02 Oktober 2012

Alaska Saedelaere auf kosmischem Kurs

Ein Logbuch der Redaktion

Vorwarnung: Im folgenden Text werden Andeutungen zum weiteren Verlauf der PERRY RHODAN-Handlung gemacht. Wer keine »Spoiler« mag, sollte sich überlegen, ob er oder sie weiterliest ...

Für mich persönlich gab es im Perryversum immer eine Reihe von Figuren, die ich besonders gut fand. Diese Figuren wechselten im Verlauf der Jahre, aber eine Figur der Serie gefiel mir immer. Gemeint ist Alaska Saedelaere. Seit der »Transmittergeschädigte«, wie er früher oftmals genannt wurde, erstmals in der Serie auftauchte, faszinierte er mich als Leser – und das gilt auch für die heutige Zeit und den laufenden Neuroversum-Zyklus.

Wem es geht wie mir und wer wie ich die Romane um Alaska Saedelaere schätzt, für den gibt es in den nächsten Wochen vier Bände, die es in sich haben: Sie zeigen den Mann mit der Maske auf einer Reise der besonderen Art und bei einer Begegnung mit der Vergangenheit. Es sind kosmische Romane, wenn ich diesen Begriff hier strapzieren darf, und sie wurden von Christian Montillon und Marc A. Herren verfasst.

Erscheinen werden die vier Romane allesamt im Oktober. Ich meine die Bände ab der Nummer 2668, die am 5. Oktober in den Handel kommt, bis zur Nummer 2671, die ab dem 26. Oktober in den Zeitschriftenläden oder in den einschlägigen Download-Shops erhältlich sind.

Den Startschuss liefert Christian Montillon mit »Neuntau«. Der ungewöhnliche Titel des Romans wird rasch begründet: Alaska Saedelaere trifft auf auf ein Wesen, das sich Neuntau nennt. Dieser Neuntau ist eine überaus tragische Gestalt, ein Wesen, das von seinem Herrn verraten wurde und das zuvor viele Jahre lang mit kosmischen Geschehnissen vertraut war ...

Sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart beleuchten Marc A. Herren und sein Band 2669 mit dem Titel »Wettstreit der Konstrukteure«. In diesem Roman präsentiert der Autor ein Universalgenie namens Cholaquin Port'aldonar: Dieses Wesen übersteht zuerst einen schrecklichen Krieg und sorgt dann als Dichter für Aufsehen, bevor es sich als Genie der besonderen Art entpuppt. Die Geschichte ist tragisch – sie ging mir bei der Lektüre fast schon zu Herzen.

Die direkte Fortsetzung stammt ebenfalls von Marc A. Herren, und dieser Roman trägt den Titel »Der Weg des Konstrukteurs«. Wir erfahren die Geschichte eines Genies, das keinerlei moralische Schranken kennt und Dinge konstruiert, die immer mächtiger und wichtiger werden. Es gibt kosmische Verwicklungen und Intrigen, die sich über Jahrhunderte ziehen – und am Ende wird immer klarer, was diese Geschichten mit der Erde, der Menschheit und auch den aktuellen Ereignissen um das Neuroversum zu tun haben.

Den Abschluss des Geschehens bildet »Das Weltenschiff«, ein Roman von Christian Montillon. Noch einmal geht es um kosmische Geheimnisse und große Erfindungen, noch einmal erfahren die Leser aus der Sicht Alaska Saedelaeres mehr über die Hintergründe des aktuellen Konfliktes.

Das haben die zwei Autoren sehr gut hinbekommen. Die Absprachen stimmten, die Exposé-Ideen von Uwe Anton wurden toll umgesetzt und mit eigenen Ideen verbunden. Ich fand alle vier Romane klasse, jeden auf seine Weise – und sie beleuchten erneut das Schicksal eines geheimnisvollen Terraners ...

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