06 Juli 2010

Wie läuft's nach dem Halbzeit-Roman?

Ein Logbuch der Redaktion

Über den PERRY RHODAN-Roman »Die Welt der 20.000 Welten« habe ich schon einige Male geschrieben. Michael Marcus Thurner hat ihn verfasst, und mit diesem Roman steigt die PERRY RHODAN-Serie in die zweite Hälfte des Stardust-Zyklus ein. Dass es in diesem Halb-Zyklus dann gleich rasant weitergeht, dafür sorgen die drei Doppelbände zum Einstieg.

Michael Marcus Thurner hat auch den Folgeband zum »halben Jubiläum« verfasst, die Nummer 2551 mit dem Titel »Das Wunder von Anthuresta«. Neben Perry Rhodan und seinen Gefährten spielen die Auswirkungen seltsamer Phänomene eine wichtige Rolle in diesem Roman. Und ein Wesen taucht auf, das sich selbst als »Niemand« bezeichnet, über sein mangelndes Gedächtnis klagt, aber dennoch über Informationen verfügt, die den Terranern vielleicht weiterhelfen können.

Dem Doppelband des österreichischen Kollegen folgt ein Doppelroman von Frank Borsch. Wieder einmal nimmt er sich einer Figur an, mit der ihn wohl mittlerweile eine Hassliebe verbindet: Es ist Sinnafoch, der Vatrox, der hundertprozentig hinter den Idealen und Zielen der Frequenz-Monarchie steht und diese mit allen Mitteln gegen die Terraner durchsetzen möchte. Erneut klappt es nicht so, wie er es sich vorgestellt hat.

PERRY RHODAN-Band 2552 trägt den Titel »Totenspiel« und stellt ein Volk von Außerirdischen vor, dessen Angehörige sowohl dem Frequenzwahrer als auch dem Leser bekannt sein dürften. Darüber hinaus gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, die ein neues Licht auf Sinnafoch und seine Denkweise werfen.

Frank Borsch setzt diese Geschichte im Folgeband fort: PERRY RHODAN 2553 erscheint unter dem Titel »Die Stadt in der Mitte der Welt«; eine wichtige Rolle in diesem Roman spielt ein Erfinder, der in einer fremdartig erscheinenden Welt eine Dampfmaschine konstruiert hat und von weiteren Erfindungen und Forschungsergebnissen träumt ...

Dem Borsch-Doppelband folgen zwei Romane von Leo Lukas, die ebenfalls zusammenhängen und in direkter Beziehung zu den Doppelbänden der Kollegen Thurner und Borsch stehen. Band 2554 trägt den Titel »Die lodernden Himmel«, gefolgt vom Roman »Kante des Untergangs«. Neben bekannten Haupt- und Nebenfiguren stehen in diesen zwei Romanen die Angehörigen einer exotisch-fremden Kultur im Zentrum des Geschehens: faszinierend geschildert, packend erzählt.

Ich bin ziemlich begeistert davon, wie vielseitig und abwechslungsreich den drei Autoren der Einstieg in die zweite Zyklus-Hälfte gelungen ist. Dass es danach auch spannend weitergeht, kann ich schon andeuten; die drei Doppelbände zeigen auf jeden Fall unterschiedliche Blickwinkel auf das »Wunder von Anthuresta«. Das sollte nicht nur den PERRY RHODAN-Stammlesern großen Spaß bereiten, sondern ebenso denjenigen, die »mal wieder« für einige Romane in die Serie hineinschnuppern möchten ...

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