18 Februar 2015

Das PERRY RHODAN-Jahrbuch fürs Jahr 2013

Ein Logbuch der Redaktion

Wer ein »richtiges Leben« führt, schafft es nicht immer, seine Hobby-Aktivitäten so zu steuern, wie man es gern hätte. Das merkten im Verlauf des Jahres 2014 wohl auch Andreas Schweitzer und Franz Zeiger, die das PERRY RHODN-Jahrbuch für das Jahr 2013 erstellten. Es wurde Ende 2014, bis ihr umfangreiches Werk wirklich erschien.

IchDas PERRY RHODAN-Jahrbuch zu 2013 erhielt das Jahrbuch zu Beginn des Jahres 2015, mittlerweile habe ich es durchgeschmökert und -geblättert. Die Lektüre lohnt sich, weshalb ich es den PERRY RHODAN-Fans an dieser Stelle empfehlen möchte. Es ist sogar ganz gut, dass einige Zeit seit den im Buch geschilderten Ereignissen verstrichen ist – durch die Distanz sind die Berichte und Rückblicke in mancherlei Hinsicht viel interessanter.

Da ich an der Entstehung der einzelnen PERRY RHODAN-Romane beteiligt war, habe ich die zahlreichen Heft-Zusammenfassungen nicht gelesen: Jeder Roman, der 2013 erschienen ist, wird von Michael Thiesen ausführlich vorgestellt, inklusive zahlreicher Fußnoten, die für Verknüpfungen und eine weitere Lektüre gedacht sind.

Für jeden interessierten Fan dürften sie eine spannende Lektüre sein. Sie sind vor allem aber eine Möglichkeit, sich auf einen Blick und mit einem Griff über das betreffende Jahr zu informieren. Ergänzt werden die Zusammenfassungen durch Listen, in denen beispielsweise die Beiträge im PERRY RHODAN-Journal oder im PERRY RHODAN-Report verzeichnet werden.

Für mich waren die Rückblicke auf das Jahr 2013 am spannendsten, wenngleich diese manchmal traurige Anlässe hatten. Mit Marianne Sydow und H.G. Ewers starben beispielsweise zwei beliebte PERRY RHODAN-Autoren, und an sie erinnert die Redaktion des Jahrbuches mit ausführlichen Nachworten. Andere Beiträge beschäftigen sich mit den zahlreichen »kleinen Ereignissen« des Jahres; unter anderem gibt es einen detaillierten Jahreskalender.

Conberichte, Interviews, Gastbeiträge und andere Texte tragen zum gelungenen Inhalt des dickleibigen Lesebuches bei. Das PERRY RHODAN-Jahrbuch 2013 ist keine Lektüre, die man »am Stück« bewältigt, sondern die man sich immer wieder vornimmt, ein Buch zum Blättern und Stöbern, ein Buch, mit dessen Hilfe man sich auch nach Jahren noch erinnern kann.

Ich mag das, und ich bin froh, dass die Aktivisten des Science-Fiction-Clubs Universum sich jedes Jahr diese Arbeit vornehmen. Wenn dann so ein Buch ein wenig verspätet erscheint, darf das nicht stören. Wer sich intensiv mit der PERRY RHODAN-Serie beschäftigen will, kommt an dieser Lektüre eigentlich sowieso nicht vorbei.

Ach ja – bestellen kann und sollte man es auch. Das Jahrbuch ist als Paperback erschienen, umfasst 492 Seiten und kostet 13,00 Euro. Bestellen kann man es über die Internet-Seite des SFCU.

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