30 November 2013

Besprechungen nacharbeiten

Im Verlauf der vergangenen Woche nahm ich an einer Reihe von Besprechungen teil, was nichts ungewöhnliches ist. Dasselbe gilt für die vorherige Woche. Das Problem war und ist nur: Vor lauter Besprechungen kommt man dann nicht dazu, diese gleich umzusetzen; unter anderem gibt's immer »Folge-Aufträge«.

Das ist ein Job für den Samstag: Ich schreibe unter anderem ein Protokoll zur Besprechung mit der Geschäftsleitung, das bereits vor über eine Woche stattgefunden hat. Und ich mache die ersten Texte für die Internet-Seite, für E-Books und für Facebook, die auf meiner »To Do«-Liste nach dieser Woche sind. Wenn ein Samstag so grau ist wie dieser, kann so eine Arbeit geradezu Spaß machen ...

29 November 2013

In eine neue Ära

Pünktlich zum Nikolaustag erscheint der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2729 und einem fast dämonisch anmutenden Titelmotiv: Arndt Drechsler gestaltete einen Onryonen, der geradezu gefährlich wirkt, und Marc A. Herren verfasste dazu den passenden Roman.

Der Titel »In eine neue Ära« ist übrigens fast prophetisch, der Roman umspannt einen vergleichsweise langen Zeitraum. Und wer gerne auf die Details eines PERRY RHODAN-Bandes achtet, möge sich diesmal den Personenkasten auf der Seite 4 genauer anschauen ...

28 November 2013

Redigiertag daheim

Die sogenannten Redigiertage führte ich irgendwann in der Mitte der 90er-Jahre ein: Das waren Tage, an denen ich zu Hause saß (oder mit dem Manuskript im Schlossgarten), um meine Ruhe zu haben und in aller Intensität an einem Manuskript arbeiten zu können. Meist schrieb ich an den Redigiertagen auch Texte.

Im Verlauf der Zeit änderte sich das ein wenig, und seit gut einem Vierteljahr hatte ich keinen Redigiertag mehr eingelegt: zu viele Besprechungen im Verlag, zu viele Termine, bei denen ich kaum fehlen konnte. Aber heute sitze ich wieder daheim, arbeite am Computer, schreibe Texte und gehe vor allem intensiv an die Lektüre von Manuskripten (eines von Leo Lukas beispielsweise!) und Exposés (zwei von Frank Borsch beispielsweise).

Dass ich in der Mittagspause nicht bequem in die Kantine spazieren kann, sondern mit dem Rad in die Innenstadt flitzen werde, gibt allerdings einen kleinen Punktabzug ...

27 November 2013

Sammelbild-Album zum zweiten

Die Belegexemplare liegen mir seit gestern vor, aber erst heute kam ich dazu, endlich einen Blick in das schöne Sammelbild-Album zu werfen. Es kommt wieder von Eins A Medien, die ja vor allem unsere Partner in Sachen Hörbücher sind, aber mir mit den Sammelbild-Alben ebenfalls viel Freude bereiten.

Präsentiert werden wieder Bilder von Johnny Bruck, und wieder gibt es für die Freunde von sammelbarem Stoff viele Gelegenheiten, zu sammeln und zu tauschen. Mir hat schon beim ersten Album gut gefallen, wie schnell eine Tauschbörse entstanden ist – das wird sich beim zweiten Album sicher genau in dieser Art und Weise wiederholen.

26 November 2013

STELLARIS-Teufeleien

Welcher Teufel den ansonsten guten Sprecher geritten hat, aus dem österreichischen Namen Gerry Haynaly ein englisch klingendes »Dscherry Heynälli« zu machen, ist mir schleierhaft – es klingt witzig und lässt mich als Zuhörer verwirrt zurück. Aber ansonsten kann ich über Hanno Dinger nicht meckern: Seine Hörbuch-Interpretation der STELLARIS-Kurzgeschichte »Teufeleien« liest er ausdrucksstark.

Er lässt einen Cheborparner meckern, die Figuren werden durch seine Stimme klar »getrennt«. Das ist manchmal ein wenig zu viel »overacting«, passt aber zur Geschichte, die streckenweise ebenso übertrieben ein verwirrendes Abenteuer mit einem Marschiere-Viel erzählt. (Erwähnte ich schon einmal, dass ich die STELLARIS-Geschichten auch und gerade in der Hörbuch-Version mag?)

25 November 2013

Der Vater des Lichts

In gewisser Weise ist der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2728 dem verstorbenen Autor H.G. Ewers gewidmet: »Die Gravo-Architekten« zeigt den Autor als Motiv auf dem Titelbild; dieses stammt übrigens von Arndt Drechsler und nicht – wie irrtümlich im Impressum steht – von Dirk Schulz. Ich finde das Cover sehr gelungen und würdig.

Im PERRY RHODAN-Report widmet sich Michael Thiesen noch einmal dem Schriftsteller, der die PERRY RHODAN-Serie über Jahrzehnte hinweg geprägt hat. Unter dem Titel »Der Vater des Lichts« geht er in manchmal literarischer, meist aber sehr informativer Weise auf das Leben und vor allem auf das Werk Horst Gehrmanns ein – ein beeindruckender Text über einen beeindruckenden Menschen.

23 November 2013

PERRY RHODAN in Gelsenkirchen

Am Freitag abend, 22. November 2013, saß ich zum ersten Mal auf einer Bühne in Gelsenkirchen: Zusammen mit den Autoren Frank Borsch, Christian Montillon und Wim Vandemaan sowie Hans Frey und Dennis Mathiak als Moderatoren gestaltete ich den PERRY RHODAN-Programmpunkt im Rahmen des »Fantastischen Ruhrgebiets«.

Dem Publikum – einige Dutzend Menschen – im Hans-Sachs-Haus lieferten wir zuerst eine Art improvisierte Talkshow, bevor die Besucher uns Fragen stellen konnten. Erwartungsgemäß richteten sich die meisten Fragen an die Autoren, so dass ich mich beruhigt zurücklehnen konnte; es ging um die Art der Exposésteuerung oder um die Zusammenarbeit bei PERRY RHODAN NEO.

Ein sehr unterhaltsamer Abend, der hinterher mit zahlreichen Einzelgesprächen weiterging, bevor wir ihn in einer Pizzeria in der Innenstadt beendeten. Den Wunsch eines Besuchers, solche Veranstaltungen im Ruhrgebiet öfter anzubieten, kann ich gut verstehen – schauen wir, wann sich wieder jemand findet, der die Organisation dafür übernimmt.

22 November 2013

Mit Autoren in der Pizzeria

Nachdem Andreas Eschbach seine Lesung absolviert hatte, gingen wir gemeinsam noch etwas essen. Mit dabei waren Hans Frey, der Veranstalter des »Fantastischen Ruhrgebiets«, sowie Wim Vandemaan und Dennis Mathiak – eine schöne Gelegenheit, über laufende und möglicherweise künftige Projekte sowie Ideen zu sprechen.

Wim trug mir beim Spaziergang durch das kalte Gelsenkirchen einige weiterführende Ideen zur laufenden Handlung vor. Dennis äußerte sich ein wenig zu seinen aktuellen schriftstellerischen Plänen. Andreas informierte über aktuelle Termine und lieferte im Verlauf des Abends einige schöne Ideen für Handlungsdetails, die Wim hoffentlich übernehmen kann.

21 November 2013

Auf nach Gelsenkirchen

Heute steht eine Dienstreise an, auf die ich mich richtig freue: eine eindeutige Verbindung aus »privat« und »beruflich«. Ich fahre mit der Bahn nach Gelsenkirchen, wo ich zuletzt in den 80er-Jahren war, und besuche dort das »Fantastische Ruhrgebiet« – so zumindest lautet der Name der Veranstaltung, auf die ich »gebucht« bin.

Unter anderem treffe ich dort auf Wim Vandemaan und Christian Montillon, mit denen ich über neue Exposés und Ideenpapiere reden werde; gestern abend noch hatte ich mit Christian korrespondiert, weil er mir einen aktualisierten »Fahrplan« für einige der folgenden Bände geschickt hat. Aber natürlich freue ich mich ebenso darauf, mit Lesern zu sprechen oder alte Bekannte aus Nordrhein-Westfalen zu treffen.

20 November 2013

Epetrans Geheimnis

Seien wir ehrlich: Das Titelbild von »Epetrans Geheimnis« weicht ein wenig von den Beschreibungen im Roman ab. Aber mir gefällt sehr gut, wie Dirk Schulz die Angaben umgesetzt hat, die ich ihm im Vorfeld geliefert habe: Die insektoiden Taa vor den Pyramiden wirken eindrucksvoll – ein solches Titelbild sieht am Kiosk ebensogut aus wie im E-Book-Shop.

Der Roman selbst hat mir bei der Lektüre des Manuskripts gut gefallen: Christian Montillon zeigt die Welt Iprasa, wie sie im Neoversum aussieht. Sie unterscheidet sich damit ein wenig von dem Iprasa des klassischen Perryversums, wir haben hier aber nichts alles geändert ...

19 November 2013

Rebellen für Terra

In der ersten Ausgabe des PERRY RHODAN-Magazins, die im Jahr 1980 erschien, wurde eine neue Science-Fiction-Serie bekannt gegeben. Sie wurde von William Voltz verfasst, trug den Titel »Das Weltraum Team« (nur echt mit fehlendem Bindestrich ...) und erschien über mehrere Ausgaben in Fortsetzungen.

Als erste Folge kam »Rebellen für Terra«; die Fortsetzungsgeschichten wurden auf gelbem Papier gedruckt, und viele Fans entnahmen sie. Das war praktisch für die eigene Sammlung, aber unsinnig für eine vollständige Sammlung der PR-Magazine.

Inhaltlich zeichnete sich eine klassische Space-Opera ab, ein wenig von »Star Wars« und der PERRY RHODAN-Serie beeinflusst, eher für jüngere Leser gedacht. Es ging um einen Konflikt zwischen der Erde und den unterschiedlichen Kolonialplaneten ... Leider wurde die Serie nie vervollständigt.

18 November 2013

Rauchfreies Heft

Dieser Tage erhielt ich einen Leserbrief. In diesem teilte mir ein Leser mit, dass er NEO grundsätzlich spannend finde, aber bei den Worten »und rauchte eine Zigarette« die Lektüre abgebrochen habe. Er habe sich für eine »rauchfreie Lebensweise« entschieden und blättere immer weiter, »sobald von Rauchen die Rede ist«.

Er würde die Serie gerne weiterlesen, auch als E-Book; ich müsste ihm aber eine »rauchfreie Version« zur Verfügung stellen. Das würde er ja auch im Urlaub, in Gaststätten oder sonstwo machen. Werde eine solche Version nicht angeboten, übe er sich »lieber in Konsumverzicht«.

Ich schrieb dazu auszugsweise: »Ich bin Nichtraucher und Vegetarier, das eine schon immer, das andere seit zwanzig Jahren.« Der Vegetarier-Hinweis war mir wichtig – man kann eine solche Diskussion ja jederzeit weiterdrehen ...

Ich schrieb: »Aber ich gehe davon aus, dass es in der Zukunft immer noch Menschen geben wird, die rauchen, Alkohol trinken oder Fleisch essen. Wenn ich eine solche Ansicht habe, muss ich auch Menschen so darstellen.«

Und weiter: »Wir wagen mit PERRY RHODAN NEO den Blick in eine fiktive Zukunft; zu dieser gehört die Schilderung von halbwegs realistischen Menschen. Und das wiederum schließt meiner Ansicht nach ein, dass die Autoren auch einen Raucher oder Fleischesser schildern dürfen.«

17 November 2013

Print und Digital vergleichen?

Seit ich bei PERRY RHODAN bin, gehören die Diskussionen über Auflagenentwicklung und Verkaufszahlen zu denen, die immer wieder aufflackern. Ich äußere mich aus nachvollziehbaren Gründen ungern zu Zahlen – das soll die Verlagsleitung machen, wenn sie es für nötig hält.

Aber eins ist klar: Man kann Print- und Digital-Zahlen nicht miteinander vergleichen. Ein Print-Produkt wie NEO liegt zwei Wochen am Verkaufsstand und ist dann nur noch mühsam nachzubestellen; ein Digital-Produkt wie NEO kann man auch nach zwei Jahren noch kaufen. Um es klar zu sagen: Wir verkaufen den ersten Band von PERRY RHODAN NEO immer noch sehr erfolgreich, aber eben als E-Book; die gedruckte Version muss man sich über diverse Händler besorgen.

Sagen kann ich, dass der Verkauf der E-Books immer wichtiger wird. Wir können einen Roman wie den eben genannten NEO-Band 1 in digitaler Form eben auch nach zwei oder fünf Jahren noch ausliefern und verkaufen. Würde ich heute eine Prozentzahl nennen, wäre diese in einem halben Jahr schon wieder falsch – also lasse ich es.

16 November 2013

Zu Arkons Innenleben

Wenn ich am heutigen Samstag an die Manuskript-Lektüre gehe, werde ich einen Ausflug nach Arkon unternehmen. Viel über den Inhalt verraten kann und darf ich selbstverständlich nicht – aber es ist ein Roman, der zu PERRY RHODAN NEO gehört und mehr über ein zentrales Element des Großen Arkon-Imperiums verrät.

Was ich bisher von dem Manuskript gelesen habe, gefällt mir sehr gut: Arkon habe ich schon lange nicht mehr so intensiv dargestellt gesehen; eigentlich nur in den ATLAN-»Blaubänden«, in denen Rainer Castor viel Arkon-Kolorit nachgetragen hat. (Mein erstes Heft aus der Serie »ATLAN-Exclusiv«, das ich gut 35 Jahren gelesen habe, spielte übrigens an ähnlichen Schauplätzen und behandelte das Ende eines Tyrannen ...)

Wenn der Autor, dessen Namen ich hier nicht ausplaudern werde, der aber nach einem Exposé von Frank Borsch schreibt, die spannende Unterhaltung so fortschreibt, wie er sie angefangen hat, werde ich mich heute gut mit Arkon-Abenteuern unterhalten. Nicht die dümmste Methode, einen grauen Novembertag zu bewältigen ...

15 November 2013

Am Gravo-Abgrund

Ich freue mich schon richtig darauf, wenn am 22. November 2013 der erste PERRY RHODAN-Roman von Michelle Stern erscheint. »Am Gravo-Abgrund« heißt der Band, der von einem knalligen Dirk-Schulz-Titelbild geziert wird, ist der erste Teil eines Doppelbandes, in dem Luna – also der Erdmond – der Handlungsschauplatz ist.

Damit unsere Leser die Autorin besser kennenlernen, widmet sich ihr die Leserkontaktseite, die von Arndt Ellmer zusammengestelltwurde: Es gibt ein sehr persönliches Porträt sowie ein kurzes Interview von ihr zu lesen. Ich finde, dass die Autorin sympathisch und kompetent rüberkommt – und so habe ich sie ja auch kennengelernt.

14 November 2013

Deserteur der USO

Als 1994 den Roman »Deserteur der USO« erstmals erschien, dachte ich nicht im Traum daran, diesen Band rund zwanzig Jahre später erneut veröffentlichen zu können. Damals plante ich die Taschenbücher ein, und Hans Kneifel schrieb ein spannendes Atlan-Abenteuer, das wir bei Heyne in Lizenz veröffentlichten.

In dieser Woche kommt der Roman offiziell heraus: in Form eines Taschenheftes und mit einem neuen, sehr dynamisch wirkenden Titelbild von Dirk Schulz. Wie immer hat Rainer Nagel ein gelungenes Nachwort beigesteuert, das sehr lesenswert ist – ein schönes Gesamtpaket, von dem ich nur hoffe, dass es viele Leser finden wird.

Beeindruckendes November-Bild

Der November 2013 hat bereits angefangen; Grund genug, auf den November 2014 zu blicken. Zumindest kalendarisch. Ich finde, dass der Kalender, den Ooge.com fürs Jahr 2014 vorbereitet, sowieso schön aussieht.

Der Monat November ist dabei besonders wuchtig. Die SOL, von Arndt Drechsler hervorragend in Szene gesetzt, scheint geradezu auf einen zuzufliegen. Super!

13 November 2013

Ruhrgebiets-Programm

Am Montag, 12. November 2013, wurden die »2. Gelsenkirchener Tage der populären Kultur« mit einer ersten Veranstaltung gestartet; nächste Woche kommt auch PERRY RHODAN an die Reihe. Das ist ein Grund für mich, die Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter zu loben.

Oft ärgert es mich, dass ambitionierte Veranstaltungen deshalb kaum berücksichtigt werden, weil die Öffentlichkeitsarbeit einfach nicht gut genug ist. Die Aktivisten in Gelsenkirchen gehen da sehr professionell vor; so habe ich beispielsweise ein umfangreiches Programmheft erhalten, das wir verteilen können, das aber auch in diversen Örtlichkeiten der Stadt Gelsenkirchen und des Ruhrgebiets ausliegt. Sehr schön!

Stand der E-Book-Produktion

Seit wir vor zwei Jahren die Zusammenarbeit mit Bookwire gestartet haben, ist es unser klares Ziel: Die PERRY RHODAN-Serie wollen wir komplett als E-Book verfügbar haben – alle Bände einzeln, alle Zyklen als Pakete, darüber hinaus noch irgendwelche Zusatzangebote. An diesem Ziel habe ich bislang nicht gerüttelt und nicht gewackelt.

Nur klappt es leider nicht immer so schnell, wie man es gerne hätte – in diesem Fall bei unseren E-Books. Derzeit klafft eine Lücke, die wir nicht so schnell schließen können, wie wir es uns vorgestellt haben. In den nächsten Tagen und Wochen kommen die Bände 2400 bis 2499 als E-Books; die noch fehlenden Bände ab Nummer 1800 folgen so schnell wie möglich.

Wenn alles klappt, wird es Frühjahr 2014; dann wäre die PERRY RHODAN-Serie komplett. Garantieren mag ich's nicht, schließlich hatten wir das schon fürs Frühjahr 2013 geplant. Aber ich bin nach wie vor guter Dinge ...

12 November 2013

Filana auf dem Cover

»V pekle Whocainu« – so heißt ein aktueller PERRY RHODAN-Roman, den unsere tschechischen Partner von Moba dieser Tage veröffentlicht haben. Gemeint ist natürlich »In der Hölle von Whocain« von Lukas, ein Höhepunkt des Sternenozean-Zyklus, den die tschechischen und slowakischen Leser derzeit durchschmökern.

Das Titelbild von Swen Papenbrock fand ich schon damals super; Filana Karonadse wird im Roman zwar eine Spur anders beschrieben, sieht aber auf dem Cover stark aus. Auch in der Moba-Ausgabe ist das ein überzeugendes Bild – sehr schön!

11 November 2013

Film aus dem Jahr 1999

Wer schon immer einmal wissen wollte, welchen Haarschnitt ich im Jahr 1999 hatte, wird jetzt bei Youtube fündig. Im Jahr 1999 fand ein Science-Fiction-Con in Braunschweig statt, an dem ich als PERRY RHODAN-Redakteur teilnahm. Dabei wurde auch ein Interview mit mir geführt, was ich nach all den Jahren eigentlich fast vergessen hatte.

Es geht unter anderem um den anstehenden PERRY RHODAN-WeltCon 2000 sowie einige weitere Themen, die damals aktuell waren. Schaue ich mir das ganze mit dem Abstand von 14 Jahren an, stelle ich fest, wieviel sich seit damals verändert hat ... nicht nur die Frisur.

10 November 2013

Ein Tag nach der Konferenz

Die Autorenkonferenz ist vorüber, die Autoren und Zeichner haben heute im Verlauf des Tages alle das Hotel und die Stadt verlassen. Ich selbst kam heute nacht gegen zwei Uhr nach Hause, den Kopf voll mit neuen Ideen und Gedanken und so beschwingt, dass ich nicht gleich schlafen konnte.

Jetzt steht die Nachbereitung der Konferenz an: Ich schaue die Notizen durch und versuche, mich daran zu erinnern, was ich mit manchem Gekrakel eigentlich gemeint habe. Und ich freue mich über die ersten Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen ...

09 November 2013

Autorenkonferenz zum zweiten

Nachdem ich am Freitag mit den Autorinnen und Autoren zusammen in die Autorenkonferenz gestartet bin, kommt heute der zweite Tag auf uns zu. Der Freitag diente vor allem dem gemütlichen Beisammensein, hatte aber auch schon den einen oder anderen »Programmpunkt«.

Unter anderem ging es um das Marketing: Klaus Bollhöfener und Katrin Lienhard stellten die Überlegungen und Pläne fürs anstehende Jahr 2014 vor. Darüber hinaus diskutierten die Autoren und die Redaktion so unterschiedliche Themen wie das Galaktische Forum auf unserer Internet-Seite – alle waren sich einig darüber, dass das Forum wichtig ist, dass man aber manche Aussagen darin auch nicht überbewerten sollte.

Der Samstag widmet sich vor allem der internen Arbeit: Diskussion über den laufenden Zyklus, Planungen für die Bände nach der Nummer 2750 und dergleichen. Ich freue mich darauf.

08 November 2013

Autoren ante portas

Es gibt Arbeitstage, auf die freue ich mich richtig; der heutige gehört dazu. Am heutigen Freitag reisen die Autoren nämlich an – es steht eine neue Autorenkonferenz vor der Tür. Zum zweiten Mal tagen wir nicht in Rastatt, also nicht direkt am Sitz des Verlages, sondern in Karlsruhe. Das hat den Vorteil, dass ich mit dem Rad zur Konferenz anreisen kann ...

Was unsere Planung angeht, stehen wir derzeit ja mitten im laufenden Zyklus. Die Geschehnisse um das Atopische Tribunal, die in den veröffentlichten Bänden 2700 bis 2725 bisher geschildert worden sind, stehen in den geschriebenen Romanen, Exposés und Arbeitsblättern ja bis Band 2750 ziemlich klar fest. Unter anderem geht es uns jetzt darum, an den Details für die Bände 2751 bis 2799 zu feilen – und darüber hinaus ...

07 November 2013

Totentanz

Wenn in der kommenden Woche der PERRY RHODAN-Roman mit der Bandnummer 2726 erscheint, gibt's noch mal eine geballte Ladung mit actionreicher Science Fiction. Der Roman trägt den Titel »Totentanz«, stammt von Christian Montillon und ist der zweite Teil seines aktuellen Doppelbandes – das fiese und zugleich eindrucksvolle Titelbild stammt von Dirk Schulz.

Der Untertitel deutet schon an, worum es geht: »Der Kampf des Widerstands – und der Preis des Erfolgs«. Die Handlung spielt unter anderem auf Welten der Tefroder, und es geht rasant zur Sache. Worum es wirklich geht, werde ich an dieser Stelle natürlich noch nicht ausplaudern ...



06 November 2013

Preis der Gerechtigkeit

Es ist der erste Teil eines Doppelbandes, den der Exposéautor Christian Montillon geschrieben hat: Der PERRY RHODAN-Roman 2725 trägt den Titel »Preis der Gerechtigkeit« und wartet mit einem Titelbild von Dirk Schulz auf, das ich eindrucksvoll finde (ein Cover muss gut aussehen, nicht bis ins Detail mit dem Romantext übereinstimmen). Erscheinen wird der Roman noch in dieser Woche, und ich gehe davon aus, dass sein Inhalt erneut für Diskussionen sorgen wird.

Schon die Lektüre des Manuskriptes fand ich fesselnd – es gibt reichlich Action und Spannung in diesem Roman. Und mit dem Tomopaten Schechter, der auf dem Cover zu sehen ist, hat Christian einen Hauptfigur, die nicht gerade sehr sympathisch erscheint ...

Das Galaktische Forum 2013

Ein Logbuch der Redaktion

Seit mehreren Jahren ist die »PERRY RHODAN-Party«, wie es viele nennen, ein wichtiger Treffpunkt für viele Profi-Autoren aus dem Science-Fiction- und Fantasy-Bereich, ebenso für Partner der PERRY RHODAN-Redaktion, für Kollegen aus anderen Verlagen, für Comic-Zeichner und Übersetzer. Im Verlauf der Jahre hatten wir immer wieder eine illustre Gesellschaft zu Gast – so auch in diesem Jahr.

Das Galaktische Forum fand am Freitag, 11. Oktober 2013, in den Räumlichkeiten des »Euro Deli« statt. Dabei handelt es sich um eine Bar in der Innenstadt von Frankfurt, die wir seit einigen Jahren nutzen. Sie ist verkehrstechnisch gut zu erreichen, wenn man nicht gerade mit dem Auto durch den Innenstadtstau fahren muss.

An diesem Freitag machten wir es sowieso anders als in früheren Jahren: Ich fuhr von der Messe mit der Straßenbahn zum Hotel. Dort holte ich eine Reihe von Deko-Material aus dem Kofferraum meines Autos, das in der Tiefgarage des Hotels stand; dann fuhr ich mit den Kolleginnen per Taxi zum »Euro Deli«. Zum ersten Mal seit Jahren kam ich dort stressfrei an – auch mal schön.

Wir bauten die Dekoration auf, stellten die »Roll-Up-Displays« in den Eingang und legten die Namensschilder für unsere Gäste auf; ein bewährtes System, damit die Gäste besser miteinander ins Gespräch kommen. Dann setzte ich mich in eine Ecke, notierte mir die Einzelheiten meiner Rede und wartete dann auf die Gäste.

Wie immer kamen die ersten Besucher unserer Veranstaltung schon vor dem eigentlichen Beginn. Ich begrüßte sie, die Besucher bekamen ihre Namensschilder und einen Prosecco oder Orangensaft, und dann konnten sie sich in das langsam beginnende Getümmel stürzen.

Die nächsten eineinhalb Stunden machte ich nichts anderes. Dieser Teil der Party gefällt mir sogar sehr gut: Ich kann allen Gästen zumindest mal die Hand geben und zwei, drei Sätze mit ihnen sprechen – das ist mehr, als ich mit den meisten im Verlauf eines Jahres zu tun habe.

Nach 21 Uhr hielt ich meine Rede. Das hört sich jetzt größer an als es ist: Ich sprach sicher weniger als fünf Minuten. Kurz blickte ich auf das vergangene Jahr zurück, lobte die Aktivitäten der Abteilung und verwies auf das nun Kommende: Das Personal des »Euro Deli« trug die Pizza-Stücke auf.

Bei unserer Veranstaltung gibt es nämlich immer eine leichte Mahlzeit, für diejenigen, die nicht zwischen der Messe und dem Galaktischen Forum zu Abend gegessen haben. Auch ich genieße in solchen Fällen immer, endlich etwas Warmes zu mir nehmen zu können.

Der Abend schritt weiter voran. Immer mehr Autoren und Verlagsangestellte kamen, Übersetzer und Comic-Zeichner, E-Book-Partner und Hörbuchleute, gute Freunde der Abteilung und ehemalige Kollegen – eine bunte Ansammlung von Gästen, über deren Anwesenheit ich mich sehr freute. Ab und zu mischte ich mich ins Party-Getümmel – und auf einmal war es ein Uhr nachts, und die meisten Leute gingen.

Bis wir alles abgebaut hatten und uns langsam am Ausgang sammelten, hatten wir schon fast zwei Uhr nachts. Ich war stolz auf die Veranstaltung und unsere Redaktion; gemeinsam fuhren wir noch ins Hotel, wo wir an der Hotel-Bar einen letzten »Absacker« nahmen, Erfreulicherweise hatte die Bar bis drei Uhr nachts geöffnet, so dass es knapp vier Uhr war, als ich endlich ins Bett purzelte.

Ich verspürte ein Gefühl von Glücklichsein; wieder einmal hatten wir eine erfolgreiche Veranstaltung hinter uns gebracht. Sehr schön!

05 November 2013

Suchkommando Rhodan

Diese Woche kommt ein NEO-Roman in den Handel, der ein bisschen wie eine »galaktische Schnitzeljagd« anmutet – ohne dass ich jetzt zu viel über den Inhalt verraten möchte. Gemeint ist »Suchkommando Rhodan«, der vierte NEO-Roman von Hermann Ritter. Wer gesucht wird, geht aus dem Titel hervor; wer sucht, erkennt der gründlich schauende Leser auf dem Titelbild, das wie immer von Dirk Schulz stammt.

Richtig!, Reginald Bull ist auch wieder in der Handlung. Wichtige Nebenfiguren sind Shaneka, eine Arkonidin, und Caine, ein Mann von der Erde. Ach ... lest einfach selbst – der Roman ist abwechslungsreich genug!

04 November 2013

PERRY RHODAN digital

Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«: 

Am 18. April 2011 begann ich mit den Notizen zu einer – wie ich annahm – damals wegweisenden Idee. Ich nannte sie »PERRY RHODAN digital«, und ich schrieb die Stichworte zu einer Zeit nieder, als wir mit verschiedenen Partnern über einen komplett neuen E-Book-Vertrieb verhandelten.

Mir war klar, dass es eine große Arbeit sein würde, die komplette PERRY RHODAN-Serie zu digitalisieren. Wir sprachen zu diesem Zeitpunkt von weit über 2500 Heftromanen, die wir als Epub-Dateien benötigten. Die Kosten für das Nachbearbeiten sowie teilweise für das Scannen betrugen mehrere Zigtausend Euro – es würde eine Weile brauchen, diese wieder »einzuspielen«.

Meine Idee notierte ich nur skizzenhaft in einer Word-Datei: »Start mit Band 2600, also am 17. Juni 2011« stand in der ersten Zeile, gefolgt von »Ende am 30. September 2011, auf dem WeltCon« in der zweiten Zeile. Geplant waren 15 Wochen, das Ziel war »ein PERRY RHODAN-Roman, den es nur digital gibt«.

Niemand wusste damals, wie sich das Geschäft mit den E-Books entwickeln würde; alles war neu und frisch. Viele Verlage hatten ernüchternde Erfahrungen gesammelt, nur für PERRY RHODAN war das Geschäft bisher lukrativ gewesen. Ich überlegte zu diesem Zeitpunkt aber, wie man mit zusätzlichen Romanen auch Leser interessieren könnte, die nicht nur die wöchentliche Hefte haben wollten.

Die inhaltliche Überlegung: »zum Download auf allen Portalen – parallel zur laufenden Handlung – entweder SOL – da dürsten die Leser danach – oder Milchstraße – das interessiert auch alle«. Dass jede Woche eine Folge kommen sollte, stand außer Frage.

Für das Exposé hatte ich Uwe Anton im Visier. Wen sonst? Uwe schrieb zu jener Zeit die Exposés für die laufende Erstauflage, also wäre er für ein solches Projekt ideal gewesen. Als Autoren schwebten mir Christian Montillon vor oder einer der Autoren aus dem Fan-Umfeld: Gerry Haynaly notierte ich auf meinem Zettel, andere Namen hatte ich im Kopf. Als Lektor hatte ich mich selbst vorgesehen – weil wir ja Kosten sparen wollten.

Von vorneherein war klar, dass wir hinterher eine gedruckte Verwertung machen wollten: in Form eines Planetenromans beispielsweise. Aber konkrete Pläne hatte ich zu dieser Zeit keine.

Zu viel war ungewiss. Ich machte einige Notizen, wie wir die Honorare bezahlen sollten. Vor allem musste ich mir überlegen, auf welches Objekt wir das jeweilige Honorar buchen sollten. Über solche Dinge musste ich mir immer wieder Gedanken machen; letztlich war PERRY RHODAN für die Kollegen in der Buchhaltung so komplex, dass sie oft auf Unterstützung der Redaktion angewiesen waren. War das dann ein »Marketing-Aufwand«, oder sollten wir mit der Buchhaltung über ein »Sonderkonto« sprechen?

Soweit war ich in diesem April 2011 – und dann überrollten mich die Ereignisse. Die Produktion des WeltCon-Buches wurde immer aufwendiger, die Vorbereitungen für den PERRY RHODAN-WeltCon 2011 und die neue Serie PERRY RHODAN NEO prasselten über die Kollegen und mich herein. Und natürlich waren wir alle damit beschäftigt, die E-Book-Produktion mit unserem neuen Partner Bookwire so logisch und schlüssig wie möglich vorzubereiten.

So verrann die Zeit, und plötzlich war das Jahr vorüber. Meine Überlegungen gerieten nicht in Vergessenheit, aber ich kam nicht dazu, ein vernünftiges Konzept aus allem zu machen. Als die ersten anderen Verlage mit »digital only«-Produkten auf den Markt kamen, erinnerte ich mich mit Wehmut an die ersten Ideen vom April 2011.

Vielleicht, so dachte ich, werde ich sie doch irgendwann umsetzen ...

03 November 2013

Eine Woche weg vom Perryversum

Vielleicht hat sich der eine oder die andere gewundert, dass es in den vergangenen Tagen so wenig von mir zu lesen gab. Der Grund ist einleuchtend: Ich war einige Tage im Urlaub, und ich ging in diesen Tagen selbstverständlich kein einziges Mal an den Computer, ignorierte meine eigenen Computermöglichkeiten ebenso wie irgendwelche Internet-Läden und dergleichen – trotz aller Smartphones und WLAN-Angebote gibt es so etwas ja immer noch.

Dabei war ich nicht aus der Welt: nur in Deutschland unterwegs. Da blieb es nicht aus, dass ich die eine oder andere Buchhandlung oder den einen oder anderen Zeitschriftenladen von innen sah. Und selbstverständlich guckte ich stets, wo »meine« Produkte standen – auch im Urlaub ist man als PERRY RHODAN-Redakteur nicht ohne einen Blick auf den Weltraumfahrer unterwegs ...