30 Juni 2012

Gelungenes Intra

Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen: Das aktuelle »Intravenös« des ATLAN-Clubs Deutschland, die Nummer 211, ist mit einem farbigen Titelbild versehen, und läuft als »Das acd PAD«. Die komplette Gestaltung erinnert also an einen dieser neuen Tablet-Rechner, und das ist eine richtig schöne Idee, die auch konsequent umgesetzt wird.

Im Inneren konmmen übrigens die ATLAN-Fans auf ihre Kosten. Endlich wird man dargestellt, wie der unsterbliche Arkonide als Pädagoge gewirkt hat – die Geschichte der ATLAN-Serie muss wohl in neuem Licht betrachtet werden ... So was mage ich, super!

29 Juni 2012

Ich freu mich wie ein kleines Kind

Ernsthaft: Der heutige Tag ist ein Tag zum Jubeln. Zumindest für die PERRY RHODAN-Redaktion: Heute sind unsere neue Internet-Seite sowie das neue Forum online gegangen, seit heute können die Fans wieder engagiert mit uns diskutieren, und seit heute haben wir das neue Redaktionssystem bei uns installiert.

Vor allem Heidrun Imo hat in den letzten Wochen hier unglaublich viel geleistet, ebenso die Kollegen um Dirk Schulz und Stephan Kempers bei Animagic. Das haben die alle richtig schön hinbekommen, und aus diesem Grund wurde heute ein wenig gefeiert: bei der brüllenden Hitze nicht mit Sekt, stattdessen mit einem leckeren Eis vor dem Schloss Favorite bei Rastatt.

Man gönnt sich ja sonst nichts ...

28 Juni 2012

Französische Gravo-Katastrophe


Ein richtig starkes Titelbild haben unsere französischen Kollegen dem PERRY RHODAN-Band 287 gegeben: »Catastrophe Gravitationnelle« zeigt eine wuchtige Industrielandschaft, bei der man zwar keine Details zuordnen kann, die aber fremdartig und beeindruckend zugleich wirkt. Diese Neu-Interpretation gefällt mir sehr gut.

Inhaltlich haben es die Kollegen eh gut: Enthalten sind Teile des Silberbandes 96, »Die Gravo-Katastrophe«, in dem unter anderem Beiträge von William Voltz und Kurt Mahr sind; Hubert Haensel hat das Material sauber zusammengestellt. Aus den Varben werden bei den Franzosen übrigens folgerichtig »les varbes«.

27 Juni 2012

Exterra 56 gelesen

Dass echte Fanzines immer mehr aussterben, habe ich schon oft beklagt: Viele Fans mögen eben lieber die schnelle Diskussion über das Internet und finden womöglich die langsame Kommunikation über gedruckte Papierhefte zu lahm. Umso schöner, dass es Fanzines wie das »Exterra« des SFC Universum gibt. Ich habe heute in der Mittagspause die aktuelle Ausgabe 56 gelesen – nicht komplett, aber zu einem großen Teil.

Schön sind Beiträge, die sich mit fannischen Aktivitäten beschäftigen: ein Conbericht vom FrankenCon (dass bei diesem Con so wenige Besucher waren, wundert mich nicht – es gab nicht einmal den Versuch, einen Informationstext über die PERRY RHODAN-Seiten zu verbreiten; wenn man keine Werbung macht, kommt eben niemand), ein Bericht vom HomBuch (eine Literaturveranstaltung in Homburg) oder eine Presseschau zu Karl May.

Dazu kommen Artikel zu PERRY RHODAN, eine Lesergeschichte, die sich mit der ersten Seereise von Europa nach Amerika beschäftigt (unter Perryversum-Gesichtspunkten), Leserbriefe und Buchbesprechungen. Eine gelungene Mischung auf 60 Seiten – das sind Leser-Aktivitäten, die ich mag!

26 Juni 2012

Texte für die neue Seite

Nur noch wenige Tage sind es, bis der neue Internet-Auftritt von PERRY RHODAN »live« zu sehen ist. Hinter den Kulissen sind Heidrun Imo aus der PERRY RHODAN-Redaktion sowie die fleißigen Animagic-Kollegen um Dirk Schulz und Stephan Kempers praktisch ununterbrochen dabei, Seiten »umzuziehen« und zahlreiche Details zu optimieren.

Ganz an mir vorbei gehen diese Aktivitäten nicht. Aber heute ist die Internet-Seite einer meiner Tagesschwerpunkte. Der Grund ist, dass ich haufenweise Texte zu schreiben habe.

Bei der bisherigen Seite waren die Gestaltung sowie der Seitenaufbau ganz anders. Wenn jetzt alles umgebaut wird, fallen auf einmal neue »Startseiten« an - und für die muss ich jetzt Texte schreiben.

Kluge Menschen werden jetzt - wie immer in einem solchen Fall - einwenden, dass ich das schon vor Wochen und Monaten hätte machen können. Nur habe ich mich in dieser Zeit eben auch nicht gelangweilt, sondern in tagtäglicher Kleinarbeit mit Manuskripten, Texten, Rechnungsläufen und anderem Kleinkram gekämpft.

Wenn's dann mal knapp wird mit der Zeit, kommt eben alles auf einmal. Und deshalb steht heute unter anderem die Textarbeit im Zentrum des Tagwerks ...

25 Juni 2012

Moewig Fantastic zum zweiten

Anfangs 2001 war die PERRY RHODAN-Redaktion noch einigermaßen optimistisch, die Gesamtreihe »Moewig Fantastic« im Buchhandel etablieren zu können. Aus diesem Grund wurde auch ein doppelseitig bedrucktes Werbeblatt publiziert, das im ersten Halbjahr 2001 verbreitet wurde.

Unter dem Titel »Die fantastische Buchreihe« warb die Vorderseite mit wuchtigen Aussagen: »Fremde Welten, ferne Zeiten: MOEWIG fantastic führt Sie in ein Universum voller Wunder und Abenteuer! Die neue MOEWIG-Buchreihe – von den Spezialisten für spannend-fantastische Unterhaltung«

Unter dem Titel »... spannend-fantastische Unterhaltung« wurden auf der anderen Seite die neuen Titel präsentiert: Dazu zählten mit »Fluchtpunkt Schemmenstern« von Frank Borsch ein neuer ATLAN-Roman sowie mit »Krieger des Namenlosen« von Hugh Walker ein neuer DRAGON-Roman; in der Reihe TERRA ASTRA kam »Fährte nach Andromeda« von Peter Terrid.

Enthalten ist auf der Seite einer der peinlichsten Tippfehler des Jahres 2001: Von einer »rießigen Horde von Kriegern« ist bei DRAGON zu lesen. Damals wurde der – richtig getippte! – Text der Redaktion, der per Mail in die Agentur geschickt worden war, dort noch einmal abgetippt, wobei der Fehler entstand. Und dieser wurde natürlich nie bemerkt ...

24 Juni 2012

Schattenlord zum neunten

Abwechslungsreich geht es in dem »Schattenlord«-Roman zu, den ich als Sonntagslektüre vor mir liegen habe. Bei der von uns in Zusammenarbeit mit BS Editionen veröffentlichten Fantasy-Reihe geht es ja um eine Gruppe von Menschen, die es in die Anderswelt verschlägt – und im neunten Band wird die wichtigste Figur der Serie vor entscheidende Herausforderungen gestellt.

Das ist Thema eines Romans, den Susan Schwartz höchstpersönlich schreibt. Kein Wunder: Die »Schattenlord«-Chefautorin weiß am ehesten, was sie ihrer Hauptfigur Laura zumuten muss und kann, damit sich die Handlung der Serie richtig spannend entwickelt. Und so lerne ich gerade viel über Meuchelmörder und Menschenfresser gleichermaßen ...

22 Juni 2012

Ein Homesick Blues

Es ist meiner Ansicht nach eine der besten STELLARIS-Geschichten überhaupt: Dieter Bohns Kurzgeschichte »Subterranean Homesick Blues« spielt mit den Klischees, die man als Leser gemeinhin mit dem galaktischen Volk der Blues verbindet, führt sie teilweise ad absurdum und bringt zudem eine musikalische Note ein – die einzelnen Szenen der Geschichte werden jeweils durch wortwörtlich übersetzte Liedtexte eingeleitet.

Bob Dylan und Konsorten für Außerirdische – es ist eine sehr gelungene Idee. Dass die auch als Hörbuch funktioniert, davon konnte ich mich dieser Tage überzeugen. Ich hörte nämlich die Hörbuch-Version, die Martin Bross für Eins A Medien eingelesen hat. Die ohnehin schon gute Story wird dadurch noch viel besser. Klasse!

»Subterranean Homesick Blues« wäre auf jeden Fall dabei, wenn ich einen Auswahl-Band oder auch eine Auswahl-CD mit den besten STELLARIS-Geschichten machen könnte. Schauen wir mal, wann das der Fall sein wird.

21 Juni 2012

Todeszone Zartiryt

Fast schon still und heimlich schreitet die ATLAN-Buchausgabe im Bertelsmann-Buchclub voran. Dieser Tage kamen die Belegexemplare des neuen »Grünbandes« ins Haus: Es ist der Roman »Todeszone Zartiryt«, den Rüdiger Schäfer verfasst hat – der zweite Band des Monolith-Zyklus.

Hat man sich einmal an das ungewöhnliche Grün des Umschlags gewöhnt, sehen die Bücher richtig klasse aus: handfeste Hardcover-Bände von 342 Seiten Umfang, die auch inhaltlich richtig Spaß bereiten. Schon die Taschenbücher bei Fantasy Productions waren schick, aber als Hardcover sieht die Reihe noch schöner aus.

20 Juni 2012

Der zweite Ritter

Unsere Druckerei hat uns die fertiggestellten Romane auch schon schneller geliefert: »Die schwimmende Stadt« von Hermann Ritter liegt mir seit Dienstag dieser Woche vor, und diese Woche geht er auch schon in den Vertrieb. Normalerweise erhält die Redaktion die Romane eine Woche vor den Lesern ... einen Vorteil muss dieser Arbeitsplatz ja mit sich bringen!

Das Cover finde ich auch in gedruckter Form sehr ansprechend, den Roman habe ich mit viel Spaß redigiert. Und wie man schon am vergleichsweise engen Satz merkt: Hier bekommen die Leser richtig viel Inhalt für ihr Geld. Jetzt warte ich gespannt auf Resonanzen!

Amüsante Projekt-Anfrage

Auch dieser kleine PERRY RHODAN-Blog bekommt seltsame Anfrage. So heute morgen. Mich schrieb eine Frau an, die sich als »der Webmaster« einer mir unbekannten Firma ausgabe.

Sie arbeite nebenbei »für meine anderen Projekt-Webseiten« und sei dadurch auf perry-rhodan.blogspot.com gestoßen. Bei dieser Seite schätze sie »wirklich das gute Design und die Informationen«.

Das »gute Design« der Seite ist Standard, die Informationen kann ein Nicht-Leser unserer Serie nicht einschätzen. Also ist die Aussage der Dame eher als grenzwertig zu betrachten.

Sie warb im weiteren Verlauf ihrer Mail, dass sie mit mit »Seiten von sehr guter Qualität« verknüpfen könnte. Dies brächte mir eine höhere »Platzierung in den wichtigsten Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing« ein.

Und so weiter ... Eine reine Werbe-Mail also, über die ich ein wenig schmunzeln kann. Sie liest sich so, als hätte die Dame - ob hinter dem Namen wirklich eine Frau steckt, ist nicht erwiesen - einige hundert oder gar tausend dieser Mails verschickt. Ich hab' ihr Anschreiben dann natürlich kommentar- und antwortlos gelöscht ...

19 Juni 2012

Kleiner aber feiner Con

Man kann nicht behaupten, dass die Verantwortlichen vom »Raum & Zeit Continuum II« nicht viel getan hätten, um einen schönen Con zu veranstalten: Es wurde das ideal gelegene und großzügige Jugendzentrum Mühle angemietet, es gab ein interessant klingendes Programm, und auch die Versorgung mit Essen und Trinken stimmte.

Nur kamen leider nicht so viele Besucher, wie man erwartet und wie sich angemeldet hatten. Ich gehörte zu den vielleicht fünfzig Menschen, die sich am Wochenende des 15. und 16. Juni 2012 in Braunschweig zu einem Science-Fiction-Con einfanden. Immerhin bekamen diese Besucher dann von mir viele Informationen zur aktuellen Situation bei PERRY RHODAN; ich hoffe, dass es sich für sie dann auch »gelohnt« hat.

18 Juni 2012

Die vierte NEO-Staffel ist in Arbeit

Ein Logbuch der Redaktion

Erst seit ich bei und für PERRY RHODAN arbeite, habe ich so richtig verstanden, was es heißt, außerhalb von Zeit und Raum zu sein. In diesem Fall bezieht es sich auf die immer noch neue Serie PERRY RHODAN NEO: Hier läuft derzeit die dritte Staffel, sie steuert mit riesigen Schritten auf die Mitte zu - und gleichzeitig planen wir bereits an der vierten Staffel.

In der laufenden Handlung geht es vor allem um die Jagd nach dem ewigen Leben. Dabei folgt PERRY RHODAN NEO in groben Schritten den Vorlagen der klassischen PERRY RHODAN-Serie, entfernt sich aber gleichzeitig immer weiter davon.

So wurde beispielsweise mit dem achtzehnten Band der Reihe - »Der erste Thort« von Michelle Stern - eine erste Zeitschleife geschlossen: Perry Rhodan selbst ist »mitschuld« daran, welche Regierungsform sich auf Ferrol und den anderen Welten der blauen Sonne Wega ausbildet.

Auch die weiteren Romane dieser Staffel verändern bisher bekannte Konstellationen. So wird Hermann Ritter in »Die schwimmende Stadt« eine Welt beschreiben, die wir aus der »normalen« Serie gar nicht kennen - oder zumindest nicht so detailliert.

Sein Roman ist mit der Band-Nummer 20 eigentlich ein kleines Jubiläum. Ich bin sicher, dass die exotische Handlung viele Leser faszinieren wird. Dirk Schulz schuf dazu ein außergewöhnlich schönes Titelbild.

Eine Reihe handfester Überraschungen gibt's im Band 21; dieser stammt von Alexander Huiskes, trägt den Titel »Der Weltenspalter« und setzt eine Reihe von Themen in ein anderes Licht. Unter anderem werden die Leser zwei Völker, die man aus der klassischen Serie kennt, ganz neu sehen.

Zudem ist der Handlungsschauplatz ebenfalls sehr ... nun ja, er ist eben verändert. Jede Andeutung, die ich an dieser Stelle machen könnte, würde vielen Lesern den Spaß an der Lektüre verderben; da bin ich mir jetzt schon sicher.

Ähnliches gilt für Band 22, den Wim Vandemaan geschrieben hat. Dieser Roman trägt den Titel »Zisternen der Zeit«: Er bringt gewissermaßen eine kosmische Ebene ins Spiel, mit der an dieser Stelle sicher noch niemand gerechnet hat. Gleichzeitig gibt es ungewöhnliche Perspektiven und noch ungewöhnlichere Figuren - ein Kabinett der Überraschungen.

Dass ich die Titel der Romane 23 und 24 nicht verraten will, hat ebenfalls etwas mit den Überraschungen zu tun, die auf die Leser zukommen. Die Spannung soll hier noch eine Weile aufrecht erhalten bleiben; dann kann weiter spekuliert werden. Es gibt auf jeden Fall Parallelen zur klassischen Serie, das ist logisch; die Präsentation unterscheidet sich aber massiv.

Und worum geht es in der vierten Staffel, die ab Band 25 beginnen wird? Wir führen neue Schauplätze ein, wir vertiefen bekannte Ereignisse, wir werden einem neuen Autor eine Chance geben, sich im Neoversum zu behaupten - diese Romane kommen dann ab Ende August 2012 auf die Leser zu ... Seid gespannt!

16 Juni 2012

Ab nach Braunschweig

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von »Raum & Zeit Continuum«. Diesen seltsam klingenden Namen hat die Fan-Veranstaltung in Braunschweig, zu der ich unterwegs bin: ein Science-Fiction-Con der alten Schule, der in einem Jugendzentrum abläuft. Schön!

Da werden Erinnerungen wach ... In Braunschweig war ich schon einmal auf einem sehr gelungenen Science-Fiction-Con. Ein Höhepunkt damals war für mich die Show, die ich mit Hermann Ritter (er als Showmaster, ich als Helfer) auf der Bühne zeigen konnte. Wir lachten bei der Veranstaltung sehr viel - schauen wir mal, wie es 2012 wird ...

15 Juni 2012

Marc-Besuch

Im Jahr 2011 saßen wir oft zusammen: Wir diskutierten über den WeltCon, bereiteten gemeinsam Programmpunkte vor, redeten uns stundenlang die Köpfe heiß. Seit Marc A. Herren nicht mehr als Projektleiter WeltCon bei uns in der Redaktion arbeitet, fehlt mir der gute Mann geradezu.

Heute kam der Autor aus der Schweiz mal wieder vorbei. Er war gewissermaßen auf der Durchreise und nutzte die Zeit, sich mit mir über aktuelle Projekte auszutauschen. Ein Exposé für den laufenden Neuroversum-Zyklus bekam er gleich in der Vorab-Version in die Finger gedrückt, weitere Arbeiten besprachen wir.

14 Juni 2012

ColoniaCon zum zwanzigsten ...

Ein Logbuch der Redaktion

In den 70er-Jahren begann die Tradition, in Köln ein Fan-Treffen zu veranstalten - leider sind aus der damaligen Zeit so gut wie alle Dokumente »verschollen«, aber damals gab es die ersten Cons in der Domstadt am Rhein. In den frühen 80er-Jahren erfolgte ein neuer Anlauf: Eine Gruppe von jungen Fans aus der Stadt rief zuerst einen Club - den SFC Die Terraner - und dann einen Con ins Leben.

Den Club gibt es seit vielen Jahren nicht mehr, die Cons erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Mit dabei ist von Anfang an Achim Mehnert, den Lesern dieser Zeilen vor allem als Autor von Science-Fiction-Romanen bekannt. Ich selbst besuchte viele ColoniaCons, beileibe nicht alle - aber aufgrund dieser jahrelangen Verbindung freute ich mich sehr, dass ich am Samstag, 26. Mai 2012, nach Köln fahren konnte.

Das schon traditionelle Treffen von Science-Fiction-Fans fand wie in den Jahren und Jahrzehnten zuvor im Jugendpark in Köln-Deutz statt. Ich kam gut durch den Verkehr, wunderte mich ein wenig über die neue Optik rings um den Jugendpark (das Skater-Gelände gab es 1983 noch nicht ...) und ließ mich vom wunderbaren Wetter und der hervorragenden Stimmung der Con-Besucher gleich anstecken.

Ich selbst hatte nur zwei Programmpunkte, was dazu führte, dass ich die meiste Zeit im Freien war: Bierbänke luden dazu ein, gemütlich in der Sonne zu sitzen und mit anderen Besuchern zu plaudern. Bei früheren ColoniaCons war die Theke das eigentliche Zentrum der Veranstaltung - das war in diesem Jahr anders: Ich hatte das Gefühl, einem Open-Air-Con beizuwohnen.

Vom Verlag begleiteten mich Heidrun Imo und Klaus Bollhöfener, die zwei Marketing-Kollegen; dazu waren die PERRY RHODAN-Autoren Uwe Anton und Wim Vandemaan sowie der PERRY RHODAN-Zeichner Dirk Schulz vor Ort. In immer wieder anderen Gesprächsgruppen plauderten wir uns mit Kollegen - etwas Autoren der Serie »Professor Zamorra« aus dem Bastei-Verlag - und Con-Besuchern.

Einer meiner Programmpunkte war eine Lesung, bei der ich eigene Texte vortrug. Der andere war weitaus wichtiger: Es ging um PERRY RHODAN.

Die zwei Autoren und ich wurden von Rüdiger Schäfer auf der Bühne befragt, danach kamen Fragen aus dem Publikum dazu. Der Inhalt der laufenden Handlung stand im Vordergrund, zudem gab es einige Anmerkungen zu PERRY RHODAN NEO. Die Stimmung war angenehm, die Fragen waren durchaus kritisch, wurden aber vor allem von Uwe Anton sehr souverän beantwortet.

Nach dem Abendessen bummelte ich über das Gelände rings um den Jugendpark. Während die Con-Organisatoren ein schönes Feuer entzündeten, an dem man grillen konnte, gab's parallel das Zeltlager einer politischen Jugendorganisation. Dort wurden unter anderem Bier und Pizza angeboten, es spielten örtliche Bands auf, und es waren viele junge Leute unterwegs. Diese Volksfeststimmung sorgte dafür, dass der ColoniaCon ein ungewöhnliches, aber dennoch sehr positives Ende hatte.

Gegen halb elf Uhr nachts fuhr ich wieder los; ich besuchte Köln in diesem Jahr nur für einen Tag. Mit Heidrun Imo zog ich unterwegs ein Fazit: Der diesjährige ColoniaCon war eine gelungene Veranstaltung mit familiärem Charakter - gerne im Jahr 2014 wieder!

13 Juni 2012

Fünf lesenswerte SF-Geschichten

Endlich habe ich die Kurzgeschichten-Sammlung »Der zweite Winter« gelesen, die bereits vor einem halben Jahr erschienen ist. Sie enthält Science-Fiction-Texte von Achim Mehnert, der den meisten Lesern dieser Zeilen als ATLAN- und PERRY RHODAN-Extra-Autor bekannt geworden ist.

Veröffentlicht wurde das kleine Taschenbuch im Rahmen des PERRY RHODAN-Briefclubs Bully Schreibtisch; sie wurden aber alle schon Ende der 80er- und zu Beginn der 90er-Jahre in diversen Fanzines publiziert. Was den Geschichten übrigens nicht schadet: Man kann sie immer noch sehr gut lesen.

Phantastische Züge haben sie allesamt, auch wenn »Der zweite Winter« eher mit dem Zweiten Weltkrieg in Verbindung steht; dafür erinnert »Datapark« an klassische Geschichten von Philip K. Dick. Sie sind gut geschrieben, ein wenig bearbeiten hätte man sie zwar noch können – aber die Texte zeigen, was Achim Mehnert kann, wenn er frei von Serienzwängen schreibt.

Das Buch ist 112 Seiten stark und kostet 9,90 Euro. Verantwortlich für das Buch ist der Complett-Verlag Passau; theoretisch kann man es mit der ISBN 978-3-9802076-2-1 in jeder Buchhandlung bestellen. Dummerweise findet man auf der Verlags-Homepage keine weiteren Hinweise dazu. Wer sich dafür interessiert, sollte direkt an Armin Würfl schreiben, den Verlagsleiter: redax@prbcbs.de.

12 Juni 2012

Unter dem Kondensatordom

Heftig zur Sache geht es in der Folge 39 der PERRY RHODAN-Hörbücher, die ich dieser Tage endlich einmal angehört habe. In »Unter dem Kondensatordom« schlagen sich Iant Letoxx (der im Hörspiel englisch ausgesprochen wird) und die Positronikspezialistin Filana durch die Unterwelt eines Kybb-Planeten.

Mit der Hörspiel-Serie wird bekanntlich der »Sternenozean«-Zyklus nacherzählt: Hier hat die Mannschaft von STIL in Berlin gute Arbeit geleistet. Knallige Geräusche und viele Effekte sorgen für eine abwechslungsreiche Handlung – das ganze ist zudem recht actionlastig.

11 Juni 2012

Tatjana oder Tatana

Im gedruckten PERRY RHODAN NEO 19 - »Unter zwei Monden« von Marc A. Herren - ist ein peinlicher Fehler enthalten: Tatjana Michalowna, die auf dem Rückentext richtig geschrieben ist, wird durchgehend als »Tatana« bezeichnet. Wie konnte das passieren?

Marc A. Herren hatte alles richtig gemacht: Bei ihm heißt die Dame immer Tatjana. An rund sechs Stellen wird sie als »Tatana« bezeichnet, weil das ihr Tarnname im Zirkus ist. Vom Autor wird das korrekt und richtig dargestellt.

Das Manuskript wurde von mir lektoriert. Von mir stammen auch der Klappentext und die Romanvorschau, wo der Name jeweils richtig geschrieben ist. In meiner »Finalversion«, die als Datei in die Setzerei geht, sind alle Schreibweisen korrekt.

Dann aber kommt die sogenannte Erstkorrektur, wo ein Korrektor den Roman noch einmal auf Schreibfehler überprüft. Dem Korrektor fiel der Unterschied zwischen »Tatjana« und »Tatana« auf, dachte leider nur ein wenig nach und ließ dann das »j« fälschlicherweise ändern - alles hieß danach nur noch »Tatjana«.

Sabine Kropp, die den Korrektoren in diesem Fall auf die Finger schaute, überprüfte das und stellte den Fehler fest. Also machte sie an den genannten Stellen aus »Tatjana« wieder »Tatana« - damit der Tarnname auch ein Tarnname ist.

Und dann? Dann änderte jemand nach Sabine Kropps »Satzfreigabe« den Roman durchgehend: Aus allen »Tatjanas« wurde jetzt »Tatana« - denn wenn das sechsmal falsch ist, muss es sicher auch 120mal falsch sein ...

Das erklärt, warum ein fehlerhafter Roman in gedrucktem Zustand in den Handel kam. Der peinliche Fehler ist im E-Book und im Hörbuch ebenfalls enthalten. Beim E-Book werden wir es noch ändern; dann kann die korrigierte Version heruntergeladen werden. Bei der Druck- und Hörbuch-Version lässt sich das leider nicht mehr ändern.

10 Juni 2012

Endlich Polychora

Man kann mir ja durchaus nachsagen, bei ATLAN nicht mehr auf der Höhe der Zeit zu sein. Ich habe die zuletzt erschienenen Taschenbücher mit den Abenteuern des unsterblichen Arkoniden allesamt versäumt. Anders gesagt: Aus Zeitgründen habe ich auf ihre Lektüre verzichtet.

Als Balkon-Lektüre am heutigen Sonntag nahm ich mir immerhin die Exposés zur laufenden Polychora-Trilogie vor. Es gibt bereits zwei fertig geschriebene Romane, die ich noch lesen muss; heute knöpfte ich mir die Exposés vor.

Ich war sehr angetan von der Vielfalt an Ideen, die sich hier präsentierte, sowohl wissenschaftlich als auch »rhodanisch«. Jetzt bin ich noch mehr darauf gespannt, in welcher inhaltlichen und stilistischen Qualität sich die Romane präsentieren ...

09 Juni 2012

Chanda und die Milchstraße

Am heutigen Exposé-Lesetag geht es einerseits hinaus in die Weiten der Milchstraße, andererseits aber auch in die ferne Galaxis Chanda; bekanntlich sind beide Sterneninseln für die aktuelle PERRY RHODAN-Handlung von großer Bedeutung. Und Uwe Anton packt den umfangreichen Stoff immer wieder in packende Exposés, aus denen hoffentlich ebenso packende Romane werden.

Mein Job ist in dem Fall nicht nur, die Exposés in aller Ruhe zu lesen, sondern mir auch meine Meinung zu bilden. Manchmal ist mein zusätzlicher Blick auf die Handlung durchaus sinnvoll, und ich kann den Autoren den einen oder anderen Ratschlag geben.

Inhaltlich zu bemängeln habe ich meist nichts, aber gelegentlich sehe ich Dinge, die einem Autor möglicherweise nicht auffallen. Aber vor allem - ich gestehe es ja - macht es mir selbst Spaß, anhand der Exposés dem weiteren Verlauf der PERRY RHODAN-Serie zu folgen ...

08 Juni 2012

Ein gläserner Turm und ein Schicksal

Druckfrisch kam dieser Tage der sechste Band der »Schattenlord«-Serie auf meinen Tisch: Ich bin nicht die Hauptzielgruppe unserer Fantasy-Buchreihe, die vorrangig für ein weibliches Publikum geschrieben wird, aber ich finde das Cover richtig klasse. Dirk Schulz setzt eine der Hauptfiguren der Serie in Szene, im Hintergrund ist der Turm zu sehen, der dem Buch den Titel gibt.

Geschrieben wurde der Roman übrigens von Claudia Kern, von der ich zuletzt – rein privat – einen hervorragenden historischen Roman gelesen habe. In »Der Gläserne Turm« geht es um ein phantastisches Szenario, in das die Autorin aber auch verschiedene Mythen der Anderswelt verwoben hat. Klasse gemacht!

07 Juni 2012

PERRY für Erlangen

Relativ kurzfristig habe ich mich entschlossen, dieses Jahr nicht zum Comic-Salon nach Erlangen zu fahren. Umso schöner finde ich es, dass ich kurz davor das »Erlangen Ashcan-Special« der PERRY-Comics erhalten habe; dieses gibt es eigentlich nur am Stand der Alligator-Farm in Erlangen.

In dem 16 Seiten umfassenden Comic-Heft gibt es – neben einer leeren Seite für Autogramme – vor allem Skizzen und Einblicke in das Schaffen der PERRY-Macher. Diese schöne und sehr gelungene Ausgabe macht wirklich Lust auf Mehr; ich drücke den Verantwortlichen in Erlangen da auch entsprechend die Daumen.

06 Juni 2012

Der zweite NEO-Herren

Am Freitag, 8. Juni 2012, erscheint der Roman offiziell, ich habe ihn bereits vorliegen: Marc A. Herrens zweiter Beitrag für die Serie PERRY RHODAN NEO. Der Roman trägt den Titel »Unter zwei Monden«, und er trägt ein schönes Titelbild von Dirk Schulz, auf dem man einen Topsider im Vordergrund sieht.

Der Schwerpunkt der Handlung liegt dabei auf dem Wega-System: Der Autor schickt ein Trio ungewöhnlicher Helden in ein großes Abenteuer ... ein Topsider, ein Arkonide und eine Frau von der Erde auf gemeinsamer Tour. Oder muss man hier schon »Tournee« sagen?

05 Juni 2012

Nelson und der Drago-Nebel

Ein Logbuch der Redaktion

Eigentlich war dieses Logbuch dazu gedacht, rechtzeitig vor dem Erscheinen des PERRY RHODAN-Romans mit der Bandnummer 2646 auf unserer Internet-Seite veröffentlicht zu werden. Aber dann kam einiges dazwischen, ich wurde nicht rechzeitig fertig - und deshalb bietet es jetzt einen kleinen Rückblick auf ein ungewöhnliches Projekt. Es geht mir um H.G. Ewers und seine jüngste Veröffentlichung.

Mit seinen Romanen hat mich H.G. Ewers durch meine Jugend begleitet. Ich las mit großer Begeisterung die Abenteuer von Omar Hawk, Dalaimoc Rorvic und anderen Figuren, die der PERRY RHODAN-Autor zum Leben erweckte. Es waren unter anderem seine Romane, die mich in den 70er-Jahren so faszinierten, dass ich zum PERRY RHODAN-Fan wurde.

Leider wurde es in den vergangenen zehn Jahren ein wenig still um ihn. Seinen letzten PERRY RHODAN-Roman publizierte er anfangs der Nuller-Jahre. Den WeltCon 2011 konnte er aus gesundheitlichen Gründen nicht besuchen. Aber immer wieder sprachen wir darüber, einen Text von ihm zu publizieren, um ihn den Lesern in Erinnerung zu rufen.

Im Dezember 2011 hatte ich endlich eine Idee. Im Nachhinein wunderte ich mich nur, warum ich nicht schon lange vorher darauf gekommen war. Spontan schickte ich eine Mail an Wim Vandemaan: »Nur mal so als Gedankenspiel: Was hältst Du davon, einmal unseren Alt-Kollegen H.G. Ewers wegen einer STELLARIS-Geschichte anzufragen?«

Ich stellte mir bereits zu diesem Zeitpunkt vor, dass es eine »gelungene Episode für unsere Stammleser und für unseren ältesten Kollegen« sein könnte. Auch Wim Vandemaan war sehr davon angetan - und ich verfasste gleich am selben Abend noch eine Mail an H.G. Ewers.

»Ich glaube, es würde diese Reihe stark aufwerten, wenn der dienstälteste Autor hier mitwirken würde«, schrieb ich. Da die Geschichten nicht so lang sind und weil man bei ihnen nicht so viel recherchieren müsste, könnte ihm das Thema doch liegen. Soweit mein Vorschlag.

Die Kommunikation der nächsten Tage drehte sich immer wieder um eine STELLARIS-Geschichte. Der Autor wollte einen seiner eigenen Mythen aufgreifen. Seine Überlegung war, den Raumkapitän Nelson oder zumindest einen seiner Verwandten in der Handlung auftauchen zu lassen. Zuerst fand ich das nicht so gut, dann aber schlug ich ihm vor, er möge sich einfach ein schönes Szenario für eine solche Idee ausdenken.

Das tat er - und im Februar 2012 präsentierte er ein Konzept. Eigentlich, so meinte H.G. Ewers, gäbe das Thema »ein ganzes TB her«, aber er könne sich einschränken. Es war letztlich eine sehr typische Ewers-Idee, an der man noch ein wenig feilen musste. Die Geschichte kam vor allem ohne die STELLARIS an sich aus, hatte aber einen Nachkommen des Raumkapitäns Nelson sowie einen seltsamen Roboter als Helden.

Kurz darauf erhielt ich auch schon die fertige Geschichte: Der Autor hatte die Folgen der Hyperimpedanz ignoriert und das Raumschiff mal mirnixdirnix in die Draco-Galaxis fliegen lassen, 290.000 Lichtjahre entfernt. Wim Vandemaan entschied, dass man daraus den frei erfundenen Drago-Nebel machen könnte - dann stimmte die Geschichte weiterhin.

Im März waren wir mit allen Vorarbeiten fertig. Die Zeichnung der Alligator-Farm wurde geliefert, die als Titelbild der STELLARIS-Geschichte diente; die eigentliche Kurzgeschichte lag redigiert vor. Unter dem Titel »Nelson im Dunkel des Drago-Nebels« konnte sie nun als Folge 29 der STELLARIS-Reihe erscheinen; das war am 4. Mai 2012 der Fall.

Ich fand es übrigens sehr schön, dass die Geschichte in einem Roman von Leo Lukas veröffentlicht wurde, in »Die Tage des Schattens«. Was die ausufernde Phantasie angeht, so ist Leo Lukas manchmal mit H.G. Ewers zu vergleichen, wenngleich die beiden Autoren sonst nicht viel gemeinsam haben. Und jetzt schauen wir, wann wir einen erneuten Text unseres Altmeisters zur Veröffentlichung erhalten ...

04 Juni 2012

Fahrt nach Freiburg

Am heutigen Montag war ich mit der Bahn unterwegs: keine sehr lange Strecke - aber das war mit dem Zug einfach bequemer und schneller. Es ging nach Freiburg, wo ich mich zuerst in einem Café und später in einem Restaurant mit Frank Borsch und Helmut Ehls zusammensetzte.

Natürlich ging es um PERRY RHODAN NEO. Wir diskutierten über die vierte Staffel, an der bereits gearbeitet wird, und über die Möglichkeiten, die Länge einer Staffel mal anders zu gestalten - nicht acht, sondern vielleicht zehn oder zwölf Romane. Frank servierte viele gute Ideen, und wenn wir die alle umsetzen, wird das klasse!

03 Juni 2012

Gastroman-Lektüre

Manchmal gibt es an Wochenenden auch Zeit für private Dinge; das sind dann immer die Tage, an denen ich mich nicht in diesem Blog melde und an denen ich auch kaum auf Mails antworte. Aber heute kam ich dann doch zur Lektüre eines aktuellen PERRY RHODAN-Manuskriptes - und das war gleich ein besonderer Stoff.

Es ist das Manuskript zu einem Gastroman, den wir in diesem Jahr noch veröffentlichen werden. Zum Inhalt kann und will ich noch natürlich noch nichts sagen - was ich heute gelesen habe, hat mir auf jeden Fall schon mal sehr gut gefallen. Ein Roman, der Zeiten und Räume umspannt ... so könnte man ihn charakterisieren.

01 Juni 2012

Der Phanes-Fehler

Es gab ein kleines Problem bei der E-Book-Version von PERRY RHODAN 2650, einige Leser wiesen mich darauf hin: Zu Recht wurde angemerkt, dass wir das E-Book mit einem falschen Vorspann ausgeliefert haben. Aber wie kann so etwas eigentlich geschehen? Hier der Versuch, das ein wenig zu erläutern ...

Wenn wir aus der Redaktion einen Roman abgeben, liefern wir eine Datei, die in diesem Fall PR2650final.doc heißt: In dieser Datei sind unter anderem der Vorspann, die Personage, der Abspann, das Glossar, der Kommentar und so weiter enthalten - also alles, was zum Roman gehört. Die Leserseite, die Clubnachrichten und dergleichen werden als separate Dateien geliefert.

Aus dieser Datei wird in der Herstellung ein fertiger Roman, den wir dann als sogenannte Satzfahne auch noch einmal sehen können. Diese Satzfahne ist Basis für die Druckerei. Wer ein gedrucktes Heft PR 2650 erhalten hat, wird gesehen haben, dass dort auch der richtige Vorspann enthalten ist.

In einem zweiten Arbeitsschritt macht die Setzerei aus dieser Datei-Version (also nach wie vor diejenige mit dem originalen Vorspann, der auch gedruckt worden ist) eine RTF-Datei, die in einem weiteren Arbeitsschritt in eine Epub-Version umgewandelt wird. Diese dient als Vorlage für alle E-Books, egal, ob diese nun über Beam oder Amazon ausgeliefert werden.

In diesem Arbeitsschritt muss der falsche Vorspann »irgendwie hineingerutscht« sein. Niemand kann erklären, wie das passiert ist; es ist aber geschehen. Das merkt natürlich niemand, weil damit niemand rechnen kann. Und deshalb wurde ein E-Book mit dem falschen Vorspann ausgeliefert.