20 Juni 2016

Einige Worte zur neuen Miniserie

Ein Logbuch der Redaktion

In diesen Tagen sind wir in der Redaktion einerseits sowie Kai Hirdt als Autor und Dieter Schmidt als Lektor andererseits damit beschäftigt, PERRY RHODAN-Jupiter aus der Taufe zu heben. Auch Arndt Drechsler ist sehr engagiert, er gestaltet die Titelbilder und sorgt dafür, dass unsere Serie einen speziellen »Look« erhält, um es neudeutsch zu sagen.

Schaue ich mir an, welchen Hintergrund wir für eine solche Miniserie haben, kann es einem schwindlig werden. Fast 2900 Heftromane, mehr als 400 Taschenbücher, fast tausend Romane der »Nebenserien« wie ATLAN und zahlreiche Kurzgeschichten stellen einen Gedankenkosmos dar, der weltweit seinesgleichen sucht. An Themen und Schauplätzen herrscht also kein Mangel.

Spreche ich mit Lesern, gibt es für sie verschiedene Dinge, die sie spannend finden. Meist aber ist es die Entwicklung der Menschheit bis in die ferne Zukunft: die Einigung der Erde, der Kontakt mit Außerirdischen, das Besiedeln fremder Welten, die Reisen bis an die Grenzen der Wirklichkeit. Unsere Leser mögen es, wenn Perry Rhodan und seine Gefährten Raum und Zeit durchqueren,  in unseren Romanen zeichnen wir den Aufstieg und den Niedergang von riesigen Sternenreichen nach.

Erstaunlicherweise werden die Planeten und Monde des heimatlichen Sonnensystems nicht so häufig erwähnt, wie man das vielleicht annehmen könnte. Das war einer der Gründe, die dazu führten, dass wir eine kurze Serie mit dem Titel PERRY RHODAN-Jupiter konzipierten. Wir wollten den Jupiter betrachten, den größten Planeten unseres Sonnensystems, über den die heutige Wissenschaft immer mehr herausfindet und doch so wenig weiß.

Das Ergebnis kann ab dem 8. Juli 2016 käuflich erworben werden – dann erscheinen die zwölf Heftromane der Miniserie PERRY RHODAN-Jupiter. Sie kommen alle zwei Wochen in den Handel – als gedruckter Roman, als Hörbuch und als E-Book.

Die Grundlage für unsere Miniserie legt das PERRY RHODAN-Buch »Jupiter«. Es ist bereits im Februar 2011 als über tausend Seiten starkes Paperback im Heyne-Verlag veröffentlicht worden. Die Romane stammten von Hubert Haensel, Christian Montillon und Wim Vandemaan, das Exposé schrieb Wim Vandemaan.

Auf vielfachen Leserwunsch beleuchten wir nun das Geschehen um den Riesenplaneten Jupiter, seinen Mond Ganymed, die geheimnisvollen Schiqalaya und die gefährliche Droge Tau-acht unter einem erweiterten Blickwinkel. Darüber hinaus spielt Chayton Rhodan – als bisher unbekannte Figur – eine wesentliche Hauptrolle.

Für die neu geschriebenen Texte zeichnet Kai Hirdt verantwortlich. Den Autor lernte ich über seine Mitarbeit bei den PERRY-Comics – das Comic-Heft der Alligator-Farm – kennen, er war für PERRY RHODAN auch schon in Sachen Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Zuletzt zeigte er bei PERRY RHODAN NEO und PERRY RHODAN-Arkon, dass er die komplexe Welt des PERRY RHODAN-Universums gekonnt in spannende Romane umsetzen kann.

Ich bin mir sicher, dass die Leser auf ihre Kosten kommen. Als Wim Vandemaan die Geschichte konzipierte, fand ich sie schon gut, und ich mochte den »dicken Klopper« – diesen habe ich übrigens nie am Stück gelesen. Jetzt freue ich mich darauf, die zwölf Einzelromane zu lesen: alle zwei Wochen ein neues Manuskript. Es gibt eine packende Mischung aus Action und kosmischem Hauch; das mochte ich als »Nur«-Leser schon früher sehr.

Und jetzt? Wir haben Romane, die in der Atmosphäre des Riesenplaneten Jupiter spielen, auf seinen Monden, auf der Erde und in einem fremdartigen Kosmos, der bisher noch nie in der PERRY RHODAN-Serie erwähnt worden ist. Ich hab’ richtig Lust darauf, noch einmal in die Jupiter-Geschichte einzutauchen!

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