05 Mai 2008

Ein »blauer« Hermann

Ein Logbuch der Redaktion

Vielen PERRY RHODAN-Lesern ist Hermann Ritter bekannt als der Mann, der seit einigen Jahren die Clubnachrichten zusammenstellt. Anderen ist er bekannt als Kolumnist für die PERRY RHODAN-Homepage, und wieder andere wissen, dass er Gründungsmitglied der PERRY RHODAN-FanZentrale war und in dieser zudem lange Jahre als Vorstandsmitglied aktiv mitwirkte.

Dass er sich schriftstellerisch betätigt, wissen viele PERRY RHODAN-Leser nicht. Das sollte sich ändern, wenn demnächst seine Kurzgeschichte »Blau in blau« im Rahmen der STELLARIS-Reihe erscheinen wird.

Konkret: Diese Geschichte kommt als fünfte in der Reihe heraus und wird im Roman 2438 veröffentlicht. Wer also endlich mal eine PERRY RHODAN-Geschichte von Hermann Ritter lesen will, muss sich bis zum 9. Mai 2008 gedulden.

Ich kenne Hermann Ritters Werke schon länger. Ich habe Fantasy-Novellen von ihm gelesen, sachkundige Artikel zu historischen und esoterischen Themen, augenzwinkernde Kolumnen und bissige Satiren, sogar Gedichte und Lieder. Bisher habe ich es leider nicht geschafft, seinen »Battletech«-Roman durchzuschmökern, den er zusammen mit Erik Schreiber verfasst hat – aber das sollte ich irgendwann einfach mal tun.

Und jetzt PERRY RHODAN, genauer gesagt STELLARIS. Wie es immer so schön im Vorwort der Reihe heißt: »Alle acht Wochen wollen wir etwas von den Flügen der STELLARIS, aus dem Leben ihrer Besatzung und ihrer Reisegäste erzählen.«

Bisherige Geschichten stammten von Michael Marcus Thurner, Andreas Findig, Christian Montillon und Wim Vandemaan – sie alle stellten den Frachter der Minerva-Klasse und seine Besatzungsmitglieder ins Zentrum des Geschehens.

Ein besonderes Besatzungsmitglied hat sich auch Hermann Ritter ausgesucht. Sein Held mag Musik, genauer gesagt die Richtungen Jazz und Blues. Und er wird mehr oder weniger unfreiwillig zu einem Detektiv ... obwohl er eigentlich nur ein Konzert geben möchte.

Die Story »Blau in blau« ist eigentlich eine Kriminal-Kurzgeschichte, und mich hat sie sehr erheitert – sie ist nämlich nicht unbedingt ernsthaft, sondern kommt mit einem gewissen Augenzwinkern daher. »Ein typischer Ritter«, würden jetzt manche sagen, und damit haben sie nicht unrecht.

Mir hat die Geschichte auf jeden Fall viel Spaß bereitet, und ich würde mich freuen, wenn sich dieser Spaß auf die PERRY RHODAN-Leser übertragen könnte.

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