21 April 2016

Im Herzen der Atopie

Ein Logbuch der Redaktion

Es gibt immer wieder PERRY RHODAN-Romane, die mich besonders faszinieren. Zu ihnen zählt ein Doppelband von Oliver Fröhlich, dessen erster Teil noch in dieser Woche erscheint.

Der Autor nutzte in den zwei Romanen die Freiheiten, die ihm das Exposé ließ, und schuf so eine faszinierende Szenerie. Dabei überwindet die Handlung des Doppelbandes in mehrfacher Hinsicht Zeit und Raum.

Den Einstieg zum Geschehen liefert er am 22. April, wenn sein Roman »Im falschen BCover Band 2853 von Swen Papenbrockabylon« erscheint. Wie der Titel schon andeutet, spielt der Roman in Babylon, der Stadt im Zweistromland. Doch es ist ein Babylon, das sich in eindeutigen Punkten von der Metropole unterscheidet, als die unsereins die Stadt aus dem Geschichtsunterricht kennt ... es gibt allerlei Anachronismen, auf die man als Leser schnell stößt.

Atlan spielt eine wesentliche Rolle. Der Arkonide wirkt am Gericht, er muss sich mit »Gastfeinden«  herumschlagen. Als Leser stellt man fest, dass dieses Babylon in der Tat »falsch« ist, aber auf besondere Weise. Atlan und seine Gefährten sind nämlich in den Jenzeitigen Landen, wo sich erstaunlich viele Verweise auf die terranische Geschichte finden. Im Stammhaus eines sogenannten Atopen werden Atlan und seine Begleiter mit verwickelten Ereignissen konfrontiert, die aber allesamt in einem logischen Zusammenhang stehen.

Oliver Fröhlich gelang es mit diesem Roman, der mit der Bandnummer 2853 in den Handel kommen wird, den Spagat zwischen spannender Unterhaltung und kosmischen Themen zu schaffen. Mir hat die Lektüre des Manuskriptes sehr viel Freude bereitet; ich sparte anschließend nicht mit viel Lob an den Autor.

Ähnliches gilt für den Folgeband. »Der letzte Mensch« erscheint am 29. April, und wieder ist AtCover Band 2854 von Swen Papenbrocklan die Hauptperson eines kosmischen Romans. Der Arkonide geht auf eine Geistreise; er lernt unter anderem die Wissgemeinschaft Jeadhal kennen und erfährt mehr über die Kreuzgalaxis GA-yomaad.

Nach vielen hundert Millionen Jahren kann diese Kreuzgalaxis nämlich endlich wieder besucht werden – ein Thema, das viele Wesen in dieser Zeit fasziniert und begeistert. Wer bei dem Namen an die Milchstraße denkt, irrt nicht. Und wer sich ein wenig in Astrophysik auskennt, wird ahnen, woher der Begriff der Kreuzgalaxis kommt ...

Welche Rolle Atlan dabei spielt und wie seine Begegnung mit dem Leben eines Atopen verläuft, schildert Oliver Fröhlich in diesem Roman, der die Bandnummer 2854 trägt. Seine Figuren durcheilen Zeit und Raum,  womit der Autor ein kosmisches Panorama erschafft. Ich bin sicher, dass jene Leser, die gerne »große Geschichten« lesen, bei diesem Doppelband auf ihre Kosten kommen.

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