29 Mai 2009

Dinge, die sich wiederholen


Manche Erfolgsrezepte sind so gut, die kann man getrost übernehmen. Das scheinen die Kollegen beim Loewe-Verlag geglaubt zu haben, als sie ihre Werbepostkarte für das Jugendbuch »Skulduggery Pleasant« entwarfen.

Die Postkarte ist wie ein 3-D-Bild gestaltet, wie eines der Bilder, die man auch als »Wackelbilder« bezeichnet. Sieht schick aus, gefällt mir gut – und erinnert zumindest mich sofort an einen PERRY RHODAN-Silberband.

Der Cantaro-Zyklus startet

Am 31. Juli 2009 erscheint der Doppelband 1400/1401

Mit einem echten Knaller startete im Jahr 1988 der Cantaro-Zyklus: Nach einem ungewollten Zeitsprung über 695 Jahre überspringen Perry Rhodan und seine Begleiter einen Teil der galaktischen Geschichte. Als sie in ihrer eigenen »Jetzt-Zeit« ankommen, hat sich ihre bisher so bekannte Welt unwiderruflich verändert.

Beide Romane erscheinen demnächst in der fünften Auflage neu; der Doppelband 1400/01 kommt am 31. Juli 2009 in den Handel. Verfasst wurde der Roman »Götter der Nacht« von Kurt Mahr, der damals zusammen mit Ernst Vlcek für die Exposés verantwortlich war; die Fortsetzung mit »Herr der Trümmer« schrieb der damalige Jung-Autor Arndt Ellmer.

Der Cantaro-Zyklus brachte große Veränderungen im PERRY RHODAN-Kosmos; die wichtigsten seien hier genannt: Die Galaxis Hangay materialisiert in unserem Universum – und der Kosmos gerät komplett aus den Fugen. Die Folgen davon rühren bis in die aktuelle Handlungszeit der PERRY RHODAN-Serie.

Eine weitere wichtige Entwicklung, die im Cantaro-Zyklus geschildert wird: Die Bevölkerung der Milchstraße leidet unter einer brutalen Terror-Herrschaft – und sie wird durch einen kosmischen Wall vom Rest des Universums abgeriegelt. Mit den wenigen freien Menschen muss Perry Rhodan für Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen ...

Der Cantaro-Zyklus steht für Härte, Action und Spannung. Nicht zu Unrecht gilt er bei vielen Fans als der spannendste Zyklus der 80er Jahre – eine PERRY RHODAN-Epoche, die viel Action lieferte und dennoch den kosmischen Bogen weiterspannte.

28 Mai 2009

PERRY RHODAN-Action wird eingestellt

Der Wega-Zyklus ist der Abschluss der Serie

Im April 2008 wurde die Serie PERRY RHODAN-Action gestartet, als ein »Beiboot« zur erfolgreichen PERRY RHODAN-Serie. Was anfangs nur auf zwölf Hefte angelegt worden war, entwickelte sich zu einer länger laufenden Serie. Mit dem Abschluss der dritten Staffel – des Wega-Zyklus – kommt jetzt das Ende von PERRY RHODAN-Action. Als letzter Roman erscheint am 7. August 2009 der Band 36 unter dem Titel »Sonnendämmerung«.

PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick kommentiert die Einstellung: »Wir konnten mit PERRY RHODAN-Action nicht die hohen Erwartungen erfüllen.« Die erste Staffel, der Demetria-Zyklus, erscheint bereits als Taschenbuch bei Moewig; hinzu kommen Auswertungen der Serie als E-Book oder Hörbuch. »Leider hat sich aber die Auflage am Kiosk nicht so entwickelt, wie wir es gern gesehen hätten«, so Frick.

Christian Montillon, der für PERRY RHODAN-Action die Exposés geschrieben hat und selbst einige Romane beisteuerte, sieht viel Positives: »Wir haben neue Autorenkollegen kennengelernt, und von einigen werden wir in Zukunft sicher noch viel hören.«

Meine Begegnung mit einem alten Krimi-Bekannten

Ein Logbuch der Redaktion

Unter Pseudonymen wie Neal Chadwick begann Alfred Bekker vor gut zwanzig Jahren seine Karriere als Schriftsteller; längst ist er unter seinem bürgerlichen Namen zu einem der beliebtesten Autoren im Science-Fiction- und Fantasy-Umfeld geworden. Deshalb finde ich es sehr sympathisch und auch interessant zugleich, dass er mit dem Roman »Doppeltes Spiel« sein Pseudonym Neal Chadwick wieder erweckt hat – und zugleich zur Krimi-Serie KOMMISSAR X zurückkehrt.

Damit schließt sich für mich ein Kreis: Vor etwa zwanzig Jahren habe ich KOMMISSAR X als Außenlektor des Verlages betreut. Nicht jeder Roman wurde von mir redigiert, aber alle zwei bis drei Woche war ich »an der Reihe«. Unter den Autoren befand sich damals bereits Neal Chadwick, und ihn kannte ich zudem aus gemeinsamer Fan-Vergangenheit, unter anderem im PERRY RHODAN-Briefclub Bullys Schreibtisch. In diesem Club sind wir übrigens beide nach wie vor Mitglied, und ich finde es höchst spannend, wie Alfred Bekker seine schriftstellerische Laufbahn durch die unterschiedlichsten Genres vorangetrieben hat.

Jetzt also wieder KOMMISSAR X. Das Label Nocturna Audio, das bereits zwei KX-Romane vertont hat, die Wolfpeter Ritter alias Patrick Wynes alias Peter Terrid – so kennen ihn die PERRY RHODAN-Leser – verfasste, startete mit einer Reihe, die den schlichten Namen »Hörheft« trägt. Der Untertitel macht klar, um was es geht: »Der Heftroman zum Hören!« verspricht die Umsetzung klassischer Heftroman-Themen in Hörbücher.

Mit KOMMISSAR X hat sich das Team von Nocturna Audio auf jeden Fall ein klassisches Krimi-Thema ausgesucht: Bis Anfang der 90er Jahre erschienen weit über 1700 KX-Heftromane, dazu kamen Leihbücher und Taschenbücher. Es gab sogar einige Fernsehfilme, die eher bescheiden aufgemacht waren; aus diesen aber holte Nocturna Audio die Illustrationen für die Hörbücher – und das »Gehäuse« mit den zwei CDs sieht dann richtig gut aus.

Als Sprecher konnte man Robert Missler verpflichten, der in letzter Zeit durch eine Reihe guten Produktionen aufgefallen ist. Er spricht die Handlung des Romans trocken und ruhig, betont die Figuren eindeutig und vielseitig, verzichtet aber auf zusätzlichen »Firlefanz«. Das passt zur Handlung, die rasch vorangetrieben wird, auf viele Beschreibungen verzichtet und sich stattdessen auf die Ermittlungsarbeit seines Helden und die Aktivitäten seiner Gegenspieler setzt.

Die wiederum schildert einen Fall, der anfangs ganz harmlos anfängt. Der in New York agierende Detektiv Jo Walker, allgemein als »Kommissar X« bekannt, erhält den Auftrag, nach einem verschwundenen Mann zu suchen. Dieser heißt Leslie Craven, ist normalerweise in einer literarischen Agentur beschäftigt und gilt als Musterbeispiel für Korrektheit. Recht schnell bekommt Jo Walker heraus, dass Craven nicht einfach nur verschwunden ist, sondern dass sich andere Menschen für ihn interessieren. Auf einmal mischt sich sogar das FBI ein, und als ein Cadillac auftaucht, dessen Passagiere den Detektiv dazu nötigen, bei ihnen einzusteigen, wird die Sache langsam prekär ...

Das ganze klingt nicht schreiend originell, will es auch gar nicht sein; dafür ist die Handlung unterhaltsam und zieht einen mit sich. Schnelle Ermittlungsarbeit in New York, rasche Schauplatzwechsel und flotte Dialoge beherrschen das Geschehen. Wer diese Art von Krimi mag, wird bei »Doppeltes Spiel« sicher sehr gut unterhalten.

Mit diesem Hörheft hat Nocturna Audio auf jeden Fall einen modernen Krimi-Klassiker aus der Versenkung geholt. Dass ich mit KX mehr als nur eine Handvoll guter Erinnerungen verbinde, liegt auf der Hand. Deshalb freut's mich gleich doppelt, das Hörbuch zu hören. Zu beziehen ist es übrigens im guten Tonträgerhandel und natürlich bei Versendern wie amazon.de – wie bei Audio-Stücken normal, gibt es hier keinen festgelegten Ladenpreis.

27 Mai 2009

Expo-Trip

Auf Dienstreise gehe ich am Mittwoch, 27. Mai, und zwar in Sachen Exposés: Wir wollen über die weiteren Fortschritte der Handlung nach Band 2500 sprechen.

Mittlerweile liegen ja die ersten Texte des Stardust-Zyklus vor. Wichtig ist jetzt, mehr Einzelheiten zum Stardust-System als solchem zu diskutieren.

26 Mai 2009

Zauberhirne und Freiheitskämpfer

Ein Logbuch der Redaktion

In den späten neunziger Jahren eröffnete sich der PERRY RHODAN-Redaktion eine Chance, mit der wir nie zuvor gerechnet hatten: Wir erhielten die Chance, eine sogenannte ATLAN-Miniserie zu starten. Robert Feldhoff und ich trafen uns in einer Pizzeria in Hamburg, skizzierten die grobe Handlung, und er schrieb zwölf Exposés für zwölf Heftromane. Der Rest ist Geschichte ...

Der Traversan-Zyklus war für einige Entwicklungen bei PERRY RHODAN von großer Bedeutung. Erstmals arbeiteten Robert Feldhoff und Rainer Castor bei Exposés so eng zusammen, wie sie es in den Folgejahren noch besser und enger machen sollten, und erstmals konnten wir in größerem Umfang versuchen, mit neuen Autoren und neuen Zeichnern zu arbeiten. Das beste Beispiel: Frank Borsch, der bei ATLAN seinen ersten Heftroman überhaupt schrieb, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Stützen bei PERRY RHODAN.

Seit einiger Zeit hat Eins-A-Medien, einer unserer Partner im Audio-Bereich, sich an die Aufgabe gemacht, die Heftromane des Traversan-Zyklus zu packenden Hörspielen zu verarbeiten. Am Wochenende nahm ich mir die Zeit, die aktuellen Hörspiele anzuhören – und fand sie so mitreißend, dass ich das hier unbedingt mal erzählen muss.

Dazu ist zu sagen, dass ich »grob« zwar noch weiß, was im Traversan-Zyklus passiert, mich aber an die Details so gut wie gar nicht erinnern kann. Anders gesagt: Ich ging an die Hörspiele so heran, wie es wohl jeder »normale« Leser und Hörer machen wird, mit einigen Grundkenntnissen vielleicht, aber nicht mit dem kompletten Roman im Kopf.

Das Hörspiel »Der Preis der Freiheit« entstand nach dem gleichnamigen Roman von Frank Borsch. Es schildert einen Geheimeinsatz von Atlan auf dem Gerichtsplaneten Celkar – allerdings in der Vergangenheit des Arkon-Imperiums, rund 5000 Jahre vor Beginn der irdischen Zeitrechnung. Eigentlich will Atlan nur seine traversanischen Freunde Tamarena und Irakhem befreien, doch innerhalb kürzester Zeit muss er sich mit Rebellen herumschlagen, die einen ihrer Anführer rächen wollen, und er trifft auf eine Bürgerrechtlerin, die einen großen Disput anstoßen möchte.

Die dynamische Handlung erzählt, wie Atlan nach Celkar kommt, wie er sich in der dortigen Gesellschaft durchschlägt – und wie korrupt und intrigant das Gerichtswesen auf diesem Planeten funktioniert. Frank Borschs Roman, der nicht ohne aktuelle Gesellschaftskritik auskommt, wurde vom Eins-A-Medien-Team in ein spannendes Hörspiel verwandelt, das mir sehr gut gefallen hat.

Ähnliches gilt für das folgende Hörspiel, das auf dem Roman »Das Zauberhirn-Projekt« von Rainer Hanczuk basiert. Die Handlung spielt im Arkon-System, genauer gesagt auf dem Technologieplaneten Arkon III, wo sich Atlan mit Positronikspezialisten und deren Intrigen herumzuschlagen hat. Dabei will er doch nichts anderes, als ein spezielles Bauteil konstruieren zu lassen, mit dessen Hilfe er seine Rückreise in die Gegenwart antreten kann ...

Auch hier lassen die Effekte im Hörspiel keine Wünsche übrig. Manchmal ist es nicht ganz einfach, der Handlung zu folgen – aber man kann ja zurück klicken und die Szene noch einmal hören. Das Hörspiel ist spannend und unterhaltsam, und es enthält für PERRY RHODAN-Leser den einen oder anderen Verweis auf die Serienvergangenheit. Auch dabei habe ich mich sehr gut unterhalten, und ich bin sicher, dass die beiden Hörspiele nicht die letzten ATLAN-Audio-Versionen waren, die ich in meinem CD-Player hatte ...

Beide Hörspiele gibt es bei diversen Versendern wie amazon.de, selbstverständlich ebenso im regulären Tonträger- und Buchhandel. Der übliche Verkaufspreis liegt bei 9,90 Euro. Wer mag, kann sich übrigens die Hörspiele als MP3-Versionen herunterladen; idealerweise im PERRY RHODAN-Shop oder auch direkt bei Eins-A-Medien – dort kostet das einzelne Hörspiel jeweils 6,90 Euro.

25 Mai 2009

Fliegende Rochettes

Das Manuskript fürs Hörspiel 32 - »Die fliegenden Rochettes« werden bei Lübbe-Audio erscheinen - hat Siegfried Antonio Effenberger termingerecht an mich geliefert. Heute habe ich es gelesen.

Inhaltlich habe ich nichts anzumerken: Das Manuskript setzt den Doppelband von Leo Lukas in eine spannnde Geschichte um. Wenn das Hörspiel dann auch so gut wird, freue ich mich schon.

24 Mai 2009

Kapitelweise Tefroder

Heute habe ich mal wieder einige »Tefroder«-Kapitel vor mir. Bisher ist das, was Christian Montillon zum Themenkomplex »Gorragan« geliefert hat, höchst unterhaltsam.

Was er auf anderen Handlungsebene schreibt, ist auch unterhaltsam, gleichzeitig aber ziemlich fies. Da bin ich sehr gespannt darauf, wie das ankommen wird ...

23 Mai 2009

Lob zum Interview

In seinem Blog, der den coolen Titel »Das ist mein Blog« trägt, geht Ralf Boldt auf das Interview ein, das die Internet-Zeitschrift »Telepolis« mit mir geführt hat. Freut mich - denn jegliche Verbreitung ist erwünscht ...

Schönes Lob dann noch: »Ansonsten geht Klaus N. Frick gut auf die Fragen ein und läßt sich nicht aufs Glatteis führen.« Dazu muss ich allerdings sagen, dass die Fragen auch so gestellt waren, dass keine Glatteis-Gefahr bestand.

22 Mai 2009

ATLAN-Zeitabenteuer starten mit einer Trilogie

Der Kreta-Zyklus umfasst drei Romane von Hans Kneifel

Wie wir bereits gemeldet haben, ist der Roman »Lotse im Sandmeer« von Hans Kneifel der Einstieg in eine neue Taschenbuchreihe: ATLAN-X erscheint bei Fantasy Productions und bringt alle zwei Monate Zeitabenteuer, also Abenteuer des Arkoniden Atlan, die in der Vergangenheit der Erde angesiedelt sind. Fürs Erste ist eine Trilogie geplant, der Kreta-Zyklus.

Alle drei Romane spielen im zweiten Jahrtausend vor Christus. Nach dem ersten Band wird die Handlung auf abenteuerliche Weise nach Kreta umblenden, zum Labyrinth von Knossos und zum rätselhaften König Minos ... Erdacht und konzipiert hat die Trilogie Hans Kneifel, der als ATLAN-Spezialist und Autor historischer Romane weithin bekannt geworden ist.

Für diejenigen, die mehr wissen wollen, gibt es hier noch den Rückentext des ersten Taschenbuches der Reihe ATLAN-X:

Seit dem Untergang von Atlantis muss Atlan auf der Erde überleben. Sein Ziel ist seitdem, die Menschheit zu fördern, um den Weg zu den Sternen zu erreichen. Als wichtigster Helfer dient ihm der Roboter Rico, sein Stützpunkt ist eine Tiefseekuppel im Atlantischen Ozean. Die meiste Zeit verbringt er dort im Tiefschlaf, doch immer wieder treibt es ihn an die Oberfläche: Atlan nimmt Anteil am kulturellen Fortschritt der Menschheit und beeinflusst diesen.

So auch im zweiten Jahrtausend vor Beginn der christlichen Zeitrechnung: Über Ägypten, das fruchtbare Land am Nil, herrscht der Pharao Amenemhet; unter seiner Regentschaft blühen Kultur und Wissenschaft. Gleichzeitig gilt es, die Handelswege auszubauen.

In der Maske eines Händlers wird Atlan für den Pharao tätig: Er forscht nach den geheimnisvollen Handelswegen durch die Wüste. Noch ahnt er nicht, dass ihn sein Einsatz gegen nomadische Schmuggler in weit entfernte Oasen und tief in den Süden führen wird ...

Kosmische Ereignisse

Ein Logbuch der Redaktion

Dieses Logbuch geht auf die Handlung kommender PERRY RHODAN-Romane ein; es enthält sogenannte Spoiler, weil darin etwas über diese Romane verraten wird. Wer nicht möchte, dass er dies erfährt, sollte sicherheitshalber jetzt die Lektüre einstellen ...

Noch da? Okay, dann kann ich ja weitermachen.

Große Entscheidungen kommen auf die Bewohner der Milchstraße sowie der anderen Galaxien der Lokalen Gruppe zu: Seit die Terminale Kolonne TRAITOR einige Schläge hinnehmen musste, sieht es erstmals so aus, als bestünde für die Terraner und ihre Verbündeten eine ernsthafte Chance, sich der Übermacht der Chaosmächte zu erwehren. Dass die Terraner das nicht allein geschafft hätten, sondern die Hilfe von übermenschlichen Wesenheiten benötigten, steht dabei auf einem anderen Blatt.

In seinem PERRY RHODAN-Roman, der den schlichten Titel »KOLTOROC« trägt, geht Uwe Anton auf die Vorgeschichte der Superintelligenz ein, die als Heerführer der Chaosmächte wirkt. Vermittelt wird sie über ein Wesen, über das ich noch nichts verraten möchte, das aber über lange Zeit in einem sehr engen Zusammenhang mit der Superintelligenz stand.

In diesem Roman, der als Band 2492 erscheinen wird, erfahren die Terraner – und damit auch die Leser des Romans – mehr über eine uralte Geschichte. Sie reicht in ihren Anfängen tatsächlich rund siebzig Millionen Jahre zurück und beginnt in einer Galaxis namens Serdragon. Wir erfahren mehr über die Völkerschaften, die damals in jener Sterneninsel lebten und in einen fürchterlichen Konflikt verstrickt waren, und wir bekommen Kenntnisse über die Helfer der Kosmokraten vermittelt, die zu jener Zeit versuchten, den Konflikt zu entschärfen.

Der Roman erzählt von der Lichtstadt Paragor, einer schwebenden Metropole, die einem friedlichen Zweck dienen sollte. Und er erzählt vor allem davon, wie der ursprünglich so positive Ausgangspunkt sich immer mehr veränderte, bis von den ursprünglichen Ideen praktisch nichts mehr übrig blieb. Ganz nebenbei erhalten die Terraner in diesem Bericht einige Informationen, die ihnen womöglich dabei behilflich sein können, den Kampf gegen die Terminale Kolonne noch engagierter zu führen.

Um eine andere Wesenheit von großer Bedeutung geht es im folgenden Roman, der von Leo Lukas verfasst wurde. Sein Titel macht in gewisser Weise schon klar, um welches Thema es geht: Band 2493 trägt den Titel »Der WELTWEISE«, und ein wichtiger Schauplatz des Romans ist ein Ozeanplanet mit seinen ungewöhnlichen Bewohnern.

Leo Lukas schildert die Begegnung dieser Bewohner mit Menschen – oder sollen wir lieber sagen, dass es sich dabei um menschenähnliche Wesen handelt? Und er erzählt davon, wie es dank dieser Begegnung gelingt, einen Kampf zu führen, den man eigentlich nicht gewinnen kann. Der Roman arbeitet dabei mit Handlungsperspektiven, die selten üblich sind, und mit den Bewohnern des Ozeanplaneten hat der Wiener Schriftsteller erneut sehr originelle Wesen geschaffen.

Sowohl Uwe Anton als auch Leo Lukas beschreiben in ihren Romanen fremdartige Wesen und »höhere Wesenheiten«; beide Autoren benutzen dafür »andere« Perspektiven, um die Fremdartigkeit zu beschreiben. Ich finde, beide haben das Ziel sehr gut erreicht, und wir haben zwei thematisch »verwandte« Romane, die demnächst die PERRY RHODAN-Leser erfreuen werden. Sehr schön!

20 Mai 2009

Optik neu und demnächst

Neue Gestaltungsraster wird es ab Band 2500 geben; hierzu hat Klaus Bollhöfener viel vorgearbeitet. Es wird eine evolutionäre Änderung sein, sprich, die Änderungen sind vor allem Fortschreibungen des bisherigen.

Heute muss ich den freien Mitarbeiter Bescheid geben, die das betrifft. Sicher kommen viele Fragen auf, aber ich hoffe, dass das alles glatt geht. So viel ändert sich ja nicht.

19 Mai 2009

Epub und andere Formate

Marketing-Besprechung mit Klaus Bollhöfener und Björn Berenz - wir machen das jeden Dienstag, wenn nichts dazwischen kommt. Schwerpunkte waren heute unter anderem die aktuellen Entwicklungen im E-Book-Markt.

Viele Fragen gibt es intern zu diskutieren: Neue Formate stehen an, neue Verlage und Vertriebsmöglichkeiten gibt es. Eins ist sicher: Wir können nicht alles auf einmal machen, wir können aber die vielen Kontakte nutzen und ausbauen, die wir ohnehin schon haben.

18 Mai 2009

Jetzt auch Taschenhefte

Mit einem vorsichtigen Experiment wagt sich die PERRY RHODAN-Redaktion in den Markt der Taschenhefte vor. Gemeint sind damit Romane, die das Format von Taschenbüchern haben, aber in einem dünneren Umschlag auf den Markt kommen und über den Zeitschriftenvertrieb ausgeliefert werden.

Wir nutzen das Format, um einem Leserwunsch nachzukommen - nämlich einige der klassischen PERRY RHODAN-Taschenbücher in einer modernen Version noch einmal aufzulegen. Dabei werden wir uns auf die »modernen Klassiker« konzentrieren; schließlich sind die ersten hundert Taschenbücher schon mehrfach nachgedruckt worden.

Aus diesem Grund wird das erste PERRY RHODAN-Taschenheft - wir benutzen künftig wieder den Ausdruck PERRY RHODAN-Planetenromane - ein Roman von Hubert Haensel sein: »Agent für Terra« erschien erstmals 1992; er wurde für die Neuauflage sorgsam durchgeschaut und behutsam modernisiert; dabei wurde der Roman auch auf »gemäßigte neue Rechtschreibung« umgestellt.

»Agent für Terra« erscheint am Freitag, 26. Juni 2009; weitere Bände sollen im Abstand von zwei Monaten folgen. Das Taschenheft umfasst rund 160 Seiten und kostet 3,90 Euro (in Österreich sind es 4,50 Euro, in der Schweiz sind es 7,60 Franken). Abonnements sind noch keine möglich.

Weitere Informationen folgen!

17 Mai 2009

Gastroman in der Pipeline

Auch wenn es geplant war: Ich bin heute noch nicht dazu gekommen, in die ersten Seiten reinzugucken, die von dem in absehbarer Zeit erscheinenden Gastroman bei mir eingetroffen sind.

Manchmal gibt es eben auch private Dinge am Wochenende, die zu erledigen sind. Reingeblättert habe ich allerdings; der Anfang liest sich ... nun: anders.

16 Mai 2009

Im Kampf mit KOLTOROC

Lektüre beendet: Ich nennen weder Bandnummer noch Autor, aber ich weiß jetzt mehr über KOLTOROC und einige Hintergründe zu dieser Superintelligenz. Sehr spannend, sehr anschaulich.

Manuskripte lesen auf dem Balkon, das hat was. Jetzt kommt noch ein ELFENZEIT-Manuskript dran.

15 Mai 2009

Krisen auf Ferrol

Ein Logbuch der Redaktion

Die Wega – das ist ein riesiger, blauer Stern, der erste, zu dem Menschen aufgebrochen sind. Und die Wega sowie ihre Planeten sind Schauplatz der derzeit laufenden Staffel von PERRY RHODAN-Action, die wir als den Wega-Zyklus bezeichnen. Die Wega gehört seit den frühesten Tagen der PERRY RHODAN-Serie zum sogenannten Perryversum; sie ist der Startpunkt des Galaktischen Rätsels, das letztlich zu ES geführt hat und bei dessen Lösung Perry Rhodan das Geschenk der Unsterblichkeit zuteil worden ist.

Dabei weiß man gar nicht so viel über die Planeten des Wega-Systems, wie mir auffiel, als ich mich damit beschäftigte. Es gibt mehrere Romane, die auf Ferrol und den anderen Welten spielen, doch die Informationen darüber sind stark »fragmentiert«, um es vorsichtig zu formulieren. Hätte man mich vor einem Jahr nach dem Wega-System gefragt, hätte ich nicht viel darüber zu sagen gewusst. Ich hätte auf die ersten Romane verwiesen, die man in den schicken Silberbänden nachlesen kann, und auf Frank Borschs Roman »Fleisch der Erinnerung«, der in der Reihe PERRY RHODAN-Autorenbibliothek erschienen ist.

Doch jetzt ist das ja anders: Es gibt PERRY RHODAN-Action, und demnächst werden nacheinander zwei Romane publiziert, die mehr über Ferrol und seine Bewohner verraten werden. Immerhin sind die Ferronen in der PERRY RHODAN-Serie die ersten außerirdischen Handelspartner der Menschen und haben eine wichtige wirtschaftliche Rolle für Terra. Zu den Ausfuhrprodukten, die von den humanoiden Ferronen nach Terra und auf andere Planeten des Imperiums geliefert werden, zählt unter anderem der Wein.

Kein Wunder, dass es in PERRY RHODAN-Action 30 einiges über Weinanbau zu erfahren gibt: Den Roman, der unter dem Titel »Das dunkle Korps« erscheinen wird, verfasste Hans Kneifel. Der Altmeister zeigt erneut, wie geschickt er es versteht, eine packende Handlung mit vielen lebensnahen Beschreibungen zu verbinden.

Sein Held ist Perry Rhodan, und dem Terraner steht angesichts bürgerkriegsähnlicher Zustände auf Ferrol ein Irrweg der besonderen Art bevor, der ihn nicht nur durch Weinberge, sondern auch durch vielfältige Konflikte führen wird. Das Chaos auf einem Planeten, der von blutigen Kämpfen erschüttert wird, zeichnet Hans Kneifel sehr lebensecht – und er schildert dabei Ansichten von Ferrol, die man so noch nie in einem PERRY RHODAN-Roman lesen konnte.

Der Folgeband stammt von Hermann Ritter, der mit »Das Erbe des Divestors« bereits seinen zweiten Roman für PERRY RHODAN-Action abgeliefert hat. Sein Roman, der mit der Bandnummer 31 publiziert wird, zeigt in eindrucksvoller Weise, wie sich die Konflikte auf Ferrol und den anderen Planeten des Wega-Systems zuspitzen.

Es entwickelt sich eine Raumschlacht, und aus dem planetaren Chaos wird ein stellares Durcheinander, in dem alte Gegner der Menschheit mitmischen, die ihre eigenen Ziele verfolgen. Darüber hinaus wird Perry Rhodan persönlich viel stärker in das Geschehen hineingezogen und muss feststellen, dass er manchen Entwicklungen nichts entgegensetzen kann.

Zwei spannende Romane innerhalb von PERRY RHODAN-Action, die jeder für sich mehr über das Wega-System, seine Welten und seine Bewohner verraten – damit bilden die zwei Romane eine reizvolle Abrundung des Perryversums ...

14 Mai 2009

Eintreffende Romane

Heute geht es rund, zumindest, was die eintreffenden Romane angeht: Gleich zwei Heftroman-Manuskripte liegen in kompletter Form auf dem Tisch, einmal die Nummer 2498 und einmal die Nummer 2503. Beide hoffe ich heute noch lesen zu können.

Dazu kommt noch das Fragment eines anderen Romans, genauer gesagt, die ersten vierzig Prozent. Und ein Teil eines Taschenbuches; es geht also rund.

13 Mai 2009

Noch zwei Monate warten

Manchmal tun mir die PERRY RHODAN-Fans leid: Ich habe Band 2500 schon gelesen, sie müssen noch bis zum 17. Juli 2009 warten. Heute telefonierte ich wegen des Romans noch mal sehr lang mit Frank Borsch.

»Projekt Saturn« ist in meinen Augen ein echter Kracher geworden. Mit überzeugenden Hauptfiguren, einem großen Geheimnis und sehr viel Spannung - Respekt!

12 Mai 2009

ATLAN-Besprechung

Ich saß gut eine Stunde mit Sabine Kropp zusammen. Das Thema waren die diversen Aktivitäten rings um ATLAN, die sie derzeit entfaltet.

Beim Monolith-Zyklus gibt es bald einen Abschlussband, an dem schon fleißig gearbeitet wird. Und ATLAN-X ist so langsam in der Phase, wo wir an die Öffentlichkeit gehen können. Mal schauen, wie das Design ankommt, das ich eben als »Testbild« sehen durfte ...

11 Mai 2009

Band 2500 gelesen

Es sei ja nur die Erstversion, hat mich der Autor ein wenig sehr neugierig gemacht. Aber wenn ich wollte, könnte ich sein Manuskript von Band 2500 schon mal lesen.

So habe ich unter anderem den Sonntag damit verbracht, das umfangreiche Manuskript durchzuschmökern. PERRY RHODAN 2500 hat Taschenbuch-Länge, und jede Seite ist gespickt mit spannender Handlung. Ein toller Roman, ich bin echt Fan!

09 Mai 2009

Hörspiel-Lektüre

Siegfried Antonio Effenberger wird womöglich schon ungeduldig: Es ist gut zwei Wochen her, wenn nicht noch länger, seit er mir sein aktuelles Hörspiel-Manuskript geschickt hat. Es bildet den Hintergrund für eines der neuen »Sternenozean«-Hörspiele, die bei Lübbe-Audio erscheinen.

Und mein Job ist es, das Manuskript noch einmal durchzugucken, um zu prüfen, ob ich etwas »heikel« oder nicht als PERRY RHODAN-korrekt betrachte. Es gibt wahrlich schlimmere Aufgaben für einen schönen Samstag nachmittag ...

08 Mai 2009

Datei-Hygiene

Eine Arbeit für den Freitag nachmittag: Wir schauen uns alte Dateien und Ordner im System an. Teilweise wurden Dateien vor fünf oder acht Jahren nach Kriterien benannt, die damals logisch klangen, heute aber eher Verwirrung stiften.

Ein »PR2489expo.doc« ist heute eindeutig, auch ein »PR2489final.doc« oder ein »PR2489cover.jpg«; das findet jeder, und jeder weiß auch sofort, was gemeint ist. Was aber versteht der Mitarbeiter unter einer Datei, die schlicht »1973.doc« heißt? Richtig, das ist das Exposé, denn »PR1973.doc« war damals der Roman. Nun ja, irgendwann muss man das alles anpassen ...

07 Mai 2009

Lese-Donnerstag

Heute ist mal wieder Lektüre angesagt; viel Stoff liegt vor. Dazu gehören vier Exposés für die ELFENZEIT-Buchreihe, ein Manuskript für PERRY RHODAN-Action und eine Teillieferung eines Taschenbuches.

Allerdings lese ich nicht nur. Ich redigiere derzeit einen längeren Roman, und Klaus Bollhöfener braucht dringend einige Werbetexte von mir. Das heißt: viel Konzentration.

06 Mai 2009

Schon über zwanzig Jahre?

Der Cantaro-Zyklus startet demnächst in der fünften Auflage. Das hat sogar mich verblüfft: Die ersten Romane des Zyklus kamen 1988 heraus, und ich war damals begeistert. Die Werbetexte dafür stammten teilweise zumindest von mir.

Und jetzt in der fünften Auflage. So rast die Zeit. Das ist jetzt zwanzig Jahre her - aber an manche Details erinnere ich mich richtig gut. Den ersten Text dazu habe ich heute gleich mal getippt.

05 Mai 2009

Vorbereitung auf 2507

Heute telefonierte ich mit einem Autor über seinen Roman, der als PERRY RHODAN-Band 2507 erscheinen wird. Das kommt mir dann selbst manchmal seltsam vor, wenn dieser Tage Band 2495 in die Setzerei geht ...

Wir diskutierten vor allem inhaltlich: Mit welchen Ausrüstungsgegenständen geht Perry Rhodan in den Einsatz, und wie stellt sich die Begegnung mit den »Überraschungsgästen« dar? Der Autor fängt jetzt mit der Arbeit an, und ich bin wie immer gespannt.

04 Mai 2009

Konzertbesuch auf »rhodanisch«

Aus der Reihe »Der Redakteur erinnert sich«

Eine der grundsätzlichen Überlegungen, die Eckhard Schwettmann in seiner Funktion als Marketingleiter für PERRY RHODAN verfolgte, war, dass er den amerikanischen Markt für PERRY RHODAN »erobern« wollte. Als eines der weiteren Ziele hatte er vor, den »Jugendmarkt zu knacken«, wie er es nannte. Dazu ging er auch ungewöhnliche Wege, wie sie für PERRY RHODAN noch nie zuvor jemand versucht hatte.

»Kennst du die Band MAN OR ASTROMAN?«, fragte er mich eines Morgens, kaum dass ich bei der Arbeit war. Ich bejahte, und er fragte weiter: »Wusstest du, dass die in Karlsruhe spielen?«

Das wiederum war mir nicht bekannt. Es genügte mir bis zu diesem Zeitpunkt, eine CD und zwei Langspielplatten der Amerikaner zu besitzen. Die Band, musikalisch vor allem im Surf- und Punk-Sektor verortet, orientierte sich in ihrer Show, bei den Texten sowie bei der künstlerischen Gestaltung ihrer Schallplatten an der Science Fiction. Schon der Bandname machte das klar, aber darüber hinaus wurde das künstlerische Konzept in allen medialen Bereichen verwirklicht.

»Das passt doch zu PERRY RHODAN!« Eckhard war komplett begeistert. Im Prinzip hätten wir die Tour der Band begleiten müssen, aber das war aufgrund fehlender »Manpower« nicht zu schaffen. »Aber wir sollten zumindest in der Region Flagge zeigen«, argumentierte er.

Eckhard wandte sich an die Veranstalter des Konzertes in Karlsruhe; es sollte in dem Musik-Club »Substage« stattfinden, der unterirdisch in der Nähe der Straßenbahn-Haltestelle Ettlinger Tor lag – deshalb auch sein Name. Und mit diesen Veranstaltern vereinbarte er, dass es einen PERRY RHODAN-Informationsstand vor Ort geben sollte.

Intern hatten wir tatsächlich Diskussionen wegen des Konzertes. Ich wollte unbedingt hin, aber als Konzertbesucher und nicht als jemand, der den Informationsstand betreute. Ich mochte die Band schon seit Jahren und besaß einige ihrer Platten; von daher wollte ich MAN OR ASTROMAN endlich einmal live sehen. Also einigten wir uns: Ute Gerlach, Klaus Bollhöfener und Eckhard Schwettmann erhielten freien Eintritt und bestritten den Informationsstand; ich bezahlte meinen Eintritt und besuchte das Konzert als Privatperson.

Und so war ich am Dienstag, 18. November 1997, im »Substage« in Karlsruhe. Wie bei vielen Konzerten davor und danach, ging ich die Treppe hinunter, um mich in die Kasse einzureihen, und wie bei vielen anderen Konzerten in diesem Club auch, gab es schräg dahinter einen Informationstisch. Diesen aber bestritt diesmal kein Plattenverkäufer und kein Laden für Merchandising-Produkte, sondern tatsächlich PERRY RHODAN.

Ein riesiges Banner machte auf die größte Science-Fiction-Serie der Welt aufmerksam; es gab Feuerzeuge und Anstecknadeln, Kugelschreiber und Heftromane zum Mitnehmen. Als ich ankam, waren bereits viele Konzertbesucher dabei, sich mit Informationsmaterial einzudecken. Eckhard, Klaus und Ute wurden ausgefragt und gaben gerne Auskunft über PERRY RHODAN; alles in allem war das eine sehr nette Marketing-Aktion.

Ich stand eine Weile bei ihnen herum und beobachtete das bunte Treiben. Später tat ich das, was ich normalerweise bei Konzerten zu tun pflege: Ich unterhielt mich mit Bekannten, trank Bier und wartete bei launigen Gesprächen auf die Band. Und so schaute ich mir nach einiger Zeit das Konzert der Amerikaner an.

MAN OR ASTROMAN trumpften ziemlich auf, und Teile ihrer Show waren in dem niedrigen Keller sehr eindrucksvoll. So gab es einen Elektro-Blitz, der mit Lichteffekten durch den Raum zuckte, oder es wurden Computer-Monitoren abgefackelt. Teilweise spielten Mitglieder der Band mit Monitoren über dem Kopf, womit sie sich als Maschinenmenschen darstellten.

Die lärmende Mischung aus Surf-Gitarren, Punk-Rock und elektronischen Effekten dröhnte in dem niedrigen Kellerraum, und es kam auch ordentlich Stimmung auf. Was die Band macht, ist nicht gerade Tanzmusik, aber die Leute bewegten sich tatsächlich. So entwickelte sich ein sehr guter Auftritt, an den ich mich gern zurück erinnere.

Hinterher bekamen die Mitglieder der Band übrigens Ausgaben der amerikanischen PERRY RHODAN-Hefte, damit sie zu Hause Werbung für die Serie machen würden. Sie fanden den Informationsstand sowie unsere Romane sehr interessant und unterhielten sich auch mit den Marketing-Kollegen. Leider kam es nie zu einer weiteren Zusammenarbeit.

Wer übrigens wissen will, wie MAN OR ASTROMAN klingen, der besuche einfach ihre Myspace-Seite. Dort gibt es eine Reihe von Stücken zum kostenlosen Anhören.

03 Mai 2009

Sonenenstich-Lektüre

Der Sommer kommt langsam näher, und auf dem Balkon ist es schön warm. Frank Borsch warnt mich in einer Mail, ich solle sie unbedingt nicht heute lesen, weil das Wetter zu schön dafür sei - ich sollte doch lieber mit dem Rad losfahren.

Recht hat er. Aber ich setze mich dennoch auf den Balkon; es gibt noch ein Roman-Manuskript zu lesen. Mal schauen, was sich Hubert Haensel alles einfallen lassen hat.

02 Mai 2009

Grundsatz-Diskussionen

Die PERRY RHODAN-Homepage ist mir lieb und teuer, und immer wieder musste sie in den letzten Jahren »verteidigt« werden - immerhin kostet sie einiges. Und ich mag das Diskussionsforum, das sich als »Galaktisches Forum« auf dieser Homepage befindet.

Als wir dieses Forum vor einigen Jahren ins Leben riefen, gab es einige eindeutige Regeln; unter anderem wollten wir, dass die Nutzer eine Passkopie einschicken, um sie im - bislang noch nie eingetroffenen - Falle eines Falles eindeutig identifizieren zu können. Nur in Ausnahmen sollen Nutzer sich mit Hilfe von Moderatoren freischalten können.

Jetzt wurden die Regeln etwas strikter gefasst, und prompt hagelt es aus ganz bestimmten Richtungen unglaubliche Vorwürfe. Da müssen wir wohl durch ...

01 Mai 2009

Neues Atlan-Konzept

»Wenn du am Wochenende mal dazu kommst, guck in das Konzept rein.« Ich liebe solche Sätze, denn natürlich nehme ich mir die Zeit, am Wochenende ein neues Konzept anzuschauen.

In diesem Fall geht es um ATLAN, genauer um die Taschenbücher, die bei Fantasy Productions erscheinen. Und Sabine Kropp drückte mir ein Konzept für eine neue Trilogie in die Hand. Schauen wir mal, wie wir damit klar kommen ...