30 Dezember 2012

NEO-Expo im Blick

Der heutige Sonntag erbrachte wieder einmal eine schöne, inhaltlich sehr willkommene Lektüre: Ich widmete mich einem Exposé für PERRY RHODAN NEO, das einen wichtigen Roman für die fünfte Staffel unserer Serie ergeben wird. Es geht in diesem Exposé schon mit kräftigen Schritten auf das Ende der Staffel zu ...

Verfasst hat das Exposé natürlich wieder Frank Borsch; als Autor haben wir einen Kollegen ausgesucht, der bisher noch nie für PERRY RHODAN geschrieben hat, die Serie aber seit vielen Jahren sehr gut kennt. Da er einen exotischen Schauplatz erhält, auf dem er unsere Helden gut in Szene setzen kann, verspreche ich mir schon jetzt einen spannenden, abwechslungsreichen Roman.

28 Dezember 2012

Jesco von Puttkamer ist verstorben

Am heutigen Tag geht es durch die Medien: Der Raumfahrt-Ingenieur und Science-Fiction-Autor Jesco von Puttkamer ist am 27. Dezember 2012 verstorben. In gewisser Weise ist er seit ihren Anfängen mit der PERRY RHODAN-Serie verbunden.

Puttkamer wurde 1933 in Leipzig geboren, kam in den fünfziger Jahren mit der Science Fiction in Kontakt und gehörte zu den Fan-Freunden von Walter Ernsting alias Clark Darlton. Sein Name findet sich in zahlreichen Fanzines dieser Zeit, unter anderem in Heften wie dem »Munich Round Up« aus München. Aus den Fan-Streitereien jener Tage hielt er sich größtenteils heraus.

Seine Science-Fiction-Romane erregten kein größeres Aufsehen. Zum Umfeld der PERRY RHODAN-Serie zählte er jedoch jahrzehntelang über das PERRY RHODAN-Magazin – er lieferte einige Beiträge – und seine wissenschaftlich-technische Arbeit für die NASA.

27 Dezember 2012

Jahrbuch 2011 gelesen


So spät habe ich wahrscheinlich noch nie über ein PERRY RHODAN-Jahrbuch geschrieben ... Erst am Wochenende vor Weihnachten habe ich endlich die Lektüre des Jahrbuches fürs Jahr 2011 beendet. Meine ein wenig faule Ausrede: Das Jahrbuch kam auch heuer so spät, dass ich ewig dazu benötigte, um mir den Inhalt zu Genüge zu führen.

Es handelt sich um eine Fan-Publikation, die ich als Pflichtlektüre bezeichnen möchte. Ein Jahrbuch zu 2011 kann man auch zu Beginn des Jahres 2013 lesen, nicht zuletzt auch deshalb, weil viele Informationen (die Inhaltsangaben der von uns publizierten Romane) sowieso bleiben und sich nicht grundsätzlich ändern.

Frank Zeiger und Andreas Schweitzer, die Herausgeber des Jahrbuches, blicken mit ihren Mitstreitern zurück auf ein Jahr, das es in sich hatte: Die PERRY RHODAN-Serie wurde fünfzig Jahre alt, der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 wurde in Mannheim gefeiert, die neue Serie PERRY RHODAN NEO erblickte das Licht der Welt. Auf 488 Seiten liefern die Aktivisten des Science-Fiction-Clubs Universum (SFCU) eine gelungene Zusammenstellung.

Gut finde ich, dass neben den vielen Informationen, Artikeln und Interviews zu allen möglichen Themen auch Raum für kritische Äußerungen blieb. Es ist kein Buch, das unsere Arbeit kritiklos bejubelt, sondern es spießt Dinge auf, die in den Augen der Schreiber nicht so gut gelaufen sind. Die Kritik wird nachvollziehbar und korrekt formuliert, auch das finde ich gut.

Alles in allem handelt es sich beim Jahrbuch fürs Jahr 2011 um ein Lese-Buch, also ein Buch, das man nicht am Stück liest, sondern interessiert durchblättert, um sich dann immer mal wieder einen Artikel zu Gemüte zu führen. Dann stellt man es sowieso ins Regal, um es stets dann, wenn es nötig ist, bewusst hervorzuziehen und einzelne Kapitel oder Kurzbeiträge zu lesen.

Hiermit und an dieser Stelle empfehle ich dieses von Fans erstellte Buch ausdrücklich: Auch wenn Weihnachten schon rum ist, sollte ein interessierter PERRY RHODAN-Leser einen Blick in das Buch werfen.

Direkt zu bestellen ist das Buch über diesen Link hier.

21 Dezember 2012

Der Silbermann ist da

Marc A. Herren jetzt auch im Hardcover: Dieser Tage kam im Zuge der aktuellen Bertelsmann-Belege das Buch »Der Silbermann« auf meinen Schreibtisch. Dabei handelt es sich um den ATLAN-Taschenbuchroman, den Marc A. Herren für den »Monolith«-Zyklus geschrieben hat.

Der Roman kam ursprünglich als Taschenbuch bei unserem Partner Fantasy Productions – das sah ziemlich cool aus. Nicht jedermanns Geschmack ist der grüne Umschlag, den Bertelsmann unseren ATLAN-Büchern verpasst hat. Aber das hat was – und das Titelbild von Arndt Drechsler kommt in dieser Optik sehr gut zur Geltung.

20 Dezember 2012

Eine Besprechung in Sachen NEO

Ein Logbuch der Redaktion

Je länger und je weiter PERRY RHODAN NEO voranschreitet, desto komplexer wird auch bei dieser Serie die Handlung. Mit Frank Borsch, dem Exposéautor, und Helmut Ehls, unserem Lektor, stehe ich ständig im Kontakt, um die laufende Produktion der Romane zu koordinieren. Das meiste erledigen wir per Mail, aber manchmal ist es sinnvoll, sich miteinander an den Tisch zu setzen.

Deshalb fuhr ich am Montag, 10. Dezember 2012, nach Freiburg. Wir trafen uns im Bahnhof, ganz klassisch, wo wir einen Kaffee tranken, bevor wir in ein arabisches Restaurant wechselten. Dort war es einigermaßen ruhig und vor allem sehr angenehm, so dass wir uns gut unterhalten konnten. Themen gab's schließlich genug.

Unter anderem ging es um die Leserstimmen und die Reaktionen auf die vergangenen zehn, zwölf NEO-Romane. Am vorherigen Tag hatte ich noch eine Reihe von Leseraussagen zusammenkopiert und den zwei Kollegen per Mail zur Verfügung gestellt; sicherheitshalber hatte ich sie zudem ausgedruckt, so dass wir einiges vorliegen hatten.

Es gab und gibt Leserkritik an Romanen, die wir auf Exposéschwächen zurückführen konnten; andere wiederum liegen an Schwächen des jeweiligen Autors. Häufig waren uns die Kritiken selbst klar – wir schauen uns die gedruckten Romane schließlich selbst an ... Manchmal lassen sich Fehler nicht vermeiden, manche waren allerdings echt unnötig, und wiederum andere entstanden durch den allgegenwärtigen Termindruck.

Interessant sind in solchen Fällen immer wieder Vergleiche: Im Galaktischen Forum auf der PERRY RHODAN-Homepage werden ganz andere Dinge gelobt oder kritisiert als bei Amazon.de oder in anderen Foren.

Nach der Analyse der Leserstimmen gingen wir die Sachen pragmatisch an: Welche Romane fanden wir gut, welche fanden wir weniger optimal, und woran liegt es letztlich? Vor allem stellt sich ja die Frage, wie man Romane optimieren kann, ohne in einen kompletten Kontrollwahn zu verfallen ...

Ein wichtiger Punkt: Wir überlegten, wie wir unsere Arbeitsabläufe besser strukturieren können. Exposés und Romane könnten während der jeweiligen Entstehung stärker durch die Redaktion oder durch den Exposéautor begleitet werden. So lassen sich vielleicht irgendwelche Fehlentwicklungen früher auffangen und ausgleichen. Künftig werden wir gemeinsam an den Exposés arbeiten, die Autoren werden ebenfalls stärker eingebunden. Das sollte zu einer besseren Abstimmung zwischen den jeweiligen Romanen führen.

Selbstverständlich sprachen wir bei unserer Dreier-Runde auch über die nächste Handlungsstaffel. Wir steuern auf die fünfte Staffel zu, an der Frank Borsch schon intensiv arbeitet. Themen, die in den vorherigen Staffeln aufgebaut wurden, sollen vertieft werden, und die Handlung auf der Erde wird stark vorangetrieben.

Während Perry Rhodan und seine Gefährten weiter in eine gefährliche Milchstraße vordringen, entwickelt sich auf der Erde das politisch-gesellschaftliche Leben weiter ... hier wartet eine Reihe von spannenden Romanen auf die Autoren und dann irgendwann auf die Leser. Es wird »neue« Außerirdische geben, dazu Aliens, die man als Leser aus der klassischen Serie kennt und die wir bei NEO ein wenig anders definieren. Ebenso tauchen weitere Handlungsträger auf, deren Namen aus der klassischen Serie bekannt sind ... mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Da die fünfte Staffel von Band 37 bis Band 48 geht, wird es keinen Jubiläumsband mit der Nummer 50 geben. Dennoch bildet dieser Roman einen Höhepunkt – zu einer frühen Stufe der sechsten Staffel gewissermaßen und mit klarem Blick auf weitere Geschehnisse in künftigen Staffeln.

Ich bin sicher: Das Jahr 2013 wird für die NEO-Leser eine Reihe von schönen Überraschungen bieten, und den Start dazu bildet die fünfte Staffel, die Februar des Jahres 2013 erscheinen wird. Ich freue mich darauf!

19 Dezember 2012

Erotik im Perryversum

Über die »allzu detaillierte Darstellung allgemeiner Fleischeslust in den frühen Jahrzehnten bei PERRY RHODAN« hätten wir ja gern alle mehr erfahren als das, was im Vorwort steht – aber leider schweigt sich hier der aktuelle Kalender fürs Jahr 2013 des ATLAN-Clubs Deutschland auch aus. Gestern bekam ich ihn mit der Post: Die Aktiven des ACD, so heißt der Club in Kurzfassung, haben sich mit diesem Kalender wieder einmal selbst übertroffen, und ich bin positiv überrascht.

Wie es sich gehört, ist der Kalender vor allem für die Clubmitglieder gedacht. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Redaktion noch da eine oder andere Werk in der Hinterhand behalten hat, um es Neumitgliedern anzudrehen.

Die durchaus schräge Mixtur aus gemalten Bildern, Fotomontagen und künstlerischen Verfremdungen ist garantiert nicht jedermanns Geschmack. Ich finde es aber klasse, wie sich der ACD immer wieder kreativ präsentiert.


18 Dezember 2012

Lied der sieben Winde

Wenn die Bücherpakete aus der Bertelsmann-Druckerei kommen, freue ich mich immer ganz besonders: Meist sind aktuelle Belegexemplare enthalten, die ich dann mit großem Interesse auspacke. Heute kam »Lied der sieben Winde«, der zwölfte Band der »Schattenlord«-Serie.

Dabei handelt es sich um einen Roman, den die Chefautorin Susan Schwartz höchstpersönlich geschrieben hat. Kein Wunder: In diesem Roman spielt ein fliegendes Schiff eine wesentliche Rolle, ebenso die junge Heldin namens Laura Adrian, die von der Autorin von einem Abenteuer ins nächste geschubst wird.

Ich fand den Roman schon bei der Lektüre faszinierend und finde das Titelbild sehr ansprechend. (Schon klar, dass die junge Frau nach einigen Wochen in der Anderswelt und nach all den Entbehrungen nicht mehr so frisch aussehen dürfte. Aber schön ist das Cover von Dirk Schulz ja trotzdem.)

17 Dezember 2012

Kunterbunte Arkoniden-Action

Wie farbenprächtig und wie abwechslungsreich die klassischen ATLAN-Heftromane waren, belegt immer wieder die von Rainer Castor betreute Buchausgabe. Ich kam erst dieser Tage dazu, mir Buch 41 anzuschauen, das im Herbst 2012 unter dem Titel »Der Mondträger« erschienen ist.

Autoren wie Marianne Sydow, H.G. Francis, Clark Darlton und Harvey Patton verfassten in den 70er-Jahren die Romane, die in diesen Band einflossen. Rein inhaltlich geht es dabei in farbenprächtigen Abenteuern kreuz und quer durch die bekannte Milchstraße, und ich erinnere mich gut daran, dass ich als Leser über die gelegentlichen Logikbrüche – um es zurückhaltend zu formulieren – sehr verwundert war.

Was für eine unglaubliche Arbeit von Rainer Castor bei diesen Bearbeitungen geleistet wird, kann eigentlich nur der- oder diejenige ermessen, der die Original-Heftromane mit den neuen Buchausgaben vergleicht. (Ich persönlich freue mich stets auf ein Wiedersehen mit Lebo Axton, dessen Abenteuer ich damals sehr mochte!)

16 Dezember 2012

Keine Leserumfrage derzeit?

In unserem Diskussionsforum auf der PERRY RHODAN-Homepage stellte der Forist »Laurin« eine durchaus nachvollziehbare Frage: »Ich verstehe nicht wieso die Redaktion nicht einfach mal eine Umfrage startet.« Er bezog sich darauf, dass die Redaktion ja verständlicherweise nicht weiß, was »die Leser« denken – wobei »die Leser« sowieso über 100.000 Leute sind und die Foristen einige paar Dutzend.

Meine Antwort versuche ich hier zusammenzusammenzufassen. Um es klar und vorweg zu sagen: Ich liebe Leser-Umfragen. Egal nach was man fragt: Man weiß hinterher einfach mehr. Meinetwegen könnte man zweimal im Jahr eine vernünftige Leserumfrage zu bestimmten Themen machen.

Wann wir die letzte Umfrage durchgezogen haben, weiß ich leider nicht genau; es ist eine Weile her. Die Ergebnisse waren interessant, aber ... ernsthaft: Alles, was wir über die Altersstruktur und die Geschlechterverteilung unserer Leser herausgefunden haben, wusste ich schon vorher.

Trotzdem halte ich es für wichtig und richtig, Untersuchungen anzustellen. Derzeit hindern mich allerdings zwei grundsätzliche Probleme daran.

Problem eins: Zum aktuellen Stand der Dinge wäre die Untersuchung meine Sache, und das schaffe ich nicht. Es müsste so ablaufen: Ich denke mir, wie bei früheren Untersuchungen auch, die Fragen aus, und ich kümmere mich um die Auswertung (okay, ich müsste einen Praktikanten oder dergleichen finden, aber wann mache ich das?) sowie deren weitere Verarbeitung. (Auswerten allein genügt ja nicht.) Derzeit wüsste ich nicht, wann ich das machen soll.

Problem zwei: Mit konventionellen Untersuchungen, seien die jetzt online oder über einen Umfragebogen, erreiche ich immer nur die aktiven Leser, also diejenigen, die auch bereit sind, an einer solchen Untersuchung mitzuwirken. (Ich bin seit über zwanzig Jahren Abonnent einer Tageszeitung und habe in all der Zeit an keiner Leserumfrage teilgenommen ...)

Man müsste, um exakte Ergebnisse zu erzielen, eine sogenannte Point-Of-Sale-Umfrage machen, und das kostet sehr schnell einige zehntausend Euro. In Karlsruhe gibt es ein Umfrageinstitut, und ich kenne Leute, die dafür gearbeitet haben; von daher erlangte ich einige kleine Einblicke.

Eine seriöse Umfrage bedeutet einen tierischen Aufwand für alle Beteiligten, und ich bin mir nicht sicher, ob das sooo viel bringt. Hinterher weiß ich garantiert, dass 76 Prozent aller PERRY RHODAN-Leser lieber Kugelraumer als Hantelraumschiffe mögen und dass 79 Prozent einen Film möchten.

15 Dezember 2012

Eine Fahrt nach Frankfurt

Den gestrigen Freitag, 14. Dezember 2012, verbrachte ich zu einem großen Teil in Frankfurt. Der Grund dazu waren zwei Termine, die ich dort zu absolvieren hatte. Beide waren von der angenehmen Sorte, um das gleich klarzumachen.

Zuerst besuchte ich einen Mann, der sich um eine unserer Auslandslizenzen kümmert; wenn alles gut geht, wird sich im Jahr 2013 in Sachen »PERRY RHODAN im Ausland« mehr tun wird. Details dazu kann ich natürlich hier noch nicht bekannt geben.

Eher aktuell und hundertprozentig mit dem laufenden Geschäft in Verbindung war mein Besuch bei Miriam Hofheinz in der Firma Bookwire. Wir besprachen den aktuellen Stand des E-Book-Geschäftes von PERRY RHODAN und schmiedeten gemeinsam weitere Pläne fürs Jahr 2013. Das wird ebenfalls wieder ein spannendes Jahr!

14 Dezember 2012

Autoren aus dem Ausland

Nicht zum ersten Mal gibt es die Anregung, für PERRY RHODAN könnten doch auch Autoren aus dem nicht deutschsprachigen Ausland schreiben. Diese Diskussion kam schon einmal in den 90er-Jahren auf, als Eckhard Schwettmann und ich auf dem großen Science-Fiction-WorldCon in San Antonio sogar mit amerikanischen Autoren sprachen.

Jetzt hat »Ganerc« in unserem Forum auf der PERRY RHODAN-Homepage diese Frage erneut aufgeworfen. »Wobei ich überhaupt mal anregen möchte, dass auch Autoren interessant wären die nicht aus dem deutschsprachigen Raum kommen«, schreibt er. »Ein Ken Follet oder ein Henning Mankell oder auch ein Dan Brown, und um nicht unbescheiden zu sein auch ein Stephen King wäre ja auch mal was.«

Grundsätzlich ist das kein schlechter Gedanke; derzeit möchte ich aber an so ein Thema nicht herangehen. Die Kosten für eine Übersetzung (zuerst das Exposé ins Englischsprachige, dann den Roman ins Deutsche) würden die Produktionskosten für einen Roman massiv in die Höhe treiben. Zudem stelle ich mir das ganze sehr umständlich und kompliziert vor.

Andererseits: Man kann ja wohl noch träumen. Und wer weiß ... vielleicht sind über die heutigen digitalen Möglichkeiten ganz andere Wege denkbar, auf die ich heute noch nicht komme?

13 Dezember 2012

Werbung für das Weltraum-Team

Für junge Science-Fiction-Fans hielten die späten 70er- und frühen 80er-Jahre allerlei Wunder bereit: Ständig kamen neue Publikationen in den Handel, während gleichzeitig die Klassiker des Genres in schönen Taschenbüchern neu aufgelegt wurden. Zu den erfreulichen Dingen des Jahres 1979 zählte die Nachricht, dass das PERRY RHODAN-Magazin jetzt regelmäßig erscheinen sollte – kein unregelmäßig erscheinendes Heft mehr, sondern eine monatliche Publikation.

Der beliebteste PERRY RHODAN-Autor jener Tage war unbestritten William Voltz. Was also lag näher, als das neue Magazin mit einer Fortsetzungsgeschichte aufzuwerten, die dieser Autor verfasste? »Das Weltraumteam« wurde in die Werbung für das neue PERRY RHODAN-Magazin integriert, zeitweise sogar in ganzseitigen Anzeigen. So wurde die Fortsetzungsgeschichte dem Magazin praktisch gleichwertig zur Seite gestellt.

»Versäumen Sie nicht den Einstieg in den großen SF-Fortsetzungsroman von William Voltz!«, schlagzeilte die Anzeige, die unter anderem in den Heften der vierten Auflage veröffentlicht wurde. »Das Weltraumtteam – Rebellen für Terra« und »Der große Roman-Zyklus von William Voltz« waren weitere Aussagen.

Rein inhaltlich ging schon die Werbung aber weg von der PERRY RHODAN-Serie: »Im Jahr 2837 erreicht der Krieg zwischen Terra und den revoltierenden Kolonialwelten seinen Höhepunkt.« Das klingt zwar wie eine Parallelhandlung zu früheren PERRY RHODAN-Zyklen, bot aber den Einstieg in eine völlig eigenständige Geschichte.

Die Werbung machte Ende 1979 absolut neugierig. Und für junge PERRY RHODAN-Leser wie mich war's dann auch spannend, die ersten Folgen abzuwarten ...

12 Dezember 2012

Wende bei NEO

Am heutigen Tag geht es erneut um PERRY RHODAN NEO, wo eine entscheidende Phase ansteht: das Ende der vierten und der Anfang der fünften Staffel. Band 36 liegt komplett vor, hier will ich dem Autor ein Feedback schicken, weil er gestern einige Ergänzungen geliefert hat.

Zu Band 37 gibt es bislang »nur« den Anfang, diesen wiederum in Form einer Leseprobe. An dieser wiederum wird noch eine Weile gearbeitet, hier möchte ich heute die Zweitversion lesen, die diese Woche idealerweise auch redigiert wird. Ich bin selbst gespannt, ob alles so klappt, wie ich es mir vorstelle. Inhaltlich finde ich beides höchst unterhaltsam!

11 Dezember 2012

Springer auf Japanisch

Das finde ich gut: ein japanisches PERRY RHODAN-Taschenbuch, auf dem ein Springer zu sehen ist, der so aussieht, wie er früher in den Romanen beschrieben worden ist. Ich finde, da haben die Kollegen bei Hayakawa ein sehr schönes Motiv gewählt, das den Springer – oder meinetwegen Mehandor – vor kosmischem Hintergrund zeigt.

Den Inhalt bilden zwei Romane aus dem BARDIOC-Zyklus. Laut Liste sind es »Die Frühträumer« und »Fremde auf Olymp«; verantwortliche Autoren waren H.G. Ewers und H.G. Francis. Und wenn mich meine Erinnerung nicht ganz täuscht, spielen die Gys-Voolbeerah sowie ein geheimnisvoller Kaiser keine unwichtige Rolle in diesem Roman ...

10 Dezember 2012

Stichwort Viererblocks

Seit wir die Viererblocks bei der Exposéplanung der PERRY RHODAN-Erstauflage eingeführt haben, gibt es darüber Diskussionen. Nach wie vor glaube ich persönlich, dass die Viererblocks für unsere Planung gut sind und diese erleichtern, und ich glaube vor allem auch, dass der »normale Leser« sie größtenteils nicht so wahrnimmt wie diejenigen Leser, die sich im Forum oder bei Fan-Treffen tummeln. Aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass viele Leser eine kritische Meinung gegenüber den Viererblocks haben und der Ansicht sind, dass diese zu häufig dazu führen, dass eine Handlung unnötig gedehnt oder verzerrt wird.

Das System der Viererblocks wird im neuen Zyklus grundsätzlich bleiben, wir lockern es aber etwas auf. Das war übrigens eines der Themen, über das bei der Autorenkonferenz diskutiert wurde. So wird es beispielsweise einen Viererblock geben, der aus drei extrem eng verzahnten Romanen und einem Einzelband besteht; dafür stehen bereits die Exposés ... Oder ein Viererblock könnte aus zwei Zweierblocks bestehen, das muss man dann sehen.

09 Dezember 2012

Atlan im August 1978

Im Frühjahr und Sommer 1978 bewarb der Pabel-Verlag massiv die ATLAN-Zweitauflage, die anstand. Die Anzeigen erschienen unter anderem in der vierten Auflage von PERRY RHODAN, die erst im Oktober 1977 gestartet war, aber viele neue Leser ins Perryversum gespielt hatte.

»Hallo Science-Fiction-Freunde! Es ist soweit!«, schrie die Anzeige, die unter anderem auf der Rückseite der Heftromane veröffentlicht wurde. »Die Perry Rhodan-Sonderreihe startet in die 2. Auflage«, wurde unter dem großen ATLAN-Schriftzug verkündet. Und ergänzt wurde: »am 22.8.1978 mit Band Nr.1«.

»Das galaktische Syndikat« sollte 1,60 Mark kosten und bildete den Startpunkt für eine relativ erfolgreiche ATLAN-Zweitauflage, die bis Band 299 lief, wenn ich mich recht erinnere. »Versäumen Sie nicht den Einstieg!«, stand in der Anzeige ... und ich hielt mich in diesem Sommer 1978 brav daran ...

08 Dezember 2012

Stunde der Entscheidung

Und wieder einmal hörte ich eines der famosen »Stellaris«-Hörbücher an, die es – leider! – nach wie vor nur exklusiv für Abonnnten bei Eins A Medien gibt: Diesmal war es »Stunde der Entscheidung«, verfasst als Geschichte von Roman Schleifer, veröffentlicht als die fünfzehnte Story der Reihe, gelesen als Hörbuch von Tom Jacobs.

Dabei handelt es sich um einen Krimi, genauer gesagt, ist es die Geschichte einer Geiselnahme, bei der es um alte Geschichten einerseits und um knallhartes Verhandeln andererseits geht. Hauptperson ist unter anderem ein fieser Arkonide.

Das ganze hörte sich spannend an, ich lauschte mit großem Vergnügen, hätte mir aber im Nachhinein – Vorsicht: Selbstkritik! – ein strafferes Lektorat gewünscht. Mein Lieblingssatz: »Ich marschierte von Bord.« Das versuchte ich ich mir dann vorzustellen ...

Genug gelästert: Krimis, die an Bord der STELLARIS spielen, finde ich immer wieder gut. Diesmal war es weniger Exotik als Spannung; so ist eben jede der Geschichten eine andere.

07 Dezember 2012

Exterra und der Film

In der Mittagspause las ich die Ausgabe 58 des Fanzines »Exterra«, das der immer aktive SFC Universum herausgibt. Neben umfangreichen Artikeln von Dr. Robert Hector gibt es Rezensionen sowie Leserbriefe; PERRY RHODAN steht bei diesem Club ja immer wieder im Zentrum, und das finde ich gut.

In einem lesenswerten Beitrag unter dem Titel »Lichtschwerter bei PERRY RHODAN – ein Star Wars-Tag im Technik Museum« geht Frank Zeiger unter anderem auf den immer noch nicht existierenen PERRY RHODAN-Film ein. In diesem Artikel stellt er eine wichtige Frage: »Warum schaffen die PR-Verantwortlichen, meinetwegen auch die Entscheider über ihnen bei der BAUER Medie Group, es nicht, PERRY RHODAN ein filmisches Gesicht zu geben?«

Dazu muss ich doch mal Stellung beziehen: Die »Entscheider« über der Redaktion haben im Jahr 2001 die Verfilmungsrechte aus der Hand gegeben; seither haben wir von der Redaktion keinerlei Möglichkeit, selbst in dieser Richtung aktiv zu werden. Das gilt auch für die Autoren, denen gelegentlich ähnliche Fragen gestellt werden.

Unsere Partner von der Firma Casascania sind seit Jahren aktiv; das weiß ich. Und derzeit ist die rechtliche Situation die, dass ich Anfragen von »außerhalb« (diese Woche meldete sich ein amerikanisches Studio, kein Witz!) stets an die Casascania weiterleite. Dazu bin ich vertraglich verpflichtet.

Ein PERRY RHODAN-Film in gehobener Qualität oder eine PERRY RHODAN-Fernsehserie wären super. Ob das eine Real-Verfilmung ist oder eine gut gemachte Anime-Serie – das ist mir persönlich egal. Aber selbstverständlich ist mir bewusst, dass das sinnvoll und gut wäre. Nur ... Ich persönlich kann an der aktuellen Situation nichts ändern.

Zurück zum »Exterra«: Das Fanzine ist gut, der Verein ist super-aktiv. Da sollten auch die Facebook- und Sonstwie-Online-Fans mal reingucken. Solange es solche Clubs und Fanzines gibt, muss ich mir um die aktive Fan-Szene wohl keine Gedanken machen ...

06 Dezember 2012

Schlafender Gott

Seit gestern liegt »Der schlafende Gott« auf meinem Schreibtisch; dabei handelt es sich um den aktuellen PERRY RHODAN NEO-Roman, den Michelle Stern verfasst hat. Mir gefällt dabei schon mal das Cover, das eher ruhig wirkt und dennoch ein wenig exotisch aussieht.

Inhaltlich wird's ganz schön fremdartig: Vor allem Topsider stehen im Zentrum der Handlung, selbstverständlich spielen auch Menschen eine Rolle. Auch hierfür hat die Autorin übrigens Datenblätter angefertigt, die nicht nur ihrem Roman, sondern auch den Werken ihrer Kollegen zugute kommen sollen.

05 Dezember 2012

ATLAN und die SOL

Heute lassen wir ja die Nachricht »aus dem Sack«, wie man bei uns in Süddeutschland so schön sagt: Die SOL-Abenteuer der ATLAN-Serie kommen neu in den Handel; das ist also das Geheimprojekt, an dem wir in den vergangenen Wochen intensiv beackert haben. Die offizielle Meldung steht seit heute auf unserer Homepage.

Ich finde das höchstpersönlich sehr gut: Die ATLAN-Romane las ich vor dreißig Jahren sehr gern; man kann sie seit vielen Jahren nicht mehr kaufen, und sie sind es wert, dass man sich im Jahr 2012 erneut mit ihnen beschäftigt.

Rüdiger Schäfer hat die Bearbeitung übernommen – meiner Ansicht ist er der ideale Mann dafür. Ohne ihn gäbe es den ATLAN-Club Deutschland in der jetzigen Form nicht, und ohne diesen Club wäre der Name ATLAN vielleicht bei zu vielen Lesern in Vergessenheit geraten.

Der alte Arkonide geht noch mal auf große Fahrt – wer hätte damit vor zwanzig Jahren gerechnet? Ich freue mich schon richtig auf das erste Taschenheft!


04 Dezember 2012

Dennis und Atlan

»Ich bebte vor Zorn.« So lautet der erste Satz des Romans »Versprengte der Unendlichkeit«, den Dennis Mathiak verfasst hat; es ist sein erstes komplettes Taschenbuch im Allgemein und für ATLAN im Besonderen. Das finde ich gut, und ich freue mich, dass dieses Werk jetzt endlich auch auf meinem Schreibtisch liegt.

Selbstverständlich bin ich gespannt, wie der junge Kollege das Polychora-Thema abgeschlossen hat. Bekanntlich haben hier Achim Mehnert und Rüdiger Schäfer die Romane zuvor verfasst – sein Band soll also eine Reihe von Geheimnissen lösen und zu Ende zu bringen. Spannend ...

03 Dezember 2012

Kybb-Titanen gegen Terra

In der »Sternenozean«-Serie der PERRY RHODAN-Hörspiele lauschte ich zuletzt einem echten Höhepunkt: Es war das Hörbuch mit der Nummer 41, das den Titel »Schlacht um das Sol-System« trägt (irritierenderweise mit Bindestrich im letzten Wort ...). Veröffentlicht wurde es schon 2011, ich kam jetzt erst dazu, es mir vorzunehmen.

Wie der Titel schon nahelegt, geht es in dem Hörspiel ordentlich zur Sache: Perry Rhodan greift mit der Solaren Flotte an, um das von den Kybb-Titanen besetzte Solsystem (so schreibt es sich richtig) zu befreien. Es entbrennt eine fürchterliche Raumschlacht, in der die Terraner denkbar schlchte Karten haben ...

Die Dramatik der Romane, die diesem Hörspiel zugrunde liegen, ist mir noch in bester Erinnerung. Es war der finale und auch zugleich furiose Höhepunkt des »Sternenozean«-Zyklus. Umso schöner, dass dieser auch in einer krachigen Hörspiel-Umsetzung vorliegt!

02 Dezember 2012

Kein Herz für Perry?

Aus Gründen, die sogar nachvollziehbar sind, bin ich für gewisse Fans das Feindbild schlechthin. Für Entwicklungen innerhalb der PERRY RHODAN-Serie, die ihnen nicht gefallen, werde jeweils ich verantwortlich gemacht.

Das liegt nahe: Ich bin der Redakteur der Serie, halte innerhalb und außerhalb der Serie den Kopf hin und bin derjenige, der sich im Zweifelsfall auf Facebook oder in irgendwelchen Foren der Kritik stellt. Zumindest ansatzweise ... es gibt ja Fans, die erwarten, dass ich permanent und ununterbrochen mit ihnen kommuniziere und diskutieren.

Ein schöner Vorwurf, der dieser Tage aufkam: Ich habe »kein Herz für PR«, es sei für mich offensichtlich nur noch ein Job. Ganz ehrlich: Es wäre schön, wenn das ganze »nur ein Job« für mich wäre; dann hätte ich eine 40- bis 45-Stunden-Woche und pünktlich Feierabend. Die Realität ist eine andere ...

Was manche Fans offensichtlich erwarten, ist ständig eine öffentliche Selbstgeißelung: »Ja, wir haben Fehler gemacht, und es tut mir schrecklich leid. Mir persönlich tut das leid, denn ich bin an allem schuld.«

Selbstverständlich veröffentlichen wir Romane mit Fehlern. Das machen wir nicht absichtlich, und es ärgert mich stets aufs neue. Aber es lässt sich nicht vermeiden – nach zwanzig Jahren muss ich das zähneknirschend feststellen.

Irgendwann muss ein Roman eben gedruckt und veröffentlicht werden. Dass immer mal wieder Szenen enthalten sind, die nicht optimal sind, weiß ich selbstverständlich; ich habe weder als Redakteur resigniert, noch bin ich völlig verblödet.

Nur: Es kommt bei jedem Roman irgendwann der Punkt, an dem er gedruckt werden muss. Und da heißt es im Zweifelsfall logischerweise: »Augen zu und durch.« So einfach ist die Welt. Das ist bedauerlich, und wir arbeiten daran, es besser zu machen. Aber Fehler werden einfach immer wieder passieren.

01 Dezember 2012

WeltCon-Reste

Man könnte meinen, der PERRY RHODAN-WeltCon 2011 sei bereits völlige Vergangenheit. Das ist er nicht – und das merke ich fast täglich. Immer noch gibt es Resonanzen zu diesem Con, nicht zuletzt ausgelöst durch die WeltCon-DVD, die bekanntlich vorliegt und die ich noch gar nicht komplett angeschaut habe.

Interessanterweise gibt es tatsächlich noch »Reste«, die wir in unseren Lagern gefunden haben. Die sollen dort natürlich nicht vergammeln, sondern unter die Leser und Fans gebracht werden. In diesem Fall hat sich der altgediente »Transgalaxis«-Versand dazu bereit erklärt, diese »Reste« zu vertreiben. Dazu hat man sogar eine spezielle Übersichtsseite eingeführt, die das schön zusammenfasst. Das finde ich gut!

30 November 2012

Sinzig Reloaded?

»Lasst uns viele Sinzigs schaffen!« Diesen Spruch brachte ich irgendwann in den neunziger Jahren, nachdem ich den zweiten und den dritten Con in Sinzig besucht hatte. So gut hatte es mir nämlich in dem Jugendhaus in dem Städtchen am Rhein gefallen, so schön war die Mischung aus leicht chaotischer Organisation und gut gelaunten PERRY RHODAN-Fans.

Sinzig wurde nach einer langen Durststrecke zu einem Synomyn für einen sympathischen Con, der einen PERRY RHODAN-Programmschwerpunkt hatte, aber dennoch viel mit einem klassisch-fannischen Con zu tun hatte. Werner Fleischer und Elmar Wietor schufen über Jahre hinweg eine Veranstaltung, die nicht nur PERRY RHODAN-Fans begeisterte.

Wenn es die Cons in Sinzig nach längerer Pause wieder geben sollte, wäre das für mich eine Freude. Seit den neunziger Jahren ist eine Menge Zeit vergangen, und vieles wäre völlig anders – vielleicht gelingt es aber, den »Geist« jener Tage mit einem frischen Ansatz zu verbinden. Ich freue mich schon!

29 November 2012

2003 zu Garching

Beim Aufräumen fiel mir das Namensschild in die Finger, das ich Juni 2003 in Garching bei München getragen hatte: Das war ein Con, an dem ich mich sehr gut und sehr lange zurück erinnere – auch wenn nicht alles so gut klappte, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte.

Angereist war ich damals mit Miriam Hofheinz und Klaus Bollhöfener, meinen damaligen Kollegen aus dem Nachbarzimmer, sowie Herman Ritter, der damals der Vorsitzende der PERRY RHODAN-FanZentrale. Ich erinnere mich an eine Fahrt, bei der wir eigentlich ununterbrochen blödelten und unglaublichen Spaß hatte.

Der Con selbst war durchaus anstrengend. Das Wetter war schön, fast zu heiß, und ich saß stundenlang unter einem Sonnenschirm vor dem Bürgerhaus, in dem der Con veranstaltet wurde. Dort führte ich zahlreiche Einzelgespräche mit anwesenden Autoren und Verlagskollegen, Fans und Journalisten.

Zum Abendprogramm gehörte ein Auftritt von Leo Lukas, den ich damals zum ersten Mal auf der Bühne sah. Der Schriftsteller und Kabarettist brachte den Saal zum Toben – das war großartig. Danach hatten es Hermann Ritter und ich einige Probleme, das hohe Witz-Niveau zu halten ...

Alles in allem war es ein ausgesprochen unterhaltsamer und spaßiger Con. Wenn ich mir das Namensschild heute anschaue, erinnere ich mich an viele schöne Momente – Garching ist und war eben immer eine Reise wert.

28 November 2012

Objekte und Kostenstellen

Zu den Themen, die ich immer ganz gern vor mir herschiebe, zählen die Dinge, die mit Controlling und Buchhaltung zu tun haben. Manchmal komme ich aber einfach nicht dran vorüber. Deshalb beschäftige ich mich heute unter anderem mit Objektnummern und Kostenstellenrechnungen.

Es ist sogar ein richtig wichtiges Thema – es geht um die E-Books, deren Erlöse und vor allem die korrekte Verbuchung. Damit die E-Book-Erlöse beispielsweise bei PERRY RHODAN NEO landen und nicht auf einer konzern-internen Verrechnungsstelle, müssen neue Nummern vergeben werden. Klingt kompliziert, ist auch nicht einfach, muss unterm Strich aber gemacht werden ...

27 November 2012

Alaska im Einsatz

Gestern abend erfreute mich Uwe Anton mit einer neuen Exposé-Lieferung, und heute kam ich endlich zur Lektüre. Ohne zu viel verraten zu wollen, was ich ja sowieso nie täte, kann ich zumindest mal andeuten, dass unter anderem Alaska Saedelaere im Zentrum der Handlung steht – allerdings nicht allein.

Geschickt führt Uwe zum Zyklusende die verschiedenen Ebenen des Neuroversum-Zyklus zusammen und stellt entsprechende Zusammenhänge her. Ich bin sicher, dass es für viele Leser zu echten »Aha«-Erlebnissen kommen wird, und freue mich schon auf die Lektüre weiterer Exposés.

26 November 2012

Zyklus-Ausblicke

In unserem Forum – aber nicht nur dort – wird gefragt und spekuliert: Was kommt im PERRY RHODAN-Zyklus, der mit Band 2700 beginnen wird? Stimmt das, was auf dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 im Programmpunkt »Kurs 3000« verkündet wurde, überhaupt noch? Und was werden die neuen Exposéautoren alles verändern?

Ich will an dieser Stelle gar nicht ins Detail gehen. Nur so viel: Eine Zyklusplanung ist nie fest zementiert. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben. Während die Autoren an ihren Romanen schreiben, verändern sie die Planung – neue Ideen werden eingebaut, andere Ideen lässt man fallen.

Tatsache ist: Die grobe Planung, wie sie von Uwe Anton und mir auf dem WeltCon geäußert wurden, gleibt selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich legen Christian Montillon und Wim Vandemaan andere Schwerpunkte. Auf die kann ich jetzt im Detail noch nicht eingehen, werde ich aber in absehbarer Zeit tun.

Nur so viel: An den ersten Romanen des neuen Zyklus wird bereits gearbeitet. So früh waren wir wohl noch nie dran ...

25 November 2012

Dritter Ritter

Quasi immer noch druckfrisch ist der NEO-Roman 31, der mir seit Freitag vorliegt und der im Verlauf dieser Woche ausgeliefert wird. »Finale für Snowman« stammt von Hermann Ritter und ist dessen dritter Beitrag zu unserer Serie – das finde ich gut.

Es geht ganz schön rund in diesem Roman, und das Cover deutet das in gewisser Weise auch an: Perry und Gucky im Schneetreiben. (Und selbstverständlich kann es auf einem Planeten, der seit langer Zeit im ewigen Eis liegt, eigentlich kein Schneetreiben geben. Aber es sieht einfach gut aus ... Da setze ich eine gute Optik einfach vor die Pseudo-Realität.)

23 November 2012

Frankreich-Perry im November

Ende November 2012 erscheint der Band erst, aber ich habe diesmal das Belegexemplar sehr zeitig erhalten: Die Rede ist von »Les Mutants de Gaia«, dem Band 293 der französischen PERRY RHODAN-Taschenbücher. Das Cover ist diesmal eher action-betont, und ich hoffe natürlich, dass es dem Verkauf gut tun wird.

Die Franzosen sind mit diesem Band jetzt kurz vor dem Silberband-Jubiläum; es sind Teile des PERRY RHODAN-Silberbandes 99 enthalten. Und zu lesen bekommen sie die Geschichte vom Rückkehr der Erde in das Sonnensystem und vom Aufstieg des Mutanten Boyt Magor.

22 November 2012

Die DVD als Erinnerung

Gestern traf sie mit der Post ein, heute werde ich vielleicht schon mal die Verpackung aufmachen und sie einlegen: Gemeint ist die »Erinnerungs-DVD« zum PERRY RHODAN-WeltCon 2011, der vor über einem Jahr in Mannheim stattgefunden hat. Ich habe sehr viele positiven Erinnerungen an diesen Con, vor allem aber auch viele Erinnerungen an Stress und Gerenne.

Aus diesem Grund bin ich besonders gespannt darauf, mir die Dinge anzuschauen, die ich nicht selbst mitbekommen habe. Als jemand, der ständig hinter den Kulissen herumturnte, hatte ich leider viel zu wenig direkten Kontakt zu dem, was auf der Bühne ablief. Womöglich ist das auch eine »Aufgabe« fürs Wochenende, mir das alles genauer anzuschauen.

21 November 2012

Bei den Buwis in München

Heute war ich an der Universität – und zwar in München. Konkret war ich im Fach Buchwissenschaften, wo ich die PERRY RHODAN-Serie und ihr Umfeld vorstellte; mein Publikum waren über zwei Dutzend interessierter Studentinnen und Studenten. Das machte mir dann richtig Spaß.

Ich erzählte meinem Publikum die Entstehungsgeschichte der PERRY RHODAN-Serie und wie das Team seit damals die Geschichten vorantreibt; ich schilderte die Vertriebswege und ging vor allem am Ende immer stärker auf das Thema E-Books ein. Das war auch das Thema, zu dem die meisten Rückfragen kamen. Alles in allem ein Vortrag, der den Studierenden hoffentlich gefallen hat; ich selbst lerne durch die Fragen ja auch stets etwas dazu.

20 November 2012

Neuer NEO-Autor

Heute geht's mal wieder schwerpunktmäßig um PERRY RHODAN NEO. Nicht nur, dass unsere Leser darüber abstimmen können, wie die einzelnen Staffeln heißen werden, sondern ich bin dabei, mich mit aktuellen Romanen zu beschäftigen. Unter anderem mit dem top-aktuellen Roman eines ebenso top-aktuellen Autors.

Richtig!, bei PERRY RHODAN NEO werden wir demnächst einen neuen Kollegen präsentieren können. Ich muss es nur noch ordentlich vermelden, dafür muss ich »leider« noch einen Pressetext und dergleichen verfassen. Aber ich freue mich schon sehr, diesen Namen der Öffentlichkeit verkünden zu können!

19 November 2012

Der Club mit Nummer 133

Wenn es eine Gruppe von PERRY RHODAN-Lesern gibt, die ich gar nicht kenne, so sind es die Bezieher der Bertelsmann-Clubausgabe. Dort erscheinen die Silberbände bekanntlich in einer Sonderausgabe – immer vier Bücher in Jahr, die im Prinzip mit einer Verzögerung von zwölf Monaten veröffentlicht werden.

Dieser Tage wurde die Nummer 133 an die treuen Abonnenten verschickt. Es handelt sich dabei um »Duell der Erbfeinde«; die Nummerierung der Clubausgabe weicht wegen unterschiedlicher Publikationsweise – die ich diesmal nicht erläutere – von der unserer Silberbände ab. Die Leser der Clubausgabe können sich jetzt auf jeden Fall auf die Schilderung des großen Kampfes gegen die Garbeschianer freuen ...

18 November 2012

Exposés vom neuen Duo

Den heutigen Sonntagabend verbrachte ich unter anderem mit der Lektüre von Exposés. Ich verrate weder die Bandnummern noch die Autoren noch den Inhalt, nur so viel: Es waren Exposés, die von den neuen Exposéautoren stammen, also von Wim Vandemaan und Christian Montillon.

Ich fand schon die Lektüre spannend: Die beiden haben eine andere Art und Weise, ihre Exposés aufzubauen; sie werfen ihre Ideen so geschickt zusammen, dass ein »großes gemeinsames Ganzes« entsteht. Die Schauplätze, die sie skizzieren, gefallen mir ebenfalls – ich bin sicher, dass die Leser im Frühsommer 2013 nicht nur einmal staunen werden.

17 November 2012

Texten fürs Geheimprojekt

Wenn ich heute Zeit – und »Hirn frei« – habe, geht es noch einmal an die Textarbeit. Es wäre zumindest dringend nötig: Wir brauchen eine Reihe von Werbe- und Informationstexten zu unserem aktuellen Geheimprojekt, und ich tu' mich dabei erstaunlich schwer.

Das Projekt soll zu Beginn des Jahres 2013 das Licht der Leser-Welt erblicken, und hierfür sind noch eine Reihe von Vorbereitungen zu treffen. Wie immer wird auf der Zielgeraden die Zeit ziemlich knapp, und da muss ich mich eben auch ranhalten ...

16 November 2012

Metamorphose auf französisch

Auf dem Titelbild des französischen PERRY RHODAN-Taschenbuches mit der Nummer 292 und dem Titel »Le destin des métamorphes« sind einige eher seltsam und wenig »rhodanisch« wirkende Roboter zu sehen. Das läuft unter künstlerischer Freiheit, und unsere Partner in Frankreich bringen sowieso manchmal seltsame Motive aufs Titelbild.

Inhaltlich sind es die PERRY RHODAN-Romane 844 bis 848, genauer gesagt ist es die erste Hälfte des Silberbandes 99 mit dem Titel »Treibgut der Sterne«. Offiziell kam das Taschenbuch am 18. Oktober 2012 in die Läden, und damit bewegen sich die französischen Leser zackig auf einen Höhepunkt des laufenden BARDIOC-Zyklus zu. Da dürften die unterschiedlichen Auffassungen zur Optik von Robotern kaum stören ...

15 November 2012

Eine Maschine und die STELLARIS


Mit dem Anhören der STELLARIS-Kurzgeschichten – diese gibt es auch alle vertont, derzeit aber nur als Geschenk für Abonnenten der Silber-Editionen von Eins A Medien – komme ich gut voran. Dieser Tag hatte ich »Eine Maschine für den Fall der Fälle« in meinem CD-Player, eine Kurzgeschichte von Wim Vandemaan, erschienen als Nummer 13 der STELLARIS-Reihe, gelesen von Renier Baaken.

Die Geschichte beginnt sehr ungewöhnlich, und als Leser benötigt man einige Zeit, bis man so richtig kapiert, was eigentlich geschieht. Dann entfaltet sich ein Geschehen, das ein Geheimnis aus dem Leben des STELLARIS-Kommandanten Lewis Silberling schildert.

Ein großer Teil der Geschichte spielt übrigens gar nicht an Bord des Raumschiffes, sondern auf einem eher unbekannten Planeten. Das hat mir alles sehr gut gefallen: schöne Idee, clever geschrieben, klasse vorgelesen!

14 November 2012

Die SOL 68 gelesen

Mit der aktuellen Ausgabe 68 der SOL tue ich mich schwer: nicht weil ich sie schlecht fände – ganz im Gegenteil –, sondern weil ich zu parteiisch bin. Zwei Interviews sind vertreten, die ich mit Arndt Ellmer und Alexander Huiskes geführt habe; dazu kommt ein umfangreiches Interview, das Peter Drabert sehr sachkundig und zugleich kritisch mit mir geführt hat.

Darüber hinaus bietet das Heft der PERRY RHODAN-FanZentrale eine Reihe von lesenswerten Vereins-Interna, unter anderem zur finanziellen Krise des Vereins, den kritischen Beitrag des »galaktischen Beobachters« zur laufenden Serienhandlung, weitere Berichte von Inge Mahn über William Voltz und die 70er-Jahre sowie andere Texte. Zu der BOOMERANG-Kurzgeschichte habe ich mich bereits an anderer Stelle geäußert ...

Okay, ich sage es jetzt doch: Die Ausgabe ist sehr gut geworden; die meisten Artikel finde ich lesenswert. Trotz meiner Parteilichkeit möchte ich sie reinen Herzens empfehlen!

13 November 2012

Das Jubiläumsjahr und viele Höhepunkte – Teil 2

Ein Logbuch der Redaktion

(Der folgende Text wurde erstmals im PERRY RHODAN-Jahrbuch 2011 veröffentlicht. Die Lektüre dieses Jahrbuches ist absolut empfehlenswert – aber auch auf unserer Internet-Seite sollte man gelegentlich zurückblicken. Hier kommt der zweite Teil des Textes.)

Und das ist eine weitere wichtige Neuerung im Jahr 2011: Wir begannen unsere Partnerschaft mit dem Dienstleister Bookwire, bei dem Miriam Hofheinz – ehemals PERRY RHODAN-Marketing – jetzt verantwortlich für das E-Book-Geschäft ist. Auch wenn wir seit Anfang der Nullerjahre im Geschäft mit E-Books sind, markierte diese Zusammenarbeit den endgültigen Einstieg in das sogenannte digitale Zeitalter.

Das Ziel ist ehrgeizig: Wir wollen alle PERRY RHODAN-Heftromane, alle PERRY RHODAN-Silberbände sowie den größten Teil aller weiteren PERRY RHODAN- und ATLAN-Produkte in absehbarer Zeit als E-Books anbieten – das ist mit sehr viel Arbeit verbunden, wird bisher aber auch sehr gut angenommen.

Wenn ein Jahr so turbulent verläuft, wie es beim Jahr 2011 der Fall war, geht es selten ohne personelle Konsequenzen über die Bühne. Nach gut fünfzehn Jahren in der Abteilung PERRY RHODAN verließ uns Brigitte Thumm, die in der Fan-Szene nie in Erscheinung getreten war, als Sachbearbeiterin aber den kompletten »Hintergrund« der Abteilung organisiert hatte. Teile ihrer Arbeit wurden von Kolleginnen und Kollegen in Konzern-Abteilungen in Magdeburg und Hamburg übernommen – und das wiederum sorgte für viel Unruhe und zusätzliche Arbeit bei uns in Rastatt.

Als zusätzliche Redakteurin kam Elke Rohwer an Bord. Sie kümmerte sich um das Con-Buch und um die Silberbände, übernahm dann aber vor allem die Arbeit an PERRY RHODAN NEO.

Für etwas mehr als ein halbes Jahr wirkte Marc A. Herren in der PERRY RHODAN-Redaktion; er wurde der Projektleiter WeltCon und verbrachte irrsinnige Mengen an Überstunden damit, zwischen den Con-Besuchern, möglichen Sponsoren, den Verantwortlichen im Kongresszentrum in Mannheim und vielen anderen Organisationen zu vermitteln. Ohne ihn hätten wir den WeltCon nie geschafft.

Neben all den Jubelfeiern darf ich bei einem Rückblick nicht vergessen, dass das Jahr 2011 auch seine traurigen Momente hatte. So starb bereits im Februar 2011 der Autor, Übersetzer, Literaturagent und Herausgeber Hans-Joachim Alpers. Jahrelang hatte er die Science-Fiction-Publikation im Moewig-Verlag betreut, im »Ara-Toxin«-Zyklus war er sogar mit einem PERRY RHODAN-Taschenbuch beteiligt.

Der stärkste Schlag war aber der Tod unseres Altautors H.G. Francis. Er war seit langem erkrankt und verstarb am 3. November 2011; jahrzehntelang hatte er die PERRY RHODAN-Serie mit seinen Romanen, Hörspielen und weiterreichenden Ideen bereichert.

So erwies sich auch 2011 als ein Jahr mit vielen Facetten: mal traurig, mal fröhlich, mal arbeitsintensiv, mal euphorisierend. Aber all diese Widersprüche passten zugleich zum fünfzigsten Geburtstag einer Romanserie, der bei ihrer Entstehung niemand zugetraut hätte, dass es sie so lang geben würde ...

Das Jubiläumsjahr und viele Höhepunkte – Teil 1


Ein Logbuch der Redaktion

(Der folgende Text wurde erstmals im PERRY RHODAN-Jahrbuch 2011 veröffentlicht. Die Lektüre dieses Jahrbuches ist absolut empfehlenswert – aber auch auf unserer Internet-Seite sollten wir gelegentlich zurückblicken. Heute kommt der erste Teil des Textes, den zweiten bringe ich gleich danach.)

Schaue ich auf das Jahr 2011 zurück, stelle ich fest, dass es unglaublich schnell an mir vorüberzog. Kein Wunder angesichts der vielen Ereignisse, die das Jahr mit sich brachte. Einige von ihnen möchte ich in diesem Rückblick beleuchten.

Selbstverständlich stand das gesamte Jahr 2011 unter dem Motto »50 Jahre PERRY RHODAN«. Das Jubiläum beschäftigte uns praktisch ununterbrochen, anfangs noch in eher bescheidenem Maße, aber ab dem Sommer buchstäblich Tag und Nacht.

Ab Juni 2011 setzte ein ungeheurer Presserummel ein, der alles übertraf, was ich jemals bei PERRY RHODAN erlebt hatte. Schätzungsweise 200 Pressegespräche führte allein ich in den drei Monaten vor dem WeltCon; die Kollegen in den Nachbarbüros standen ebenfalls immer wieder Journalisten aller Art Rede und Antwort.

Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildete der PERRY RHODAN-WeltCon 2011. Ich selbst habe einen sehr subjektiven Blick auf diesen Con, der für uns von viel Arbeit, aber auch von unglaublich viel positiven Energien geprägt war. Zahlreiche Besucher sprachen mich an und lobten die Veranstaltung; die Besprechungen hinterher waren ebenfalls zu einem großen Teil positiv. Wir Veranstalter waren hinterher absolut kaputt: Nach den Monaten im Dauerstress lagen bei uns die Nerven ziemlich blank.

Dabei veröffentlichten wir in diesem Jahr 2011 sogar einen Jubiläumsband in der PERRY RHODAN-Serie; nur ging das Thema fast komplett unter. Mit Band 2600, verfasst von Uwe Anton, leiteten wir einen neuen Zyklus ein; diesmal ging es um das Neuroversum, über das die Leser in diesem Jahr aber nicht viel mehr als den Namen erfuhren.

Ein entführtes Sonnensystem, eine entführte BASIS, ein Alaska Saedelaere auf dem Weg ins Reich der Harmonie: Was sich Uwe Anton als Exposéautor und das Autorenteam ausgedacht hatten, war faszinierend und vielseitig zugleich. Aber die Presse interessierte sich bei den Gesprächen nicht für Band 2600 – dieses ansonsten so wichtige Thema fiel angesichts der vielen anderen »Medienereignisse« nach hinten.

Mit dazu bei trug »PERRY RHODAN – Unser Mann im All«: Der Dokumentarfilm der Filmproduktionsgesellschaft Florianfilm, für den unser Autor Wim Vandemaan einer der Drehbuchautoren war, kam im September 2011 in die Kinos, wurde auf einmal zu einem neuen Thema für die Journalisten.

Es gab zahlreiche Veranstaltungen, an denen auch Autoren und Verlagsmitarbeiter teilnahmen: Ich war beispielsweise mit Gisbert Haefs und Wim Vandemaan in Hamburg auf der Bühne, und mit Marc A. Herren begrüßte ich das Kino-Publikum in der »Schauburg« in Karlsruhe.

Nicht vergessen darf ich bei der Betrachtung des Jahres 2011 unser »Geheimprojekt«, das wir über ein Jahr lang heimlich vorbereitet hatten. Pünktlich zum WeltCon und damit zum fünfzigjährigen Jubiläum starteten wir PERRY RHODAN NEO, unsere neue Vision des PERRY RHODAN-Universums.

Seit Jahren sprachen wir immer wieder über dieses Thema, und ich hatte es stets neu diskutiert und war es oftmals unter anderen Gesichtspunkten angegangen. Seit Oktober 2011 gibt es PERRY RHODAN NEO nun in Form von Taschenheften, aber ebenso als E-Book und als Hörbuch. Von Anfang an setzten wir bei dieser Serie auf eine Publikation in den unterschiedlichsten Formen.

12 November 2012

Rückblick auf die Frankfurter Buchmesse 2012

Der Besuch der Frankfurter Buchmesse gehört in jedem Herbst zu den Arbeitsschwerpunkten der PERRY RHODAN-Redaktion, so auch in diesem Oktober 2012. Den Messestand hatten wir diesmal gemeinsam mit dem Splitter-Verlag, auch Aktionen am Stand wurden gemeinsam veranstaltet.

Messegespräche mit Autoren und Verlagskollegen prägten den Alltag der Messe, dazu kamen zahlreiche Gespräche mit »ganz normalen« Lesern. Unsere Bildergalerien geben hierzu einen kleinen Einblick – als Fotograf war diesmal Hubert Haensel tätig.

Die eine Bildergalerie beschäftigt sich mit der eigentlichen Buchmesse, die andere liefert schöne Rückblicke auf unser Galaktisches Forum. Beide sind lohnenswert ...

11 November 2012

Elfen und Verräter


Die »Schattenlord«-Serie neigt sich unweigerlich ihrem Ende zu. Das fällt mir am heutigen Sonntag besonders auf: Ich arbeite den vierzehnten Roman der Serie durch, der parallel zu mir bereits von Rainer Nagel lektoriert wird. Wahrscheinlich ist Uschi Zietsch alias Susan Schwartz heute auch dabei, den Fortsetzungsband zu schreiben.

Im vierzehnten Roman, der von zwei Autorinnen verfasst worden ist, stehen unterschiedliche Schauplätze im Zentrum des Geschehens. Überall steuert alles auf finale Entscheidungen zu, wird der Kampf um die Anderswelt mit immer größerer Härte geführt – das ist sehr abwechslungsreich erzählt und macht schon beim Durcharbeiten sehr viel Spaß.

10 November 2012

NEO-Themen in der Diskussion

Im Diskussionsforum der PERRY RHODAN-Homepage kam die Frage auf, warum wir bei NEO nicht stärker auf die Einigung der Erde und andere eher »erd-orientierte« Themen geschrieben hätten. Ich zitiere mich hier selbst, weil es eine bewusste Entscheidung war, die NEO-Handlung »ins All« zu treiben.

Ich bin mir sicher, dass das nicht so gut angekommen wäre. PERRY RHODAN ist – auch als NEO – vor allem eine Science Fiction, die davon lebt, dass Geschichten im Weltraum und auf fernen Planeten erzählt werden. Romane, die eine Entwicklung auf der Erde thematisieren, sind zwar interessant (ich persönlich mag das sehr), passen aber nicht unbedingt zu dem, was die meisten Leser bei PERRY RHODAN erwarten. Das zumindest glaube ich ...

Wir haben bewusst auch Themen ausgelassen, die wir in den ersten acht Bänden angerissen haben und vorerst nicht weiterführen wollten. Nur um mal einige Punkte zu nennen:

Was ist mit Terrorismus? (Religiöse Fanatiker dürften die Terranische Union noch stärker bekämpfen als bisherige UNO-Aktivitäten.)

Was ist mit der Umweltkatastrophe? (Noch mehr Energieverbrauch durch die Terranische Union heizt die Erderwärmung weiter an ...)

Was ist mit dem Hunger in der Welt? (Wenn es 2037 rund zehn Milliarden Menschen auf der Erde gibt, dürften davon zwei Milliarden im absoluten Elend vegetieren.)

Und so weiter ... Diese Themen sind uns bewusst, zumindest Frank und mir, die wir ja auch ... ähm ... ein »politisches Bewusstsein« haben. Aber ich bin nach wie vor sicher, dass die Leser von PERRY RHODAN NEO halt auch wissen wollen, was ist mit den Topsidern, was ist mit den Springern, was ist mit den Fantan – und wie zum Teufel stellen die Autoren von heute es an, die Themen von früher neu zu erzählen?

Protokolle der Unsterblichen


Kybb-Titanen im Sonnensystem, verzweifelte Menschen auf der Erde, eine sich aufheizende Sonne: Zum Ende des »Sternenozean«-Zylus wird die ohnehin dramatische Handlung noch eine Spur dramatischer. Beim Anhören der Hörspiel-Version, die bekanntlich von Lübbe-Audio veröffentlicht wurde, wird mir das immer wieder bewusst.

Zuletzt hörte ich »Protokolle der Unsterblichen«, die Folge 40 der Serie. In dem packenden Hörspiel wurden Romane von Arndt Ellmer und Leo Lukas verarbeitet; für die eigentliche Produktion war wie immer das Studio Stil aus Berlin verantwortlich.

Ich fand's spannend, und ich bedauere es jetzt schon, wenn die Serie für mich beendet ist. Noch mal von vorne?

09 November 2012

Cyber-Brutzellen im Anflug

Brandneu und druckfrisch ist der aktuelle PERRY RHODAN-Silberband auf meinem Schreibtisch gelandet: Es ist die Nummer 120, und sie trägt den Titel »Die Cyber-Brutzellen«, wie immer von Hubert Haensel zusammengestellt und aus PERRY RHODAN-Heftromanen der frühesten 80er-Jahre extrahiert.

Figuren wie Quiupu, der Virenforscher, spielen eine wichtige Rolle in diesem Buch, ebenso Carfesch, der ehemalige Gesandte der Kosmokraten, der sich nach wie vor geheimnisvoll verhält. Und ganz langsam wird klar, in welchem Zusammenhang die Superintelligenz Seth-Apophis mit irgendwelchen mysteriösen Ereignissen in der Milchstraße steht ...

Schöne Zusammenstellung! Ich beneide in gewisser Weise die Leser, die mit diesem Buch aktuell die PERRY RHODAN-Serie lesen – da warten einige sehr lesenswerte Geschichten auf sie, an die ich mich gern zurückerinnere.

08 November 2012

November-Redigiertag zum ersten


Seit Wochen kam ich nicht mehr dazu, einen sogenannten Redigiertag einzulegen. Was das ist? Das ist ein Tag, an dem ich daheim arbeite, um in aller Ruhe längere Texte zu redigieren, Texte zu schreiben oder Manuskripte zu lesen. Wegen der Buchmesse und der Autorenkonferenz und dem Feiertag Allerheiligen bot sich seit längerem nicht mehr die Möglichkeit dazu.

Aber heute! Und mein Programm ist durchaus stramm: Zu lesen ist ein brandaktuelles Manuskript von PERRY RHODAN NEO, das ein ganz neuer Autor verfasst hat; zu lesen ist ebenfalls ein dringendes SCHATTENLORD-Manuskript, das von gleich zwei Autorinnen stammt. Eigentlich wäre damit ein vernünftiger Arbeitstag völlig ausgefüllt, wie mir eben auffällt ...

Damit's mir zwischendurch nicht langweilig wird, habe ich noch einige dringende Texte auf den Arbeitsstapel gepackt, die seit langem darauf warten, dass ich sie schreibe. Und ein dringend nötiges Konzeptpapier muss geschrieben werden. Und und und ... Warum hat so ein Tag eigentlich nicht 48 Stunden?

07 November 2012

Konzeptarbeit für Andromeda

Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«

Der 24. Oktober 2001 markierte für die weitere Zusammenarbeit der PERRY RHODAN-Redaktion mit der Science-Fiction-Redaktion des Heyne-Verlags einen wichtigen Einschnitt: An diesem Tag verschickte ich endlich mein fertig gestelltes Konzept, in dem ich die Eckpunkte für einen möglichen Taschenbuch-Zyklus zusammengestellt hatte.

Ich griff einen wichtigen Punkt auf, den ich mit Sascha Mamczak bereits beim Frühstück in Philadelphia angesprochen hatte. Unsere Zusammenarbeit müsse unbedingt »Event-Charakter« haben. Konkret: »Die besten Mitarbeiter beider Verlage müssen hier zusammenwirken: Populäre Autoren wie Andreas Eschbach und Hans Kneifel, die sowohl PERRY RHODAN-Bezug haben als auch dem Leser der ›allgemeinen‹ Science Fiction bei Heyne etwas sagen, müssen dabei sein, dazu erfahrene PERRY RHODAN-Profis wie Hubert Haensel oder Uwe Anton (unter anderem Übersetzer für Heyne) und eventuell ein talentierter Neuling.«

Zielgruppe dieser Argumentation warCover: Andromeda 4 nicht die Redaktion. In der Science-Fiction-Redaktion bei Heyne kannte man sich aus – aber ich wollte die Vertriebsleute ansprechen, wollte diese für ein gemeinsames Projekt begeistern. Die Damen und Herren im Vertrieb kannten Andreas Eschbach, und sie wussten, dass dessen Romane sich gut verkauften; sie kannten ebenso Hans Kneifel, dessen historische Romane anfangs der Nuller-Jahre sehr populär waren. Und Uwe Anton gehörte zu den Stamm-Übersetzern für Science Fiction im Heyne-Verlag.

Ebenso argumentierte ich in punkto Optik so, dass die Vertriebskollegen und Kaufleute sofort verstehen sollten, was ich wollte: Beispielsweise sollten wir bei den Titelbildern »ganz klar den Fan des Weltraum-Abenteuers« ansprechen; deshalb stellte ich mir »besonders populäre Künstler wie Thomas Thiemeyer (Heyne) oder Swen Papenbrock (PERRY RHODAN)« vor. Vor allem der Kollege Thiemeyer, der ab Ende der Nuller-Jahre vor allem als Autor wahrgenommen wurde, war um 2000 und 2001 einer der populärsten Titelbildkünstler des Heyne-Verlages.

Meine Überlegung war, dass der Heyne-Vertrieb durchaus ein Interesse haben könnte, erneut mit PERRY RHODAN in die Buchhandlungen zu starten. Neben »BattleTech« oder »Shadowrun«, die bereits erfolgreich liefen, vor allem aber amerikanische Autoren veröffentlichten, sollte eine weitere Science-Fiction-Reihe den Verlag schmücken. Zudem spekulierte ich darauf, dass Leser, die bisher PERRY RHODAN ausschließlich als Heftroman kannten, künftig ergänzend Taschenbücher kaufen würden – nicht nur PERRY RHODAN, sondern auch andere.

Im Idealfall würden beide Verlage profitieren. Cover: Andromeda 5Ich wollte mit PERRY RHODAN wieder in den Buchhandel, wo ich den Silberbänden mit ihren Nachdrucken eine erfolgreiche Reihe mit neuen Romanen zur Seite stellen wollte. Meine Überlegung war zudem, mit den Taschenbüchern solche Leser zu gewinnen, die nach wie vor ein Interesse an PERRY RHODAN hatten, denen aber die Lust fehlte, sich auf lange Zyklen einzulassen.

Auch wenn Sascha Mamczak bereits wusste, wie wir arbeiteten, schrieb ich in das Konzept hinein, wie der Ablauf sein sollte: »Sollten sich beide Parteien einigen, wird die PERRY RHODAN-Redaktion einen erfahrenen Autor damit beauftragen, ein Rahmen-Exposé für den gesamten Mini-Zyklus sowie Exposés für die einzelnen Romane zu erstellen. Diese Exposés gehen dann an die jeweiligen Autoren, die zeitgleich an ihren Romanen schreiben. Dabei werden sie von einem Redakteur aus der PERRY RHODAN-Abteilung betreut und koordiniert, der sich auch um das Lektorat kümmert.«

Im weiteren Verlauf meines Konzeptes ging es um die Art und Weise, wie die Daten übertragen werden sollten – zu jener Zeit waren Mails noch nicht allgemein üblich –, oder schlichtweg um die Vertragsgestaltung. Wie hoch sollte das Autorenhonorar sein, wie hoch die Kosten für das Lektorat? Wie viel Prozente müssten in den Vertrag geschrieben werden, dass der Pabel-Moewig Verlag bei diesem Projekt nicht ins Minus rutschte, Heyne aber ebenfalls etwas verdienen konnte?

Und welche Marketing-AnstrengungenCover: Andromeda 6 mussten unternommen werden, damit das Projekt überhaupt erfolgreich sein könnte? Ideen dazu hatte ich einige, aber es hing natürlich davon ab, was Heyne selbst unternehmen wollte. Es genügte nicht, die Taschenbücher einfach zu publizieren und dann zu hoffen, dass sie jemand kaufte. Aber da vertraute ich auf Sascha Mamczak und seine Fähigkeiten, den eigenen Vertrieb entsprechend anzutreiben.

Nachdem ich das Konzept verschickt hatte, musste ich warten. Von Heyne kam ein Zwischenbescheid, Sascha Mamczak würde das Konzept intern diskutieren. Aber ich war sehr optimistisch, mit den Kollegen in München zumindest sechs Taschenbücher verwirklichen zu können ...

06 November 2012

Die zweite Autorenkonferenz 2012

Ein Logbuch der Redaktion

Seit ich als PERRY RHODAN-Redakteur tätig bin, gab es bislang nur ein einziges Mal zwei Autorenkonferenzen im Jahr. Das erste Mal war in den späten 90er-Jahren, das zweite Mal war im Oktober 2012. Der Grund diesmal: Wir mussten den Zyklus ab Band 2700 planen, und dazu wollten wir alle Autoren »an einem Tisch« haben.

Nachdem wir in den vergangenen JahrenAutorenkonferenz 2012: Die neuen Exposéautoren Wim Vandemaan und Christian Montillon stoßen mit dem Noch-Exposéautor Uwe Anton auf die Zukunft an (von links). Foto: Hubert Haensel immer in Hotels in Rastatt, also am Verlagsstandort, getagt hatten, wählten wir diesmal das Allee-Hotel in Karlsruhe. Ich hatte während der gesamten Konferenz das Gefühl, dass die neuen Räumlichkeiten auf die Autoren eine positive Wirkung ausübten: Sie gingen geradezu beschwingt an die Arbeit und schienen es zu genießen, in einer ganz anderen Umgebung an aktuellen Ideen schmieden zu können.

Los ging es am Donnerstag, 18. Oktober 2012: Bereits gegen 15 Uhr traf ich mich mit Christian Montillon und Wim Vandemaan, die ab dem Band 2700 die Exposé-Arbeit bei PERRY RHODAN übernehmen werden. Bei strahlend schönem Herbstwetter spazierten wir durch die Weststadt von Karlsruhe, tranken Kaffee am Gutenbergplatz und diskutierten über die aktuelle Exposéarbeit. Ideen lagen schon genug vor, jetzt mussten die zu erwartenden neuen Vorschläge der Kollegen entsprechend eingebaut werden.

Nachdem wir ins Hotel zurück gegangen waren, begrüßte ich dort die anderen Autoren. Beim gemeinsamen Abendessen im Hotel-Restaurant ging es um viele allgemeine Themen zwischen PERRY RHODAN und Fußball, Science Fiction und Politik. Wenn so viele unterschiedliche Charaktere an einem großen Tisch sitzen, wird naturgemäß sehr vieles angesprochen.

Nach einem gemütlichen Umtrunk in der Hotelbar fuhr ich nach Hause – erstmals mit dem Fahrrad –, um am nächsten Morgen wieder zur Stelle zu sein. Im Konferenzraum des Hotels beteiligte sich nun auch die PERRY RHODAN-Redakteurin Sabine Kropp an der Tagung.

Nach dem Rückblick auf die vergangenen Monate nahmen wir uns die aktuelle Stimmung bei den Lesern sowie kritische Briefe und Mails vor. Arndt Ellmer hatte eine Sammlung von Leserstimmen zusammengestellt, die hierzu als Grundlage dienten. In der Diskussion besprachen wir auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Leser und machten uns Gedanken dazu, wie ein möglichst perfekter PERRY RHODAN-Roman aussehen sollte.

Vor der Mittagspause waren die neuen Kommunikationswege ein weiterer Schwerpunkt: Wie lässt sich die Arbeit des Autorenteams und der Redaktion neu und zeitsparender organisieren? Wie können wir gemeinsam besser Ideen entwickeln und Charaktere über mehrere Romane hinweg »führen« und auch verändern?

Das gemeinsame Mittagessen im Hotel-Restaurant schmeckte allen, danach folgten gleich die inhaltlichen Themen. Uwe Anton skizzierte den Ablauf des Neuroversum-Zyklus bis Band 2699; einige Details zur Handlung wurden durch die kreativen Autoren ergänzt – ich bin sehr zuversichtlich, dass diese Höhepunkte bei den Lesern für einige Überraschungen und ebenso für so manchen »Whow«-Effekt sorgen werden.

Richtig spannend wurde es danach: Christian Montillon und Wim Vandemaan hatten bereits im Vorfeld der Konferenz ihr Konzept für den neuen Zyklus ab Band 2700 verschickt – die Autoren waren also bestens vorbereitet. Jetzt ging es um die wichtigen Details, welche die bereits bestehende Planung vertiefen und ergänzen sollten.

In den vergangenen Jahren hatte es sich bewährt, Arbeitsgruppen zu bilden. Auch diesmal kam das sehr gut an: In kleinen Gruppen entwickelten die Autoren einige Schwerpunkte des neuen Zyklus, legten Details fest und tüftelten Handlungsbögen aus, die teilweise über den Band 2800 hinausführen werden.

Gegen 18.30 Uhr waren wir alle reichlich »geschafft« und beendeten die Konferenz. Sabine Kropp verließ uns, dafür stieß Heidrun Imo vom PERRY RHODAN-Marketing zur Gruppe. Gemeinsam spazierten wir durch die Nacht, um in einem nahe gelegenen Restaurant das Abendessen einzunehmen.

Zu später Stunde trafen wir uns wieder in der Hotel-Bar, um einen kreativen Tag ruhig ausklingen zu lassen. Ich hielt eine kurze »Rede« und bedankte mich noch einmal bei Uwe Anton für das Engagement, das ursprünglich als Krankheitsvertretung begonnen hatte. Vor allem hoffe ich künftig auf zahlreiche Romane aus seiner Feder – ich bin sicher, dass es vielen Lesern ähnlich gehen wird.

Die Autorenkonferenz endete mit Applaus für Uwe Anton; sehr schön!

Übrigens: Die Fotos zur Autorenkonferenz kommen in einer separaten Bildergalerie. Hier!

05 November 2012

Mit der BOOMERANG auf Reisen

Die Abenteuer des Raumschiffes BOOMERANG und seiner prominenten Besatzung – zu der unter anderem Perry Rhodan gehört – beschreiben möchten Christian Kathan und einige andere Autoren. Als Medium dient die SOL, die Zeitschrift der PERRY RHODAN-FanZentrale.

In der aktuellen Ausgabe 68 ist mit »Aufbruch in die Unendlichkeit« der erste Teil vertreten. Nach Lektüre dieses Teils kann ich noch nicht so viel sagen: Die Hauptfiguren werden eingeführt, darunter BRIN, die Syntronik des Schiffes, und es werden einige grundlegende Fakten vermittelt.

Auf die eigentliche Geschichte muss ich noch warten, da bin ich erst einmal gespannt. Interessant ist der Ansatz allemal, und dank der coolen Risszeichnung von Georg Joergens werden die Ambitionen der Autoren zusätzlich unterstrichen. Finde ich gut – schauen wir, wie das weitergeht!

04 November 2012

Steig ein ...


Mit dem Slogan »Steig' ein in die Zukunft!« (mit falschem Apostroph bei der Befehlsform) bewarb der Pabel-Verlag im Sommer und Herbst 1982 den Start der fünften PERRY RHODAN-Auflage. Vor allem wurde die Möglichkeit beworben, die neue Serie gleich entsprechend zu abonnieren – und das Abo-Geschenk konnte sich wirklich sehen lassen.

Der Verlag bot das »phantastische Großplakat« dafür an, das ansonsten für die Plakatierung bei Bauzäunen und in Bahnhöfen eingesetzt wurde. Es hatte die irrsinnigen Maße von 252 auf 356 Zentimeter und zeigte ein Motiv von Johnny Bruck: das Titelbild des PERRY RHODAN-Romans »Der Frostrubin«, der als Band 1100 der Serie praktisch zeitgleich zum Start der fünften Auflage in den Handel kam.

Das Versprechen für das Abonnement war eindeutig: »Und die Zukunft kommt nach Haus – gratis!« Der schönste Werbespruch für das Poster wurde übrigens »per Sie« formuliert, ganz im Gegensatz zum geduzten Haupt-Slogan: »Coupon ausfüllen, und ab in die Post. Und Ihr Zimmer, Hobbykeller oder Partyraum wird zur Weltraumbasis.«

31 Oktober 2012

Japanischer Biber?

Wen genau das Titelbild von PERRY RHODAN 1843 – die Nummerierung hat nichts mit den Original-Romanen zu tun, sondern mit dem allgemeinen Programm unserer Partner – zeigt, ist mir nicht ganz klar: ein Mensch mit einem biberähnlichen Außerirdischen. Aber das japanische Taschenbuch sieht auf seine Art sehr hübsch aus, unsere Partner bei Hayakawa Publishing haben wieder ein schönes Buch vorgelegt.

Enthalten sind die Romane »Die Glaswelt« sowie »Tor in die Unendlichkeit«; als Autoren werden Clark Darlton und H.G. Francis genannt. Und die Handlung ist im BARDIOC-Zyklus angesiedelt, in der frühen kosmischen Phase der Serie also.

30 Oktober 2012

Das neue Expo-Team

Wenn am 17. Mai 2013 der PERRY RHODAN-Roman 2700 erscheint, beginnt damit nicht nur ein neuer Zyklus in der größten Science-Fiction-Serie der Welt: Mit diesem Roman ändert sich auch die Exposéarbeit. Ab Band 2700 sind die Autoren Christian Montillon und Wim Vandemaan für die Exposés zuständig; sie gestalten ab diesem Band die Handlungsführung der Serie und schreiben die Vorgaben für die Autoren.

Uwe Anton, der diese Tätigkeit im Frühjahr 2009 ursprünglich als Vertretung für den schwer erkrankten Robert Feldhoff übernommen hatte, gibt die Exposéarbeit ab Band 2699 ab. »Ich möchte mich stärker auf das Schreiben meiner eigenen Romane konzentrieren«, sagt der PERRY RHODAN-Autor. »Bei PERRY RHODAN werde ich demnächst mit mehr Romanen vertreten sein.«

Wim Vandemaan und Christian Montillon werden künftig gemeinsam an allen Exposés arbeiten; es gibt keine Trennung der Handlungsebenen zwischen den zwei Autoren. Ideen entstehen im Team und werden im Team weiter entwickelt, weitere Vorschläge der anderen Autoren können rasch eingebaut werden.

Für die Hintergründe ist weiterhin Rainer Castor zuständig. Der PERRY RHODAN-Autor, der bereits Robert Feldhoff und danach Uwe Anton durch seine Recherchen unterstützte, arbeitet jetzt dem Duo Montillon-Vandemaan zu.

Die PERRY RHODAN-Redaktion bedankt sich für das riesige Engagement, das Uwe Anton als Exposéautor eingebracht hat, freut sich auf viele neue Uwe-Anton-Romane und drückt dem neuen Exposé-Duo die Daumen.

Start zum Andromeda-Sechsteiler

Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«

Nach einer ausgiebigen Besprechung kommt unweigerlich die Phase, in der man versucht, die erarbeiteten Resultate irgendwie umzusetzen. In diesem Fall ging es um die neue Zusammenarbeit mit dem Heyne-Verlag, die im September 2001 eingeleitet wurde: Mit Sascha Mamczak war ich während des Science-Fiction-WorldCons in Philadelphia frühstücken, und dabei entwickelten wir Ideen für eine Taschenbuchreihe.

Kaum war ich zurück in Deutschland, telefonierte ich mit Robert Feldhoff, dem PERRY RHODAN-Chefautor. Wie ich erwartet hatte, fand Robert die Idee, mit abgeschlossenen Taschenbuch-Romanen erneut in den Buchhandel zu starten, sehr gut. Er hatte erste inhaltliche Erwägungen, die er mir schon im ersten Telefonat mitteilte.

»Wir müssen eine Insel-Lösung schaffen«, Cover: Andromeda 1argumentierte er. »In einer solchen Taschenbuch-Reihe bei Heyne müssen Dinge erzählt werden, die für die Leser wichtig sind, die aber den PERRY RHODAN-Gesamtkosmos nicht erschüttern dürfen.« Darüber hinaus müsse man eine Situation schaffen, in der Perry Rhodan selbst im Zentrum stünde, in der er also nicht auf die Ressourcen der terranischen Flotte zurückgreifen könne.

Sehr schnell kam Robert auf die entscheidenden Kniffe: Wir würden die Handlung in die Galaxis Andromeda setzen. Diese Sterneninsel und ihre Völker waren den Lesern bekannt, sie mochten dieses »Setting«, und Andromeda hatte in der laufenden Handlung seit einiger Zeit keine Rolle mehr gespielt – das sollte gut ankommen.

Und wir würden die Handlung geschickt zwischen zwei Romane der Erstauflage platzieren: »Wir schaffen eine Situation, in der es einen kleinen Zeitsprung gibt«, argumentierte Robert. »In diesem Zeitsprung spielen die sechs Romane. Damit werden sie für den Leser wertig und wichtig, und wir können einige Figuren, die wir später noch benötigen, jetzt schon mal stärker charakterisieren.«

Am Telefon sprachen wir nur einige Eckpunkte durch; Cover: Andromeda 2dann einigten wir uns auf getrennte Arbeitsgänge: Ich wollte ein Konzept schreiben, das ich an Heyne schicken würde, ohne dass dieses zu sehr auf den Inhalt eingehen sollte, und Robert wollte sich an die inhaltliche Arbeit machen. Wir vereinbarten darüber hinaus, dass er erst dann mit den genauen Exposés beginnen sollte, wenn wir einen Vertrag mit Heyne hätten oder zumindest so weit wären, dass wir bei den Verträgen nur noch Details besprechen müssten.

Und dann verstrichen die Wochen. Nach dem Science-Fiction-WorldCon in Philadelphia war der September 2001 fast vorüber. Im Oktober 2001 fiel wie in jedem Jahr die Buchmesse in Frankfurt vom Himmel, mit der wir uns zu beschäftigen hatten. Und da die PERRY RHODAN-Serie im Jahr 2001 ihren vierzigsten Geburtstag feierte, brachte das einiges an Arbeit mit sich. Ganz nebenbei zog ich in genau dieser Zeit um – ich kam also mit dem geplanten Konzept nicht so schnell voran, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte.

Mit der Schützenhilfe durch Robert Feldhoff, der es noch einmal durcharbeitete, bekam ich mein Arbeitspapier endlich fertig. Am 24. Oktober 2001 schickte ich es an Heyne – und ich schrieb eine Reihe sehr optimistischer Formulierungen hinein. Schon in diesem Papier definierte ich den geplanten Sechsteiler als den »ANDROMEDA-Zyklus«; im späteren Verlauf unserer Planung änderte sich der Titel ja gelegentlich ...

Ich schlug das Projekt direkt fürs Herbstprogramm 2002 Cover: Andromeda 3vor: »sechs Taschenbücher mit je etwa 300 Seiten, die im PERRY RHODAN-Universum spielen. Inhaltlich betreut werden diese Romane von der PERRY RHODAN-Redaktion in Rastatt, herausgegeben und vertrieben werden sie von Heyne in München«. Das sollte als grobe Richtung dienen, mehr Details brauchte man noch nicht.

Geplant seien, so formulierte ich, »sechs jeweils abgeschlossene Romane, die jedoch ein ›offenes Ende‹ aufweisen und zusammen gehören«. Sie sollten »somit einen eigenständigen Mini-Zyklus« bilden, der »einerseits lupenreinen PERRY RHODAN-Stoff« bieten solle, »andererseits aber auch Nicht-Fans der Serie einen Zugang« erlauben möge.

Und entgegen der Taktik, die anfangs der 90er-Jahre mit den PERRY RHODAN-Taschenbüchern bei Heyne gefahren worden war, argumentierte ich jetzt für »mehr Perry«. Der Hauptheld solle nämlich der Terraner selbst sein, »das Abenteuer beginnt auf der Erde des 49. Jahrhunderts«.

Schon zu diesem Zeitpunkt konnte ich – nach den Telefonaten mit Robert Feldhoff – einigermaßen Klartext sprechen, ohne Details zur Handlung selbst zu wissen: »Es führt den Helden sehr schnell in die Galaxis Andromeda, wo er auf uralte Hinterlassenschaften der ›Meister der Insel‹ stößt, die wiederum aufs engste mit der Geschichte der Menschheit verbunden sind. (Die Romane um die ›Meister der Insel‹ sind ein Klassiker der Serie!) Nach Ende der sechs Bände kehrt Rhodan natürlich mit neuen Erfahrungen zur Erde zurück – der Leser bleibt nicht ›im Regen‹ stehen.«

Das komplette Konzept schickte ich noch einmal an Robert Feldhoff, der seine Anmerkungen in die Datei hineinschrieb. Ich selbst arbeitete das Konzept ein weiteres Mal durch, bevor ich es in der Redaktion korrekturlesen ließ.

Wie es dann weiter ging, kommt am Freitag in der nächsten Folge von »Der Redakteur erinnert sich« ...

29 Oktober 2012

Der erste Unsterbliche – diesmal angehört

Ein Logbuch der Redaktion

Es ist eine Menge los in »Der erste Unsterbliche«: Der Haluter Icho Tolot spricht mit Icho Tolot, Bestien aus der Vergangenheit der Milchstraße nennen sich »die Gerechten«, ein Lemurer-Mutant macht Rabatz, und Perry Rhodan erweist sich wiederholt als »Sofortumschalter«. Wer nach dieser Einleitung verwirrt ist, hat den Roman »Der erste Unsterbliche« von Leo Lukas noch nicht gelesen.

Ich hatte das bislang auch nicht getan. Aus Gründen, die ich jetzt nicht im Detail erläutern kann, fehlen in meiner persönlichen Lese-Liste einige Romane der LEMURIA-Taschenbücher, die wir vor einigen Jahren beim Heyne-Verlag veröffentlicht haben. Deshalb nutzte ich jetzt die Chance, diesen Roman als Hörbuch zu genießen. Eins A Medien macht's möglich, und die hervorragende Lesung von Josef Tratnik ließ mich während einiger Autofahrten gebannt in das Szenario eintauchen.

Fairerweise muss ich hinzufügen, dass man diesen Roman – sowohl gehört als auch gelesen – nur dann komplett verstehen kann, wenn man die vorherigen drei LEMURIA-Bände »hinter sich« hat. Die einzelnen Romane des Zyklus sind eng miteinander verwoben und ergeben eine packende Gesamtstory, die sich kaum »auseinanderbrechen« lässt. Faszinierend ist sie allemal.

Beim LEMURIA-Zyklus geht's letztlich damit los, dass in einem abgelegenen Sektor der Milchstraße ein Generationenraumschiff gefunden wird. Es ist von Lemurern besiedelt, also Angehörigen der Ersten Menschheit, die dort seit vielen Generationen wohnen. Ihr Schiff ist seit über 50.000 Jahren unterwegs, aufgrund der Zeitdilatation sind an Bord des Schiffes aber erst einige Jahrhunderte vergangen. Dennoch haben sich die Sitten und Gebräuche im Laufe der Zeit verändert.

Perry Rhodan, die Besatzung des Raumschiffes PALENQUE und einige Akonen finden heraus, dass es mehrere dieser Generationenschiffe gibt. Sie wurden zu einer Zeit erbaut, als die Lemurer noch nicht das Geheimnis der überlichtschnellen Raumfahrt beherrschten. Die Menschen an Bord sollten in den Tiefen der Galaxis das Überleben der Menschheit sichern.

Im Verlauf des LEMURIA-Zyklus stellt sich heraus, dass die jeweiligen Kommandanten der Schiffe über Zellaktivatoren verfügen, dass sie also zumindest sehr langlebig sind. Und man findet zur Überraschung aller Beteiligten klare Hinweise darauf, dass ein mysteriöser Haluter mit diesen Schiffen in Verbindung steht, dass von ihnen Hyperfunk-Impulse ausgehen und dass es offensichtlich eine geheime »Geschichte hinter der Geschichte« gibt.

Das wiederum sind die Ausgangspunkte für »Der erste Unsterbliche«, einem Schlüsselband des Zyklus. Eine Reihe von neuen Fragen werden hier aufgebaut, und es wird klar, dass Zeitreisen eine wesentliche Rolle im gesamten Konzept spielen.

Ich persönlich mochte beim Anhören vor allem die Geschichte von Boryk, einem mutierten Lemurer mit unheimlichen Fähigkeiten, der an Bord einer Sternenarche in den Besitz eines Zellaktivators kommt und so die Zeiten überdauert. Als er aber mit der modernen Kultur der Akonen konfrontiert wird, geht so ziemlich alles schief ...

Überhaupt die Akonen: Leo Lukas gibt in seinem Roman schöne Einblicke in die Gesellschaft des Blauen Systems, und Josef Tratnik liest das so spannend vor, dass ich mir beispielsweise die Geschehnisse in einer Vergnügungsstadt richtig vorstellen konnte. Und es wird ganz nebenbei erzählt, wie die Akonen mit ihrer lemurischen Vergangenheit zurecht kommen ...

Alles in allem ist »Der erste Unsterbliche« eine komplexe Geschichte voller Überraschungen, die ich sehr gern gehört habe. Damit ist die Lücke in meiner persönlichen PERRY RHODAN-Historie wieder ein wenig kleiner geworden, und ich bin sehr gespannt darauf, bei Gelegenheit die anderen LEMURIA-Romane zu hören. Der Höhepunkt des Zyklus und seine gesamte Auflösung warten ja noch auf mich.

28 Oktober 2012

Demetria als Rollenspiel

Die Kollegen vom Games-In-Verlag in München haben es möglich gemacht, und jetzt gibt es das PERRY RHODAN-Rollenspiel wieder: Ich habe an diesem Sonntag endlich einmal das schöne Quellenbuch zu »Demetria – Das Geheimnis des Sternenhaufens« (ich würde ja »Sternhaufen« schreiben, aber mich fragt ja keiner ...) geblättert, und es gefällt mir sehr gut.

Meine eigene Rollenspielzeit ist ja buchstäblich Jahrzehnte vorüber, aber das Quellenbuch gefällt mir dennoch sehr gut. Es enthält haufenweise Details zu Demetria, jener galaktischen Region, die in PERRY RHODAN-Action eine große Rolle gespielt hat.

Die Details wurden teilweise aus den Romanen und Exposés extrahiert, wurden aber auch in vielen Fällen hinzugefügt. Es entstand eine gelungene Mischung aus »Rhodanischen« Fakten und Rollenspiel-Elementen – alles in allem eine sehr schöne Mischung, der ich so viele Fans wie möglich wünsche!

26 Oktober 2012

Ein Jahrbuch für 2011

Gelesen habe ich es noch nicht, aber mit großem Interesse schon mal durchgeblättert: Das PERRY RHODAN-Jahrbuch 2011 traf dieser Tage ein, und es sieht richtig klasse aus. Auf beeindruckenden 488 Seiten präsentieren Frank Zeiger und Andreas Schweitzer das vergangene Jahr.

Ich will das ganze natürlich auch noch lesen, bin aber erst einmal von der puren Fülle beeindruckt. Das haben die Aktivisten des Science-Fiction-Clubs Universum richtig klasse hinbekommen – meine Gratulation!

25 Oktober 2012

Gleich ein Bestseller

Der offizielle Erscheinungstermin von »Belinkhars Entscheidung« ist erst am Freitag dieser Woche; die Druckerei hat mir den Band auch relativ spät ins Büro geliefert, so dass ich jetzt hoffe, dass alles klappt. Immerhin sind die E-Books von Druckerei-Problemen völlig ausgenommen ... das ist gut für den neuen PERRY RHODAN NEO-Roman von Alexander Huiskes.

Was ich natürlich super finde: Der Roman ist noch nicht mal erschienen und steht schon auf der Bestsellerliste. Zumindest auf der Bestsellerliste von Amazon, konkreter gesagt: auf der Bestsellerliste für Science Fiction auf dem Kindle. Das finde ich stark.

Auf den Plätzen zwei, drei und vier finden sich übrigens weitere PERRY RHODAN-Titel, dann kommt erstaunlicherweise ein Band von »Das Lied von Feuer und Eis«, das von Amazon seltsamerweise als Science Fiction geführt wird – im Rest der Welt gilt die geniale Serie von George R.R. Martin bekanntlich als Fantasy.