27 Februar 2018

Der steinerne Bote in Frankreich

Man braucht eine Weile, um die Einzelheiten im Titelbild von »Le Messager Petrifié« so richtig wahrzunehmen. Dabei handelt es sich um Band 353 der französischen PERRY RHODAN-Ausgabe; es handelt sich um übersetzte Bestandteile des deutschsprachigen Silberbandes mit dem Titel »Der steinerne Bote« und der Bandnummer 129.

Bekanntlich nehmen unsere französischen Partner die Silberbände und bringen sie mit neuem Titelbild als Taschenbücher heraus. Das führt leider dazu, dass der Abstand zu den aktuellen Heftromanen immer weiter schwindet. Sie erhalten zum Ausgleich klassische Romane aus der »zweiten kosmischen Phase« unserer Serie.

In diesem Fall handelt es sich um einen Roman von H. G. Francis und zwei Romane von Kurt Mahr. Erzählt werden Geschichten um die Porleyter, was ja mit dem großen Handlungskomplex um Seth-Apophis zusammenhängt ...

26 Februar 2018

Neue Lesezeichen für 2018

In der PERRY RHODAN-Redaktion mögen wir klassische Lesezeichen: die aus Pappe, die einen schönen Aufdruck haben und die man schön in ein Buch legen kann, in dem man gerade schmökert. Und weil wir sie selbst so mögen, haben wir neue Lesezeichen in Auftrag gegeben.

Es sind vier verschiedene Motive, die Figuren aus der PERRY RHODAN-Serie zeigen – Eritrea Kush oder Sichu Dorksteiger, um zwei Beispiele zu nennen. Sie werden mit einer speziellen Technik hergestellt, was zu einer metallisch glänzenden Oberfläche führt. Im Internet kann man das leider kaum erkennen.

Auf der Leipziger Buchmesse wird man sie am PERRY RHODAN-Stand erhalten können. Ob und wie sie danach noch »in Umlauf« kommen, wird man sehen müssen.

24 Februar 2018

Vorarbeiten zu den Blues

Anfang April beginnt in unserer Serie PERRY RHODAN NEO eine neue Staffel. Den Titel haben wir schon bekannt gegeben – sie heißt »Die Blues«. Wer sich mit der klassischen PERRY RHODAN-Serie auskennt, wird sich denken können, in welche Bereiche der Milchstraße dann die Handlung wechselt. Genau ... in die Eastside!

An diesem Samstag lese ich endlich das erste Manuskript für die neue Staffel zu Ende. Der Autor hat längst geliefert, das Manuskript ist im Lektorat – nur der Redakteur hinkt ein wenig hinterher.

Dazu bereite ich gleich die ersten Texte für unsere Internet-Seite vor: Wir brauchen Informationen, Hintergründe für den Vertrieb und noch mal ein wenig Werbung.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Staffel einige neue Leser an die Serie heranführen könnte. Das Thema ist frisch, die Blues – die ja einen eigenen Namen haben – sind interessante Wesen, und der erste Roman der Staffel macht zumindest mir großen Spaß. Im April wissen dann auch die Leser mehr darüber ...

23 Februar 2018

Bemerkungen zu einem Sternenwanderer

Wenn in wenigen Tagen der Roman mit dem schönen Titel »Der Sternenwanderer« in den Handel kommt, bietet es sich an, ein wenig über die Hintergründe zu schreiben. Ich werde mich hüten, an dieser Stelle zu viele Details zum Inhalt zu verraten – diverse Kleinigkeiten haben wir bekanntlich schon »rausgelassen«. Aber wer sich die Vorfreude überhaupt nicht verderben lassen möchte und noch gar nichts über den PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2950 weiß, sollte vielleicht ab dieser Stelle des Textes die Lektüre unterbrechen.

Es war schon recht früh klar, dass zwei Autoren diesen Roman schreiben würden. Das bot sich an, weil die Exposéautoren zwei Handlungsebenen geplant hatten. Der eine Autor könnte die Geschichte der wichtigen Hauptperson erzählen, der andere den neuen Handlungsschauplatz vorstellen – so die Idee.

Und so geschah es dann auch in der Zusammenarbeit von Uwe Anton und Christian Montillon. Wenn man nicht weiß, wer welchen Absatz geschrieben hat, kann man kaum erkennen – finde ich –, von wem was stammt ...

Recht früh war zudem klar, dass wir Atlan wieder in die Haupthandlung der Serie bringen würden. Nach dem Ende des Zyklus »Die Jenzeitigen Lande« steckte er in einer Region des Multiversums fest. Aber wenn wir den Arkoniden in die Handlung zurückholen würden, sollte das zu einem Termin geschehen, der relevant ist: entweder zu einem Jubiläumsband oder zu eine Wendepunktband.

Band 2950 bot sich aus der Logik unserer Zyklusplanung ebenfalls an. Die Exposéautoren wollten einen neuen Handlungsschauplatz einführen, dieser sollte eng verbunden sein mit den Ereignissen in der Milchstraße – es war fast schon folgerichtig, dass Atlan genau dort auf den Plan treten wird ...

22 Februar 2018

Eine erste Pressemappe

»Wir brauchen für die Buchmesse endlich mal eine Pressemappe, um auf Anfragen von Journalisten reagieren zu können.« Diesen Wunsch der Redaktion beantwortete die Verlagsleitung im Spätsommer 1995 mit einem trockenen »Dann machen Sie mal ein Konzept.«

Das Konzept wurde am 26. September 1995 verfasst und mittels eines Nadeldruckers ausgedruckt und an die jeweils wichtigen Personen verteilt. Es enthielt eine Übersicht zu den geplanten sieben Texten sowie einen Plan zum weiteren Ablauf: Die Texte sollten von der Redaktion geschrieben und redigiert werden, sie sollten optisch verschönert und zusammengeheftet werden; das gesamte Material sollte in einem Karton auf den Messestand geliefert werden. Dort wollte die PERRY RHODAN-Redaktion im Oktober 1995 endlich einmal auf sich aufmerksam machen und nicht nur ein Randdasein fristen.

Mit einem grundlegenden Text unter dem Titel »Ein literarischer Welterfolg aus Rastatt« sollte die Serie skizziert werden; mit »Blitzstart in den 60ern« sollten Journalisten eine historische Information erhalten. Wie die Serie erarbeitet wird und um was es eigentlich geht, sollte der Text »Schritt um Schritt ins Weltall« darstellen.

Dazu sollten die Porträts der drei Autoren kommen, die auf der Messe anwesend sein sollten: Arndt Ellmer als »Ansprechpartner für die Leser«, Robert Feldhoff als »Der Ideen-Fabrikant« und Susan Schwartz unter der Überschrift »Kein reines Männer-Genre« – das musste man 1995 noch ausdrücklich betonen.

Übrigens wurde die Pressemappe tatsächlich erstellt. Zur Verteilung kam sie kaum, weil unvorhergesehene Ereignisse alles veränderten. Aber die Textarbeit war wichtig, auch für die folgenden Jahre.

21 Februar 2018

Gucky klaut jetzt auch in Brasilien

Man muss kein Portugiesisch oder Brasilianisch verstehen – als PERRY RHODAN-Leser ist der Sinn des aktuellen Romantitels sofort nachvollziehbar. »Gucky, der Meisterdieb« ist ohnehin einer der Klassiker unserer Serie; dass er jetzt auch bei unseren Partnern in Südamerika erscheint, freut mich sehr.

Derzeit publizieren unsere Partner von SSPG Editora den Serie in verschiedenen Zyklen parallel; man ist aber noch deutlich vor Band 1000. Ich freue mich trotzdem, dass es mit PERRY RHODAN in Südamerika weitergeht! Und vielleicht kommen in absehbarer Zeit sogar neue Romane hinzu ...

20 Februar 2018

Im Netz von Adarem

Was für ein großartiges Cover! Als ich das Titelbild sah, das Arndt Drechsler für den Roman »Im Netz von Adarem« geschaffen hatte, war ich davon sofort angetan. Unser Coverkünstler hat einen eindrucksvollen Kugelraumer so über eine Metropole platziert, dass man sich gut vorstellen kann, welches Bedrohungsszenario gezeigt werden soll.

Im Inhalt zeigt Dietmar Schmidt als Autor des vierten Bandes von PERRY RHODAN-Olymp, was es mit der Bedrohung konkret auf sich hat. Sein Roman spielt an verschiedenen Schauplätzen der Miniserie, unter anderem auf dem weitestgehend unbekannten Planeten Adaram, aber auch auf Olymp oder an Bord diverser Raumschiffe.

Dass die Hauptfiguren des Romans sich durchaus in der einen oder anderen Zwickmühle befinden, belegt übrigens eine Aussage von Sichu Dorksteiger. Das möchte ich gern als Zitat wiedergeben: »Ich sage es euch nur ungern – aber meine Trickkiste ist leer.«

19 Februar 2018

Intrigen im Kristallpalast

Mit dem fünfzehnten Band hat die Platin Edition erneut ein kleines Zwischendurch-Jubiläum erreicht: Im Rahmen der Hardcover-Ausgabe von PERRY RHODAN NEO wird im März bereits »Intrigen im Kristallpalast« erscheinen.

Freundlicherweise haben uns die Kolleginnen und Kollegen bei Edel, die das Buch veröffentlichen, bereits Vorabexemplare geschickt. Die sehen super aus, und ich freue mich schon darauf, ein Buch daheim ins Regal zu stellen.

Das Covermotiv von Dirk Schulz, das wir für diesen Band verwendet haben, zeigt die Ansicht eines arkonidischen Trichterhauses – zumindest so, wie es sich der Künstler vorgestellt hat. Ich finde die Architektur der arkonidischen Bauten immer noch interessant und kann mir so etwas gut vorstellen.

Dass es darin entsprechende Intrigen und dergleichen gibt, liegt bei der Geschichte des Imperiums fast auf der Hand. Das allerdings ist Thema der vier Romane und der einen Erzählung, die den Inhalt des Buches bilden.

(Wer dazu mehr wissen will, kann sich schon im voraus entsprechend informieren. Oder wartet halt, bis das Buch offiziell in den Handel kommt ...)

14 Februar 2018

Ein Wendepunkt für »Genesis«

Ein Logbuch der Redaktion

Ungewöhnliche Schauplätze, dramatische Entwicklungen: Der Wendepunkt des laufenden »Genesis«-Zyklus erforderte eine immense Detailarbeit bei den PERRY RHODAN-Autoren. Einige Entwicklungen laufen zusammen, ein neuer Schauplatz wird eröffnet – der aber in einer sehr engen Beziehung zur bisherigen Handlung steht.

Es ist eigentlich eine gute Tradition bei PERRY RHODAN, dass ein Roman mit einer »50« am Ende der Nummer einen Handlungsabschnitt entweder beschleunigt, »umdreht« oder neu akzentuiert. Wer mag, kann sich sich an frühere Romane erinnern, etwa an »Die 6. Epoche« (PR 250) oder auch »BARDIOC« (PR 850).

Wim Vandemaan und Christian Montillon, die aktuellen Exposéautoren, kennen die Seriengeschichte sehr gut. Deshalb steuerten sie den Verlauf des Zyklus so, dass es mit Band 2950 einen Wendepunkt gibt. Darauf steuern bereits die Ereignisse in der Milchstraße zu.

Mit ihrem Roman »Sunset City« gewährt Verena Themsen einen Einblick in den wissenschaftlichen Betrieb der Liga Freier Galaktiker. Sie zeigt Forscher und Experten, die an einem unheimlichen Projekt arbeiten – und sie schildert ganz nebenbei, welchen Blick junge Menschen auf eine fremdartige Welt haben könnten. Der Roman wird am 16. Februar mit der Bandnummer 2948 veröffentlicht.

Die direkte Fortsetzung dazu schrieb Michael Marcus Thurner. Der Titel »Die Biophore« dürfte beim einen oder anderen Stammleser viele Erinnerungen wecken. In der Tat handelt es sich um Lebensträger, die bereits vor Jahrmillionen mithilfe der sogenannten Sporenschiffe in den Weiten des Kosmos verteilt worden sind.

Worin der Zusammenhang zwischen Biophore, der Situation in der Milchstraße, dem sogenannten Genesis-Projekt und den Machenschaften des Adauresten besteht, kann an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Der Autor deutet in seinem Roman, der die Bandnummer 2949 trägt und am 23. Februar in den Handel kommt, auf jeden Fall schon an, was in absehbarer Zeit in der Menschheitsgalaxis geschehen könnte.

Damit schrieb der Autor allerdings auch einen Cliffhanger. Der Folgeband wechselt nämlich die Handlungsebene und beleuchtet eine Galaxis, die sehr weit von der heimatlichen Milchstraße entfernt ist.

Der Roman mit der Bandnummer 2950 und dem Titel »Der Sternenwanderer« wird am 2. März veröffentlicht. Geschrieben wurde er von zwei Autoren: Uwe Anton und Christian Montillon teilten sich gewissermaßen die Handlungsebenen. Sie stellen einen neuen Schauplatz für die Handlung vor, der aber – so viel sei schon verraten – viel mit aktuellen Ereignissen in der Milchstraße zu tun hat, und sie bringen eine Figur in die Serienhandlung zurück, die von vielen Lesern seit langem vermisst wird.

Vor allem aber erzählen sie eine Geschichte, die hoffentlich neugierig auf die zweite Hälfte des »Genesis«-Zyklus macht. Nicht nur die Leser, die sich sehr gut in unserer Serie auskennen, sollten bei diesem Roman ihre Freude haben; ich denke, dass er auch für Neuleser sehr gut geeignet ist, ebenso für Exleser, die mal wieder in ihre ehemalige Serie hineinschnuppern wollen.

Noch eine Bemerkung zum Folgeband: Michelle Stern schrieb »Die Dynastie der Verlorenen«, der am 9. März erscheint. Die Autorin liefert damit eine gelungene Fortsetzung, die das aktuelle Geschehen in der zweiten Zyklushälfte in einem richtig schönen Roman weiterführt.

Um zum Abschluss dieses kurzen Einblicks zu kommen: Ich glaube, die Leser können sich auf einen spannenden Wendepunkt für den »Genesis«-Zyklus freuen. Die betreffenden Romane haben zumindest der Redaktion sehr gut gefallen!

13 Februar 2018

Die Autorenkonferenz 2018 startet

Der Faschingsdienstag ist 2018 der eigentliche Tag der Autorenkonferenz. Während in Karlsruhe die Narren in den Straßen und Kneipen feiern, sitzen die PERRY RHODAN-Autoren und die Redaktion im Besprechungsraum eines Hotels zusammen, um dort die weitere Handlung der Serie zu besprechen. Es geht um »Kurs 3000« sowie weitere Themen; unter anderem werden wir über Marketing oder Veranstaltungen sprechen.

Der Montag ging schon interessant los. Die Kollegen aus Österreich verspäteten sich, weil ihnen die Bahn einen terminlichen Strich durch die Rechnung machte. Das Hotel konnte kein Abendessen anbieten – eine technische Panne –, weshalb wir in der Innenstadt in einem schönen Restaurant ein sehr leckeres Essen bekamen. Und hinterher gab es skurrile Gesprächssituationen in der Hotelbar, die für die Autoren dann doch das eine oder andere hochgeistige Getränk bereithielt.

Ich bin bester Dinge, was den weiteren Verlauf der Konferenz angeht. Zu besprechen gibt es genug, die Stimmung ist gut – was also kann schiefgehen?

12 Februar 2018

Vor der Autorenkonferenz 2018

Die Sonne scheint über Karlsruhe, es geht ein kühler, aber eher trockener Wind: eigentlich optimale Voraussetzungen, den Tag an der frischen Luft zu verbringen. Ich werde am heutigen Nachmittag auch auf mein Fahrrad steigen und etwa einen Kilometer fahren – allerdings nur bis zu dem Hotel, an dem ich mich heute mit den Autorinnen und Autoren der PERRY RHODAN-Serie treffe.

Die diesjährige Autorenkonferenz steht an. Ich werde ein Vorabgespräch mit den beiden Exposéautoren führen; gegen 18 Uhr treffe ich mich dann mit allen anderen Autoren. Heute ist als einziger Programmpunkt ein gemeinsames Abendessen geplant – aber wie immer werden wir bei dieser Gelegenheit viele Dinge diskutieren können, teilweise auch in kleinen Runden oder in Vier-Augen-Gesprächen.

Der eigentliche Konferenztag ist am Dienstag. Das Hotel werden wir kaum verlassen können, weil dann der »Zug« durch Karlsruhe geht; traditionell herrscht in dieser Stadt am Dienstag das bunte Faschingstreiben. Aber wir haben genügend zu tun: Es geht um den Abschluss des laufenden »Genesis«-Zyklus und die Vorbereitung des nächsten Zyklus ab Band 3000.

09 Februar 2018

Sunset City

Ein richtig starkes Titelbild zauberte Arndt Drechsler für den Band 2948 unserer Serie. Der Roman »Sunset City« von Verena Themsen spielt zu einem großen Teil in einer wissenschaftlichen Einrichtung, und diese zeigt der Künstler von außen. Dass man darin mehr über das Projekt Genesis erfährt, verrät das Titelbild natürlich nicht ...

Im Roman passiert viel, das ist klar – meine liebste Figur ist dabei eine, von der man denken könnte, dass sie am unwichtigsten ist. Aber Mar Tulek ist eine junge Frau, die ein ungewöhnliches Hobby betreibt.

Das stellt die Autorin ebenso spannend vor wie die Arbeit der Wissenchaftler. Eine schöne Mixtur! Ich mag es, wenn unsere Romane ein wenig vom Leben in der fernen Zukunft des Perryversums erzählen.

Der Roman kommt nächste Woche in den Handel. Sein Inhalt dürfte einige Leser zu weitreichenden Spekulationen anregen ...

08 Februar 2018

Beim Stammtisch in Mannheim

Ab und zu muss man als PERRY RHODAN-Redakteur sein Büro verlassen, um direkt mit den Lesern zu sprechen. Das machte ich am Mittwochabend, 7. Februar 2018. Ich fuhr direkt vom Arbeitsplatz aus los und steuerte das Gasthaus Zum Lohboden in Käfertal an, einem Ortsteil von Mannheim.

Mit mir fuhr meine Kollegin Madlen Bihr. Wir trafen uns mit Christian Montillon, aßen mit ihm zu Abend und besprachen einige aktuelle Themen. Danach ging's zum eigentlichen Thema des Abends: Im Nebenraum des Gasthauses traf sich der PERRY RHODAN-Stammtisch.

Über zwei Dutzend Personen waren anwesend. Mit Christian Montillon, Verena Themsen und Michelle Stern war das Autorenteam kräftig vertreten. Die Autorinnen und der Autor saßen aber »ganz normal« zwischen den Lesern, wie wir auch – und gleich ging es mit vielen Gesprächen los.

Das hielt den ganzen Abend über so an. Zwar gab es auch ein offizielles Programm, aber dieses nahm keine halbe Stunde an. Am wichtigsten schien allen Besuchern die Kommunikation zu sein, und das ist für mich ebenfalls das Wesentliche an solch einem Stammtisch.

Ich unterhielt mich über PERRY RHODAN-Hörspiele und Plattenspieler, über PERRY RHODAN-Veranstaltungen der Vergangenheit und aktuelle Comics, über den »Kurs 3000« unserer Serie und interessante Kinofilme. Nicht mit allen Besuchern konnte ich sprechen, sicher aber mit den meisten.

Als wir gegen 22 Uhr langsam zum Aufbruch drängten, um dann eine Viertelstunde später im Freien zu stehen, war ich in bester Stimmung. Der Stammtisch-Abend in Mannheim hatte Spaß gemacht – und weil die Fahrerei gerade mal eine Stunde dauert, kann ich das sicher mal wiederholen.

05 Februar 2018

Die SOLEFT im Einsatz

Agenten- und Geheimdienst-Romane waren in früheren Jahrzehnten ein »großes Ding«; sie wurden als Heftromane, Taschenbücher und Hardcover veröffentlicht. Und sie spielten in andere Genres hinein, beispielsweise in die Science Fiction. Vor allem in den 80er- und 90er-Jahren, als der Kalte Krieg überall auf der Erde schwelte, schienen solche Themen viele Leser zu packen.

Kurt Mahr war einer der PERRY RHODAN-Autoren, die das Genre der Science Fiction mit dem des Agentenromans vermischte. Das merkt man vor allem bei seinen Geschichten, in denen er die Geheimdienstler der SOLEFT im Auftrag der Liga Freier Terraner ermitteln ließ. Der Autor arbeitete dabei auch immer wieder seine gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Vorstellungen ein.

Mit »Söhne der Liga« und »Das Westrak-Komplott« liegen zwei Taschenbücher des Autors in einer schönen Neuauflage vor. Sie zählen zu den PERRY RHODAN-Klassikern, die ich selbst nie gelesen hatte, als sie vor Jahrzehnten veröffentlicht wurden. Das schöne Buch macht mich auf jeden Fall neugieig, das starke Titelbild von Arndt Drechsler stimmt einen schon auf die Lektüre ein ... Das freut mich!

04 Februar 2018

Ein unheimliches Imperium?

Was genau im Dezember 1996 passiert ist, lässt sich leider nicht mehr genau nachvollziehen. Es sollte eine Anzeige für den nächsten Silberband produziert werden; die Redaktion legte ein Titelbild und einen Titel fest. Das Buch sollte unter dem Titel »Das heimliche Imperium« in den Handel kommen – ganz nach dem Vorbild des klassischen Heftromans.

Doch irgendwie veränderte sich der Titel; bereits im Auftrag an die Reproanstalt war die Rede von einem »unheimlichen« Imperium. Also wurden das Titelbild und die Anzeige auf »Das unheimliche Imperium« ausgestellt und am 10. Dezember 1996 entsprechend angelegt.

Glücklicherweise durfte die Redaktion die Anzeige – das sogenannte Proof in diesem Fall – sehen und begutachten. Dabei fiel der Fehler auf und wurde provisorisch angestrichen. In buchstäblich letzter Minute konnte also das »unheimliche Imperium« verhindert werden ...

02 Februar 2018

Rhodans letzte Hoffnung

»Wie ernährt sich ein solches Lebewesen?« Diese Frage stellt sich eine der Hauptfiguren in dem PERRY RHODAN-Roman, der in der nächsten Woche erscheint. Die Rede ist von »Rhodans letzte Hoffnung«, der Roman trägt die Bandnummer 2947 und stammt von Kai Hirdt.

Ich finde, hier passt auch das klassisch wirkende Titelbild von Alfred Kelsner sehr gut; der Bezug zu früheren Jahrzehnten unserer Serie ist hier ja Absicht.

Sicher erkennen erfahrene Serienleser sofort, um welchen Planeten es sich handelt. Wer nicht gleich drauf kommt: Der Titel des Romans gibt weitere Hinweise.

Alle anderen Leser, die nicht sofort auf das Wortspiel kommen, mögen sich nicht grämen: Der Roman ist spannend genug, so dass sich diese Frage eh nicht stellt ...

Kai Hirdt schildert in gewisser Weise eine interstellare Schnitzeljagd. Die Helden des Romans steuern verschiedene Stationen an, um am Ende ihr Ziel zu erreichen.

Wie sie es erreichen und was sie bezwecken, erfährt die Hauptfigur des Romans übrigens nicht so genau. Aber alles weitere zu diesem Thema mögen die Leser bitte selbst herausfinden.

01 Februar 2018

Teamtagung im Rebland

Der Mittwoch, 31. Januar 2018, führte die PERRY RHODAN-Redaktion mal wieder aus dem Büro hinaus in den beschaulichen Weinort Neuweier, der im sogenannten Rebland liegt. Zwischen Weinbergen arbeiteten wir intensiv an einer Planung für die nächsten eineinhalb Jahre: Die Details für den »Kurs 3000« und das Drumherum mussten schließlich genauer fixiert werden.

Marketing und Redaktion müssen Hand in Hand arbeiten, wenn die Aktionen richtig ablaufen sollen. Wann erscheint welche Publikation, wie wird der Band 3000 gefeiert, was passiert ringsum? Wie können Social Media und klassische Anzeigenplanung mit den Inhalten der Romane verknüpft werden?

Wir sammelten viele Ideen, wir packten einige Vorschläge aber auch in eine – rein gedankliche – Kiste mit der Aufschrift »nicht vor 2020 öffnen«: Man kann schließlich nicht alles auf einmal machen. Wir nahmen uns zudem vor, stärker Prioritäten zu setzen. Es gibt schließlich viele Themen, die wir interessant finden, die aber keinen Erfolg versprechen ...

In der Mittagspause unternahmen einige von uns einen Spaziergang. Zwischen den Weinbergen ging ein strammer Wind, aber die Laune war super. Und deshalb versuchten wir uns an einem Gruppen-Selfie. (Zu sehen sind in dem Bild von links: Klaus N. Frick, Madlen Bihr, Klaus Bollhöfener, Katrin Weil – hinten – und Philine-Marie Rühmann.)