06 Oktober 2008

Die Lektüre des Jahrbuches abgeschlossen


Ein Logbuch der Redaktion

Manchmal dauert es einige Tage und Wochen länger als geplant, bis man etwas gelesen hat, das man sich eigentlich als »dringend« und »sofort« vorgenommen hat. So ging es mir mit dem PERRY RHODAN-Jahrbuch 2007, das nun schon seit mehreren Wochen vorliegt und dessen Lektüre ich erst am Wochenende beendet habe. Grund genug, es den PERRY RHODAN-Lesern mal wieder in Erinnerung zu rufen – ich möchte es nämlich allen Lesern ans Herz legen, die mehr über die Hintergründe zur Serie wissen wollen.

Manchmal habe ich fast selbst das Gefühl, den Überblick zu verlieren, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt: Rings um PERRY RHODAN gibt es derart viele Aktivitäten, dass ich sie nicht alle überblicken kann. Das bezieht sich nicht nur auf die wöchentlichen Heftromane, sondern eben auch auf Bücher und Taschenbücher, Comics und Musik, eBooks und Hörspiele und was einem sonst noch so alles einfällt.

Da ist ein Jahrbuch eine richtig gute Gelegenheit, das alles Revue passieren zu lassen. Auf über 400 Seiten gibt das aktuelle Jahrbuch – herausgegeben von Frank Zeiger und Andreas Schweitzer – hierzu eine sehr gute Gelegenheit, wobei die Mitarbeiter nicht an kritischen Anmerkungen sparen.

Einen großen Schwerpunkt nimmt der »Zeitraffer« von Michael Thiesen ein, der detailliert den Inhalt der jeweiligen Romane zusammenfasst. Darüber hinaus werden die aktuellen PERRY RHODAN- und ATLAN-Taschenbücher beleuchtet, die bei den Lizenzpartnern Heyne und Fantasy Productions erschienen sind; weitere Beiträge beschäftigen sich mit den Silberbänden oder mit den PERRY RHODAN-Extras.

Das fannische Umfeld kommt nicht zu kurz: Die Szenen in Frankreich und den Niederlanden werden vorgestellt, der Computer-Künstler Kurt Neubauer wird ebenfalls in einem Interview präsentiert wie der Maler und Illustrator Robert Straumann; dazu kommen Berichte von den Cons des letzten Jahres. Sie alle zeigen, wie bunt und vielfältig sich die PERRY RHODAN-Szene zeigt und was alles zu ihr gehört – und dass dies alles längst mehr ist als »nur ein Heftroman«.

Lesenswert sind darüber hinaus die Beiträge von Inge Mahn (sie schreibt über den Beginn der Silberbände) oder Hubert Haensel (er schreibt über den »BARDIOC«-Band), ebenso natürlich das Interview mit der ehemaligen PERRY RHODAN-Autorin Uschi Zietsch alias Susan Schwartz, die im letzten Jahr für einen Gastauftritt in die Serie zurückgekommen ist.

Ich könnte jetzt alle Beiträge im einzelnen würdigen, was aber zu einer nicht sehr spannenden Aufzählung führen würde. Das PERRY RHODAN-Jahrbuch 2007 ist auf jeden Fall eine lohnenswerte Lektüre, auch und gerade deshalb, weil man es nicht am Stück durchschmökern muss. Ich habe es mir immer wieder vorgenommen, habe mal am Anfang einen Artikel gelesen oder mal im »Zeitraffer« geblättert, habe mal eine Statistik angeschaut oder ein Interview gelesen. Man bekommt haufenweise Informationen, in die man sich auch Jahre danach vertiefen kann.

Ein solches Jahrbuch ist für eine aktive Szene eigentlich unverzichtbar, deshalb bin ich sehr froh, dass es das gibt. Ich kann's allen nur ans Herz legen – wie schon mal gesagt. Der Preis von 13 Euro ist angesichts des Umfangs und der hervorragenden inhaltlichen wie optischen Qualität absolut angemessen.

Und das von Ralph Voltz stammende Cover ist sowieso »allerliebst«, das hat mich darüber hinaus begeistert.

Tolles Buch – kaufen!

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