20 Juni 2007

Einmal »Lebenslänglich« von Leo Lukas


Der Wiener PERRY RHODAN-Autor mit neuer Kabarett-CD

Dass Leo Lukas, seines Zeichens PERRY RHODAN-Autor, auch ein hervorragender Kabarettist ist, dürfte sich in Kreisen der PR-Leser mittlerweile herumgesprochen haben. Mit »Lebenslänglich« hat er in diesem Frühjahr 2007 seine aktuelle CD veröffentlicht – 17 Stücke, die zwischen skurril und sarkastisch, zwischen albern und politisch schwanken und sehr gut unterhalten.

Kurze Knaller wie »Novität« wechseln sich ab mit schrägen Sozialstudien wie in »Im Knittelfelder Bahnhofsresti«; dann wiederum gibt es kleine Geschichten vom täglichen Wahnsinn wie in »Wos baut der do?«, skurrilen Witz wie im »Bonobo Song« (der sich in meiner Stammkneipe neuerdings einer gewissen Beliebtheit nach Feierabend erfreut) oder auch politisch-kritisches wie in »Sehr ge-ehrter Islam«.

Leo Lukas erweist sich als ein sehr vielseitiger Unterhalter, der singen und spielen kann, der Wortwitz aufweist und das ganze gelungen kombiniert. Selbstverständlich ist der Mann auf der Bühne ein größeres Erlebnis als auf der CD – dennoch ist »Lebenslänglich« eine attraktive Präsentation seines aktuellen Programms.

Kritisch ist die CD höchstens für Leute, die Probleme mit dem österreichischen Dialekt haben. Ihnen kann nur empfohlen werden, die CD mehrfach hintereinander anzuhören – spätestens dann lassen sich auch eher schwierige Passagen gut verstehen.
Übrigens: Das Lied »Sehr geehrter Islam« gibt's zum Gratis-Download als MP3-Datei. Zugang gibt es über die Homepage des Labels. Bei Youtube gibt es zudem ein Video zu bewundern.

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